Bischberg: Wo soll der Schulbus künftig denn nun halten?

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Für die Erweiterung der Haltestelle bei der Grundschule stehen schon Schilder auf der gegenüberliegenden Straßenseite.Foto: Anette Schreiber
Für die Erweiterung der Haltestelle bei der Grundschule stehen schon Schilder auf der gegenüberliegenden Straßenseite.Foto: Anette Schreiber
Derzeitiges Wenden: vorwärts in den Feldweg und dann "Am Herrgottsbaum" zurücksetzenFoto: Anette Schreiber
Derzeitiges Wenden: vorwärts in den Feldweg und dann "Am Herrgottsbaum" zurücksetzenFoto: Anette Schreiber
 
Beim Hallenbad wenden ist wohl keine echte Alternative für den Schulbus.Foto: Sandra Trittmacher
Beim Hallenbad wenden ist wohl keine echte Alternative für den Schulbus.Foto: Sandra Trittmacher
 
Foto: Sandra Trittmacher
Foto: Sandra Trittmacher
 
Die MittelschuleFoto: Anette Schreiber
Die MittelschuleFoto: Anette Schreiber
 
Vorbei an der Mittelschule und zum Wenden weiter die Schulstraße hinaufFoto: Anette Schreiber
Vorbei an der Mittelschule und zum Wenden weiter die Schulstraße hinaufFoto: Anette Schreiber
 
Foto: Anette Schreiber
Foto: Anette Schreiber
 
Hier die bestehende Busbucht an der Grundschule Foto: Sandra Trittmacher
Hier die bestehende Busbucht an der Grundschule Foto: Sandra Trittmacher
 
Nach der Mittelschule und kurz vor dem "Wende-Areal"Foto: Anette Schreiber
Nach der Mittelschule und kurz vor dem "Wende-Areal"Foto: Anette Schreiber
 
In diesem Bereich geht's nach hinten und dann wieder nach unten.Foto: Anette Schreiber
In diesem Bereich geht's nach hinten und dann wieder nach unten.Foto: Anette Schreiber
 
Im Holnsteinweg sind schon Vorbereitungen getroffen.Foto: Anette Schreiber
Im Holnsteinweg sind schon Vorbereitungen getroffen.Foto: Anette Schreiber
 
An der GrundschuleFoto: Anette Schreiber
An der GrundschuleFoto: Anette Schreiber
 
Ein langer Bereich wird an der Haltestelle für mehrere Busse benötigt.Foto: Anette Schreiber
Ein langer Bereich wird an der Haltestelle für mehrere Busse benötigt.Foto: Anette Schreiber
 
Foto: Anette Schreiber
Foto: Anette Schreiber
 
Foto: Anette Schreiber
Foto: Anette Schreiber
 
Foto: Anette Schreiber
Foto: Anette Schreiber
 
Die Haltestelle an der MittelschuleFoto: Anette Schreiber
Die Haltestelle an der MittelschuleFoto: Anette Schreiber
 
Im HolnsteinwegFoto: Anette Schreiber
Im HolnsteinwegFoto: Anette Schreiber
 

In Bischberg wird nach der sichersten Variante für die Mittelschüler gesucht. Wo sollen sie künftig in den Schulbus?

Jetzt ist die Mittelschule am Zug. In den nächsten sechs Wochen, also bis zur März-Sitzung, möchte der Gemeinderat wissen, wie man hier zu der Bushaltestellen-Angelegenheit steht. Konkret: Ob sie die Zusammenlegung der Schulbushaltestellen von Mittelschule und Grundschule im Holnsteigweg befürwortet. Damit der Schulbus, der Mittelschüler befördert, künftig zum Wenden nicht mehr in einen Feldweg hinein und in die Straße "Am Herrgottsbaum" zurücksetzen muss.

Den Stein ins Rollen gebracht hatte ein Antrag aller Gemeinderatsfraktionen im Oktober des vergangenen Jahres. Aus Sicherheitsgründen wollten die Antragsteller eine andere Lösung. Sie beantragten, eine Wendemöglichkeit auf dem Parkplatz des Hallenbades zu schaffen. So sollte der Bus nicht mehr hoch zur Schule, sondern nur bis zum Hallenbad und am dortigen Parkplatz wenden.

Die Gemeindeverwaltung unterbreitete diesen Antrag den Fachbehörden (Landratsamt, Polizei) und dem Betreiber dieser Schulbuslinie. Die Fachbehörden waren nicht unbedingt glücklich, der Schulbusbetreiber machte einen anderen Vorschlag - Mittelschüler sollen wie Grundschüler an deren bestehenden Haltestelle im Holnsteinweg aussteigen.

Nachdem Mittelschulrektor Wolfgang Loch mündlich zugesagt hatte, wurde diese Lösung im Dezember beschlossen. Weil an der Grundschul-Haltestelle zwar ein Bus problemlos unterkommt, aber die dann zusätzlichen der Mittelschule mehr Platz brauchen, wurde aus Sicherheitsgründen ein absolutes Halteverbot gegenüber beschlossen und von der Verwaltung in der Zwischenzeit die erforderliche Beschilderung umgesetzt.

In der Dezembersitzung teilte das Busunternehmen allerdings der Verwaltung mit, dass mit der Umsetzung erst einige Wochen nach den Weihnachtsferien begonnen werden könne.

Im Januar erreichte die Verwaltung dann ein Schreiben des Rektors, in dem dieser nach Rücksprachen in der Schule Bedenken zu der Entscheidung des Gemeinderates wissen ließ. Daraufhin setzte die Verwaltung den Beschluss bis zur nächsten Gemeinderatssitzung aus, damit die Angelegenheit erneut behandelt werden konnte. Genau zu dieser Sitzung (diesen Donnerstag) traf dann eine weitere Mail des Rektors ein mit der Bitte, an der Aussetzung so lange festzuhalten, bis Stellungnahmen von Lehrerkonferenz, Elternbeirat und Schulforum vorliegen. Probleme sind unter anderem, dass Unterrichtszeiten verschoben werden müssten und pendelnde Lehrer zeitliche Probleme bekämen.

Wie die Äußerungen in der von Bürgermeister Johann Pfister (BI) geleiteten Sitzung zeigten, war der Gemeinderat durchaus ein wenig ratlos.

Letztlich stellte Pfister drei Beschluss-Varianten zur Disposition: Entweder den Dezember-Beschluss auszusetzen bis die Statements aus der Mittelschule da sind, oder zur bisherigen Lösung zurückzukehren, oder aber einen Probebetrieb nach Ostern laufen zu lassen.

Letztlich entschied man sich (16:1) für die erste Variante und damit Rektor Lochs Vorschlag. Allerdings dringt das Gremium hier auf einen zeitnahen Eingang der Stellungnahmen zur März-Sitzung.


Verbesserung das Ziel

Freilich erklärte dazu Theo Schnörer (SPD): "Wir wollten eine Verbesserung erreichen, das ganze Hin und Her hat mich unheimlich genervt"; auch dass es Informationen immer über Dritte gegeben habe. Man hatte keine Ahnung, "wer noch alles gehört werden muss", merkte Bürgermeister Pfister an. Auf das, was die Schulgremien beschließen, so Pfister weiter, könne man Rücksicht nehmen, müsse es aber nicht.