Ab Freitag dürfen die kleinen Elektro-Tretroller durch Bamberg düsen. Interessierte Bamberger sollen jetzt Gelegenheit zum Testen bekommen.
Jetzt steht es fest: Bamberg wird E-Scooter-Stadt - und das laut Aussagen der Stadtwerke und Kooperationspartner Bird sogar als erste Stadt in Deutschland. Wie es in einer gemeinsamen Pressemitteilung von Stadtwerken und dem US-amerikanischen E-Scooter-Verleiher heißt, startet der Testbetrieb mit den Elektro-Tretrollern an diesem Freitag, 15. März. Die benötigte Sondergenehmigung ist demnach von der Stadt Bamberg in Zusammenarbeit mit dem bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr für 15 der kleinen Flitzer von Bird erteilt worden.
Den Startschuss zum Testbetrieb gibt am Freitag , 15. März, Bambergs Oberbürgermeister Andreas Starke (SPD). Das Stadtoberhaupt wird so gemeinsam mit Stadtwerke-Geschäftsführer Michael Fiedeldey und Hanya Riedl, Projektleiterin von Bird Deutschland, die ersten Roller auf die Straße bringen.
Interessierte können sich als Tester bewerben
Wie Stadtwerke und Bird weiter mitteilen soll es Interessierten möglich sein, Testkunde zu werden. Dazu kann man sich ab Freitag, 15. März, ausschließlich online unter www.stadtwerke-bamberg.de/bird für die Teilnahme am Test bewerben.
Darüber hinaus kündigen die Stadtwerke an, dass sie in den kommenden Wochen an verschiedenen Stellen im Stadtgebiet Bird-Testaktionen anbieten. Die nächste Möglichkeit zum kostenlosen Ausprobieren der 15 E-Roller stellt das städtische Unternehmen bereits für dieses Wochenende in Aussicht: Bei der Messe "Franken Aktiv und Vital", die von Freitag, 15. März, bis zum Sonntag, 17. März, in der Bamberger Brose Arena stattfindet.
Testfahrer müssen mindestens 18 Jahre alt sein
Die Stadtwerke weisen darauf hin, dass die Testfahrer mindestens 18 Jahre alt und im Besitz eines Führerscheins der Klasse B sein müssen. Für die Testfahrten besteht Helmpflicht, die Stadtwerke stellen dazu kostenlos Leihhelme zur Verfügung.
Verordnung noch in Arbeit
Anders als in anderen Ländern sind die E-Scooter im Straßenverkehr in Deutschland bisher nicht zugelassen. Eine Verordnung des Verkehrsministeriums ist auf dem Weg und könnte im Juni in Kraft treten. Dann wollen Stadtwerke und Bird in die Pilotphase übergehen, in der E-Roller zum Verleih per Smartphone-App und gegen einen Grundpreis von einem Euro und 15 Cent pro Minute angeboten werden sollen. In den E-Scootern sehen die Stadtwerke eine Ergänzung zum Busverkehr.
komisch,komisch, komisch, man hört nichts, man liest nichts, ja wie ist denn der start heute so verlaufen ? eigentlich ist doch unsere hofberichterstattung als erste vor ort. oder hat sie gar berichtsverbot, nachdem die ersten tester auf die schnauze gefallen sind und inzwischen oben im klinikum den 4-ten bettenturm bevölkern, ja auch der muss gefüllt werden.
Boykottieren werden es ja eh nur die Vernünftigen. Die Yahoos (vgl. Jonathan Swift, Gullivers Reisen), und von denen scheint es in Stadt und Stadtmarketing zu wimmeln, bringt man wohl eher davon ab, wenn man dem Ding seine Hauptverkaufseigenschaft nimmt, nämlich, dass es angeblich cool ist. Man sollte mal deutlich machen, wie lächerlich ein erwachsener Mensch, am besten noch mit Anzug und Styroporhut aussieht, das wichtig drein guckend auf so einem Ding durch die Gegend rollt. Aber das ist schwer, Zielgruppe sind wohl eh die mit den Undercuts, dicken schwarzen Brillen und geöltem Haupt- und Barthaar, die beim, Craft-Beer-Tasting ihre neuen Tattoos vergleichen. Und da kann man nur auf den nächsten Trend warten, auf den sie aufspringen.
tester gesucht ? ja n´mei wo sind wir denn, verstehe ich nicht, warum soll der bamberger bürger für diesen feldversuch mit lebend material sich zur verfügung stellen. viel sinnvoller wäre es doch, dass diejenigen im bereich der stadtverwaltung bzw der stadtwerke, die diesen unsinn angerichtet und propagiert haben, hier ganz einfach zwangsverpflichtet werden, damit sie mal mitbekommen, was sie eigentlich veranstalten. vlt gerät ja sogar die die städtische bevölkerung gar in eine win-win-situation, will heissen, wir bekommen ein paar der nieten und pfeifen auf diese art und weise los, nachdem es mit ihren kündigungen wohl nicht so geklappt hat, warum auch immer. aber damit wir uns hier nicht missverstehen, ich wünsche natürich keinem einen unfall, um das mal klarzustellen.
(in)offizieller Aufruf zum Boykott!