Immer wieder gibt es sie: Schreckliche Verkehrsunfälle von Jugendlichen auf dem Nachhauseweg von Diskotheken oder Clubs. Die Klasse 8a der Bamberger Erlöser-Mittelschule hat intensiv zu dem Thema recherchiert und zeigt Ursachen, Folgen und Alternativen auf.
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Leider erfolgt die Mobilitätserziehung, ungeachtet aller theoretischen Erkenntnisse, heute immer noch überwiegend nach dem Motto: "Mensch ist erst, wer Auto fährt!" Und ist der Führerschein dann in der Tasche, muß man beweisen, was für ein toller Hecht man doch ist.
Es ist dringendst an der Zeit, von klein auf zu vermitteln: Das Auto ist nur eines von mehreren Mitteln, sich von A nach B zu bewegen - und nicht immer das sinnvollste. Erst, wenn das verinnerlicht ist, hören Statusdenken und Machogehabe auf. Dann kann die einzelne, im konkreten Fall vielleicht alternativlose Autofahrt rein rational durchgeführt werden.
Und natürlich sind, wo immer machbar, Defizite in der Erschließung mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu beseitigen. Da darf nicht immer mit der messerscharfen Kostenrechnung herangegangen werden - beim Straßenbau macht das auch niemand: Kleinste Nebenstraßen werden fast autobahnmäßig ausgebaut (Bsp.: Gundelsheim - Hallstadt). So mancher Bürgermeister oder Landrat wird noch umdenken müssen.