Im Fall des im März bei einer Unfallaufnahme in München zu Tode gekommenen Bamberger Gärtners sind die Ermittlungen eingestellt worden.
Seit Frühjahr hat sich die Münchner Polizei gegen Vorwürfe wehren müssen, sie sei mit übertriebener Härte gegen einen 59 Jahre alten Gärtner aus Bamberg vorgegangen. Auf Nachfrage unseres Portals teilte die Staatsanwaltschaft München I nun mit, dass die Ermittlungen gegen die Polizeibeamte eingestellt wurden. "Die durchgeführten Ermittlungen haben ergeben, dass der Tod des Geschädigten nicht die Folge unverhältnismäßigen Polizeihandelns war und von den Beamten auch nicht vermieden und vorhergesehen werden konnte", heißt es in der Begründung.
Nach Rangelei verstorben Im März hatte der 59-jährige Gärtnermeister in München einen Auffahrunfall verursacht. Bei der Unfallaufnahme soll es zu einer Rangelei zwischen den Polizisten und dem Bamberger gekommen sein, bei der der Mann kollabiert und verstorben ist.
Die Obduktion hatte zum Ergebnis, dass der Mann eines natürlichen Todes, möglicherweise durch Vorerkrankungen, gestorben war. Daran hatte die Familie des Verstorbenen allerdings Zweifel und erstattete Anzeige.
Das Bayerische Landeskriminalamt München und die Staatsanwaltschaft München I ermittelten daraufhin mehrere Monate.