Unglück bei Brauerei Reh in Lohndorf - 57-Jähriger stirbt

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Ein Großaufgebot an Einsatzkräften war am späten Mittwochmittag zur Brauerei Reh in Lohndorf gerufen worden. Foto: News5/Herse
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Feuerwehr und Rettungsdienst wurden am Mittwochnachmittag zur Brauerei Reh in Lohndorf (Landkreis Bamberg) gerufen. Dort wurde der 57-jährige Braumeister leblos aufgefunden. Es wurde ein erhöhter Kohlenstoffdioxid-Wert im Keller festgestellt.

Die Feuerwehren aus Scheßlitz, Litzendorf, Lohndorf und Bamberg-Stadt wurden am Mittwoch gegen 13 Uhr alarmiert. Nach Angaben von Kreisbrandrat Bernhard Ziegmann war den Einsatzkräften laut Alarmierung bekannt, dass eine erhöhte CO2-Konzentration im Lagerkeller der Brauerei Reh in Lohndorf bestehen würde.
Dort war auch der 57-jährige Braumeister der Privatbrauerei leblos im Lagerkeller der Privatbrauerei aufgefunden worden. Zunächst versuchten Mitarbeiter den Mann zu reanimieren. Feuerwehrleute brachten ihn dann aus dem Gebäude. Der ebenso alarmierte Rettungsdienst begann sofort mit Wiederbelebungsmaßnahmen. Die Hilfe kam für den Braumeister jedoch zu spät - er starb noch vor Ort.

Wie Kreisbrandrat Bernhard Ziegmann sagte, haben Messungen im Lagerkeller einen erhöhten Kohlenstoffdioxid-Gehalt in der Umgebungsluft ergeben. Der Wert sei leicht bedenklich. Einer gesunden Person dürfte dies aber kaum schaden.

Dennoch wurden sechs Feuerwehrleute, die als erstes am Unglücksort eingetroffen waren, vorsorglich zur Untersuchung in die Scheßlitzer und Bamberger Klinik gebracht. Sie hatten ohne Atemschutz den Keller betreten, um den Mann zu bergen. Nach Angaben von Kreisbrandrat Ziegmann soll es sich hierbei um eine Vorsichtsmaßnahme gehandelt haben. Zu dem Zeitpunkt war aufgrund der Alarmierung nicht klar, ob für die Einsatzkräfte eine Gefahr bestehen könnte.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen, die klären sollen, ob es zu einer Fehlfunktion in der Anlage der Brauerei gekommen ist oder der Mann eines natürlichen Todes starb. Hierzu konnten vor Ort noch keine Angaben gemacht werden. Die Besitzerfamilie der Brauerei vermutet, dass der 57-Jährige einen Herzinfarkt erlitten hat. Das muss nun mit einer Obduktion geklärt werden.

Neben 50 Einsatzkräften der Feuerwehr befanden sich noch gut zehn Mitarbeiter des Rettungsdienstes am Einsatzort.