Wiesen und Wege im Kreis Bamberg unter Wasser

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Der Main bei Kemmern ist derzeit überschwemmt. Foto: Ronald Rinklef
Der Main bei Kemmern ist derzeit überschwemmt. Foto: Ronald Rinklef
Achterbrücke Hallstadt Foto: Ronald Rinklef
Achterbrücke Hallstadt Foto: Ronald Rinklef
 
Baggersee Baunach Foto: Ronald Rinklef
Baggersee Baunach Foto: Ronald Rinklef
 
Foto: Ronald Rinklef
Foto: Ronald Rinklef
 
Foto: Ronald Rinklef
Foto: Ronald Rinklef
 
Foto: Ronald Rinklef
Foto: Ronald Rinklef
 
Foto: Ronald Rinklef
Foto: Ronald Rinklef
 
Foto: Ronald Rinklef
Foto: Ronald Rinklef
 
Foto: Ronald Rinklef
Foto: Ronald Rinklef
 
Foto: Ronald Rinklef
Foto: Ronald Rinklef
 
Bamberg Foto: Ronald Rinklef
Bamberg Foto: Ronald Rinklef
 
Hallstadt Foto: Ronald Rinklef
Hallstadt Foto: Ronald Rinklef
 
Kemmern Foto: Ronald Rinklef
Kemmern Foto: Ronald Rinklef
 

Schneeschmelze und Regen haben die Pegel im Landkreis Bamberg ansteigen lassen. Der Scheitelpunkt wurde am Montag bei Kemmern erreicht. Das Wasser geht weiter zurück - zum Wochenende könnte es aber wieder leicht zunehmen.

Die Pegel sinken schon wieder - das ist die gute Nachricht, die Markus Schmitt verkünden kann. Und: Es handelt sich bei den aktuellen Ereignissen um ein vergleichbar kleines Hochwasser, wie der Leiter des Hochwassernachrichtendienstes am Wasserwirtschaftsamt Kronach sagt. Ein kleines Hochwasser, das in Kemmern am Montag knapp an der Meldestufe drei vorbeischrammte. Bei diesem Pegelstand wird der Radweg nach Hallstadt gesperrt - das läuft alles routinemäßig ab, sagt auch Bürgermeister Rüdiger Gerst (CSU).

Der Main bei Kemmern und Hallstadt und die Itz bei Baunach sind über die Ufer getreten, das Wasser überschwemmt Wiesen und Wege. Allerdings hat das Wasserwirtschaftsamt Kronach die Warnstufe wieder heruntergesetzt.
Es gilt weiterhin noch bis Dienstag eine "Hochwasserwarnung vor Ausuferungen und Überschwemmungen für Stadt und Landkreis".

5,22 Meter bei Kemmern

Noch am Freitag war für Stadt und Landkreis "Hochwasserwarnung vor Überschwemmungsgefahr für bebaute Gebiete" ausgegeben worden. Das hat sich - Gott sei Dank - nicht bewahrheitet: Am Montag um die Mittagszeit erreichte der Main seinen Scheitelpunkt. 5,22 Meter Wasserhöhe wurde an der Messstelle Kemmern festgestellt. Ein kleines Hochwasser, denn im Vergleich zum Hochwasser im Januar 2003, wo ein Höchststand von knapp über sieben Metern gemessen wurde, wird hier keiner nervös. Ein Wasserstand von 3,41 Metern wurde am Montag bei Trunstadt um die Mittagszeit gemessen. Der Main-Pegel lag am Freitag dort noch bei knapp zwei Metern. Normal ist ein Wasserstand, der etwa einen halben Meter darunter liegt.

Die Feuerwehren im Landkreis hatte ein ruhiges Wochenende: "Wir hatten überhaupt keinen Einsatz", sagt Reinhold Schumm, stellvertretender Kreisbrandrat. Er sagt aber auch: "Wäre der Starkregen am Wochenende wie vorhergesagt gekommen, hätte es Probleme gegeben."

So blieb es bei einzelnen Behinderungen durch Überschwemmungen: Der Verkehr auf der Kreisstraße 32 zwischen Rattelsdorf und Ebing war am Montag beeinträchtigt. Die Strecke musste halbseitig gesperrt werden. Aber das gehöre auch zu den ersten Erscheinungen, wenn die Pegel steigen, sagt Polizeihauptkommissar Klaus Schmitt von der Polizei Bamberg-Land. Ähnliches gilt für die verlängerte Valentinstraße (Achterbrücke) in Hallstadt.

Die Pegel der Regnitzzuflüsse Röbersdorf/Reiche Ebrach und Vorra/Rauhe Ebrach hatten in der Nacht zum Montag ihre Hochwasserscheitel mit der Meldestufe eins erreicht. Die Wasserstände waren auch hier bereits gestern am Sinken.

Infos im Internet

Die etwas schlechtere Nachricht: Zum Ende der Woche hat der Deutsche Wetterdienst (DWD) wieder geringe Niederschläge angekündigt. Die Vorhersage sei zwar vage, sagt Markus Schmitt, aber es könnten die Pegel noch einmal am Wochenende leicht ansteigen.

Markus Schmitt liefert dazu ständig aktuelle Informationen auf der Internetseite des Hochwassermeldedienstes Bayern auf www.hnd.bayern.de.