Bisher stand der Bamberger Flugplatz für eine einmalige Vielfalt an Tier- und Pflanzenart. Doch glaubt man Naturschützern, ist dieses Paradies bedroht.
Der Bamberger Flugplatz gilt unter Naturfreunden seit jeher als Geheimtipp. Seine wertvollen Sandmagerrasenflächen beherbergen viele seltene Pflanzen- und Tierarten.
Doch seit Jahren bemängelt der Bund Naturschutz auch eine schrittweise Inanspruchnahme des Landesplatzes für die Fluginfrastruktur.
Auch die Anforderungen der beantragten Instrumententauglichkeit für Flugzeuge könnte wieder zu Beeinträchtigungen auf dem nach Meinung von Artenschützern wertvollsten Naturgebiet in der Stadt Bamberg führen.
Dem soll nun durch die formale Ausweisung eines Naturschutzgebiets ein Riegel vorgelegt werden, wünscht sich der Bund Naturschutz. Doch was sagt die Stadt zu den Vorwürfen der Naturschützer? Und wie reagiert Firmenlenker Michael Stoschek auf die Kritik?
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Ein Flugplatz als Naturparadies? Das könnte evtl. höchstens für einen Modellflugplatz gelten, zur Not vielleicht noch für einen reinen Segelflugplatz. Haben wir hier vielleicht ein Rinderwahn-Revival?.
Na ja, wissen Sie @Zebulon,
wenn jetzt jedes Gebüsch und jeder Strauch in Bamberg zum Bestandteil eines Naturparadies erklärt wird, dann isses auch Fakt, dass sich hier in Richtung Arbeitsplätze nix mehr tut. War es nicht wirklich so, bevor sich Brose in Bamberg niedergelassen hat, dass der Ausbau des Flugplatzes Voraussetzung dieser Maßnahme war ? Die Frage ist ernst, weil ich es nicht weiß. Ist es denn wirklich so, dass man diese laut Martin Bücker schützenswerten "Gewächse" nicht versetzen könnte, ohne sie zu zerstören ? Kann da kein Gärtner oder der Bund Natuschutz selbst da was machen ?
Erst das Muna-Gelände, wo nix hin soll, jetzt der Flugplatz, wo Gewächse gefährdet sind.
Ich frag mich, wie Städte den Naturschutz und die gewerbliche Nutzung von Flächen unter einen Hut gebracht haben, wo es richtig große Flughäfen gibt; in Bamberg scheint alles noch Grüner zu sein als Grün und noch viel viel schützenswerter.
Mit den eltern noch im verlängerten osterurlaub auf den kanaren, kreta, zypern und ägypten, aber morgen am freitag pünktlich zurück
wo sind sie die wackeren freitags demonstranten.........
Dass sich Michael Stoschek nicht um die Natur schert, ist ja inzwischen bekannt. Doch warum schreiten die Naturschutzbehörden auf Stadt- und Regierungsbezirksebene nicht ein? Hat die Firma Brose hier Narrenfreiheit?
Der Ausgang des Volksentscheids für mehr Artenvielfalt und des Bürgerentscheids für den Hauptsmoorwald sollte den Volksvertretern und Staatsdienern ein Hinweis dafür sein, was die Bevölkerung über Naturzerstörung denkt.