Die Staatsanwaltschaft Hof hat am Mittwoch in einer kurzen Mitteilung die Ermittlungen gegen den Bürgermeister von Zapfendorf offiziell bestätigt. Matthias Schneiderbanger (CSU) wird dabei Untreue vorgeworfen. Ein Betrag von 300.000 Euro steht im Raum.
Der Verwaltungschef der Gemeinde im Landkreis Bamberg wurde am Dienstag vorläufig festgenommen. Am Mittwoch wurde er der Haftrichterin am Amtsgericht Hof vorgeführt.
Der 37-jährige Schneiderbanger soll sich wiederholt an Geldern aus der Gemeindekasse bereits vor und auch während seiner Amtszeit als Bürgermeister bedient haben. Laut Recherchen von infranken.de steht ein Betrag von 300.000 Euro im Raum. Von der Staatsanwaltschaft wird das bislang nicht bestätigt.
Bei Hausdurchsuchungen Beweismittel sichergestellt
Wie leitender Oberstaatsanwalt Gerhard Schmitt sagte, stehe man noch am Anfang der Ermittlungen. Bei Hausdurchsuchungen habe man Beweismittel sichergestellt.
Es würden nun "Unterlagen ausgewertet, Kontoverbindungen überprüft, Kontobewegungen nachvollzogen". Details wolle man erst am Donnerstag bekannt geben, wenn der Haftbefehl möglicherweise ergangen ist.
Der Bayerische Rundfunk meldete am Mittwoch, aus dem "Rathausumfeld" sei bekannt geworden, dass bereits vergangene Woche die Kassen und Unterlagen intern geprüft worden seien. Ähnliches ist auch infranken.de bekannt. Nachdem Schneiderbanger mit den Vorwürfen konfrontiert wurde, habe er laut BR seine Schuld eingestanden. Von offizieller Seite ist dies allerdings bisher noch nicht bestätigt.
Ja hat denn der Zapfendorfer Bürgermeister etwas anderes gemacht, als das, was Merkel und Schäuble mit ihrer Euro-Rettungspolitik in grossem Stil abziehen?
Das ist doch nur Peanuts.
Logorrhoe.
lorgoe, was soll denn dieser Vergleich?? Eine dümmere Antwort hätte hier kaum Platz gefunden...aber naja...jetzt stimmt sein Lebensmotto auf seiner HP doch, weil er es nun zugegeben hat, 279.500 Euro veruntreut zu haben.......braver Bürgermeister.....
Zitat:
Gelder veruntreut. Das sind doch wieder mal Politiker, die man sich als Vorbild nehmen soll...auf seiner Homepage wird sein Lebensmotto - EHRLICH- MENSCHLICH-BESCHEIDEN - niedergeschrieben....es ist wirklich zum kaputtlachen...
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Nun, ich möcht ja nichts vorgreifen, vorschnell was äußern, doch im Alleingang glaub ich nicht, dass wer so handelt, handeln könnt. Es sinds mit aller Wahrscheinlichkeit noch Andere Personen im Spiel, jene ihre Hände sich reiben und Herr M. Schneiderbanger hat vermutlich im Vorfeld deshalb ein Geständnis abgelegt, um eventuelle Mitläufer zu schützen, schützen zu wollen, oder was auch Sinn machen könnte, ist die Tatsache, dass es nicht nur in Italia Mafiosos gibt und ihm nun die Angst im Nacken steckt! Sie sind auch unter uns, und es wird immer dreister und schlimmer mit der GELDGIER der Menschheit ! Aber Dank unserer Justizia, lässt man große laufen und bekommens noch 'ne ordentliche Prämie, jene schwindelerregend ist, obwohl deren veruntreute Summen sich in Mio, wenn nicht sogar Mrd-höhen bewegen! Doch der kleene Mann, der wandert für lange Zeit im Knast, bravo Justizia, ihr seids echt die größten. Schreibt euch mal demnächst ein, für den Pulitzerpreis !
Wenn schon wer Schuld hat, dann mal auch ganz genau nachforschen, wer noch alles dahintersteckt - im Clan der Räte und Beisitzer. Ist mir leider unverständlich, wenn jedes Jahr Kassenprüfungen anstehen, wo man so was übersehen kann. Na, Nachtigallo ick hör dir aber mächtig.......
aber wenn er schon Geld abgezweigt hat, als er noch nicht Bürgermeister sondern Rathausmitarbeiter war hätte sein Vorgänger Josef M. als allererster etwas merken müssen. Und im Übrigen haben sich die Mitglieder des Rechnungsprüfungsausschusses berteit nach außen hin über die Verschleierungspolitik und Selbst-Allein-Regentschaft des neuen Bürgermeisters beklag, auch dass dem Ausschuss vorsätzlich Informationen vorenthalten wurden.