Vor der Umwidmung der alten Jugendherberge am Bamberger Leinritt lässt die Stadt das Gelände erneut untersuchen.
Bevor die Stadt
Bamberg die vom Bund zugesagten Förder-Millionen für die Umwidmung der ehemaligen Jugendherberge "Wolfsschlucht" zu einem erlebnispädagogischen Kompetenzzentrum erhält, muss sie nachweisen, dass der Steilhang hinter dem Haus sicher ist. Diese Auflage macht die Landesbaudirektion Nordbayern.
Der Feriensenat kam daher einer Bitte aus dem Immobilienmanagement der Stadt nach und beauftragte die Verwaltung, ein Ingenieurbüro einzuschalten. Es soll den Steilhang prüfen und gegebenenfalls Sicherungsmaßnahmen veranlassen.
Ob Kosten und wenn ja, in welcher Höhe möglicherweise auf die Stadt zukommen, wird man erst wissen, wenn das Fachbüro sein Ergebnis vorlegt, sagte Bertram Felix in seiner Eigenschaft als Chef des Immobilienmanagements.
Den Beschluss nannte er eine reine Formsache. Die Stadt wisse um ihre Verkehrssicherungspflicht für den Steilhang hinter dem Haus und habe ihn zuletzt 1965 und 1984/1985 sichern lassen. Die alte Jugendherberge steht in einem aufgelassenen Steinbruch, den die Stadt betrieb.
Über den weiteren Weg der "Wolfsschlucht" zu einem erlebnispädagogischen Kompetenzzentrum werden die Stadträte im Herbst informiert. Wie Oberbürgermeister Andreas Starke (SPD) bekannt gab, wird das Thema zunächst in der ersten Bausenatssitzung nach den Ferien behandelt. Im November soll dann das heilpädagogische Konzept für die neue Einrichtung vorgestellt werden.