Schon ab Juli soll an den Unteren Mühlen Strom für 300 Haushalte erzeugt werden. Bis im Café über der Turbine Gäste sitzen, wird es noch etwas dauern.
Neben dem Welterbezentrum und einem Gastronomiebetrieb entsteht an der ehemaligen Sterzermühle auch ein Wasserkraftwerk. Dafür wurden nun mit dem Kran Laufrad und Apparat der Turbine sowie der Generator eingelassen. Neben vielen Schaulustigen verfolgte auch Investor Johannes Kraus begeistert die Arbeiten. "Ab Juli wird hier Strom für 300 Haushalte erzeugt und ins Stadtwerke-Netz eingespeist, das wird auch gut für die Ökobilanz sein."
"Das Herzstück ist die Wasserkraft-Turbine", hatte Architekt Heinz Rosenberg schon 2015 im Stadtgestaltungsbeirat erläutert. Die Turbine ist an der zum Alten Rathaus gerichteten Seite untergebracht. Auf der Freifläche darüber werden künftig bis zu 60 Restaurantgäste sitzen. Die Ruine der Sterzermühle wurde in das Ensemble integriert. Voraussichtlich in einem Jahr wird das Welterbe-Zentrum an den Mieter, die Stadt Bamberg, übergeben. Am 1. Mai 2019 soll es eröffnet werden.