Weihnachtsmarkt in Strullendorf: Endlich angekommen

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Fast 20 Stunden waren die Buden und die St. Laurentius-Kirche offen. Strullendorf hat einen optimalen Platz für seinen Weihnachtsmarkt gefunden. Foto: Bertram Wagner
Fast 20 Stunden waren die Buden und die St. Laurentius-Kirche offen. Strullendorf hat einen optimalen Platz für seinen Weihnachtsmarkt gefunden. Foto: Bertram Wagner

Beim adventlichen Treiben auf neuem Platz in Strullendorf gab es einen Rekordbesuch.

"Das ist der schönste Platz", so lautete die einhellige Meinung über die Premiere des Weihnachtsmarktes in der Ortsmitte von Strullendorf, rund um die Alte Kirche St. Laurentius. So verwundert es nicht, dass die diesjährige, dreitätige Veranstaltung, die in früheren Jahren am Rathaus und an der Hauptsmoorhalle stattfand, an die 1500 Besucher anzog. Rekordbesuch!

Es war die breite Palette, die gelobt und begeistert angenommen wurde; zum einen das optisch überaus gelungene Zusammenspiel zwischen illuminierter Kirche und den geschmückten Buden und zum anderen der Wechsel zwischen buntem Treiben im Freien (bei trockenem Wetter) und gemeinsamen, besinnlichen Liedersingen sowie Geschichtenhören in der mit Kerzenlicht gefüllten Kirche.

Die Organisatoren leisteten heuer am ersten Adventswochenende ganze Arbeit: So wurden extra für diesen Markt wärmende Öfen ("Marke Eigeninitiative") mit Getränkeablage
erstellt, dazu eine herzhafte Gulaschsuppe aus einem Dreibeintopf, genügend Auslaufplatz für die Kinder sowie kulinarische Köstlichkeiten in jeglicher Form, ob Lebkuchenlikör oder Kaiserschmarrn, für alle Besucher war etwas dabei.

Hervorausragend war die musikalische Begleitung - dazu gehörten nicht nur fünf Konzert-Auftritte, sondern Einlagen der besonderen Art. Exemplarisch dafür steht die Erwachsenenbläserklasse "GrÄisy Oldie Orchestra" aus der Musikschule Strullendorf.

Die vorweihnachtliche Veranstaltung mit dem Christkind (Eva Neundörfer mit Gesang und Gedicht), dem Zweiten Bürgermeister Ludwig Werner an der Gitarre und dem Ersten Bürgermeister Wolfgang Desel (CSU) an der Trompete und Gedicht, feierte gelungene "Strullendorf-Premiere" und sollte für die nächsten Märkte fest installiert bleiben. Last but not least: Terry Schwarzmann gestaltete mit ihrem Team zwei Abende in der Kirche, erzählte Anekdoten über den Franken im Weihnachtsstress ("Eds gehts scho widder auf Weihnochdn zu!") und war auch beim gemeinsamen Adventssingen federführend.

Eines steht fest: In Strullendorf wurde der "richtige" Platz für den Weihnachtsmarkt gefunden!