Vergünstigte Konditionen für die Offizierssiedlung in Bamberg?

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Was wird aus der Offizierssiedlung? In seiner Haushaltsrede hat OB Andreas Starke (SPD) erstmals konkrete Zahlen genannt. Ronald Rinklef
Was wird aus der Offizierssiedlung? In seiner Haushaltsrede hat OB Andreas Starke (SPD) erstmals konkrete Zahlen genannt.   Ronald Rinklef

Knappes Ergebnis: Gegen 19 Stimmen hat die Bamberger GroKo den Haushalt der Stadt für 2018 und damit etliche umstrittene Projekte durchgeboxt.

Erstmals überschreitet ein Gesamthaushalt der Stadt Bamberg die 300-Millionen-Euro-Grenze. Beschlossen wurde das umfangreiche Zahlenwerk, in dem alle Ausgaben und Einnahmen für das kommende Jahr beschrieben werden, nach einer kontroversen Debatte im Stadtrat.

Bambergs Oberbürgermeister Andreas Starke (SPD) sprach von einem "Feuerwerk von Projekten und zukunftsweisenden Investitionen", die Bamberg 2018 prägen werden. Die von ihm beschriebenen Vorhaben reichen vom Bürgerrathaus, das im Frühjahr 2019 fertiggestellt werden soll bis zum Ankauf der Offizierssiedlung, der Anfang nächsten Jahres über die Bühne gehen soll. Erstmals nannte das Stadtoberhaupt auch Zahlen. So sollen die dann sanierten 33 Reihenhäuser zu aus seiner Sicht vergünstigten Konditionen von 7,50 Euro pro Quadratmeter vermietet werden.

Auch umstrittene Projekte wie die Konzeptstudie Basketball können im neuen Jahr angegangen werden. Die Untersuchung, die Grundlagen darüber liefern soll, wie der Spitzenbasketball in Bamberg gesichert werden kann, kostet 175 000 Euro und stieß auf heftigen Widerspruch unter anderem bei Bambergs Grünen.

So erreichte der Haushalt trotz der guten Zahlen und der Tatsache, dass auch 2018 keine neuen Schulden aufgenommen werden müssen, auffällig wenig Zustimmung im Stadtrat. Mehrfach stimmten 19 Stadträte gegen die einzelnen Haushaltspläne. Warum die politische Stimmung in Bamberg gefühlt schlecht ist, erfahren Sie demnächst in einem ausführlichen Hintergrundbericht im Premiumbereich von infranken.de.