"Wir sind tief enttäuscht und entsetzt über die öffentliche Stimmung." Der Aufsichtsratsvorsitzende der Bamberger Basketball GmbH, Michael Stoschek, bewertete es am Sonntag nach einer Aussprache der Sponsoren des Basketballmeisters als Zumutung, seine Anstrengungen und das Engagement des Unternehmens Brose derart zu diskreditieren, wie dies in den zurückliegenden Wochen geschehen sei.
Der Namenssponsor und seine Partner erbringen nach den Worten Stoscheks derzeit rund die Hälfte des Etats der Bamberger Basketball GmbH. "Die in letzter Zeit völlig aus der Luft gegriffenen, unsachlichen Vorwürfe haben nun alle frustriert. Solche Nebenkriegsschauplätze schaden dem Ansehen des Bamberger Basketballs." Zudem entspreche die sportliche Leistung derzeit auch nicht den Finanzmitteln, die investiert werden. Stoschek räumte im gleichen Atemzug aber auch Fehler auf Seiten der Brose Baskets ein. "Wir haben zu spät und nicht detailliert genug kommuniziert." So manches Missverständnis bei Sponsoren hätte vermieden werden können. Die Veranstaltung mit den Sponsoren am gestrigen Sonntag habe ihm gezeigt, dass der Informationsbedarf groß sei.
Geschäftsführer Wolfgang Heyder hatte bei der Diskussionsveranstaltung erläutert, dass die Arena in den letzten Wochen im Blick auf Technik, Optik, Akustik und Komfort deutlich aufgewertet worden sei und damit an Attraktivität für zusätzliche, anspruchsvolle Sponsoren mit entsprechenden Qualitätsvorstellungen gewonnen habe. "Wenn wir weiterhin in Deutschland an der Spitze stehen wollen, brauchen wir diese Unterstützung", so Heyder.
"Lassen Sie uns diese öffentliche Debatte ganz schnell beenden. Sonst machen wir das zarte Pflänzchen Basketball kaputt. Die Vorwürfe entbehren jeder Substanz", fuhr Michael Stoschek fort. Ab Jahresbeginn werde der frühere Geschäftsführer der Artland Dragons, Marko Beens, als weiterer Geschäftsführer für Finanzen, Organisation und Marketing zur Verfügung stehen. "Wir sind bereits seit mehr als einem Jahr auf der Suche nach Entlastung für Wolfgang Heyder, der sich nun auf die Aufgabe des Sportdirektors konzentrieren soll. Das wird seine volle Kraft fordern, denn wir sind mit dem aktuellen sportlichen Erfolg alle nicht zufrieden."
Stoschek unterstrich, dass die Bedeutung und Verdienste der regionalen Sponsoren zu keinem Zeitpunkt von irgendjemandem in Frage gestellt worden seien. Das Ziel, auch in Zukunft um den Titel in Deutschland zu kämpfen und in der Euroleague mindestens im Mittelfeld zu spielen, erfordere mehr Finanzmittel als bisher. Dafür seien überregionale Sponsoren nötig. Bei einem größeren Etat sinke der Anteil bisheriger Geldgeber. Die Firmen müssten selbstverständlich "entsprechend ihrem finanziellen Engagement präsentiert werden".
Michael Ehlers, der mit einem als Anzeige veröffentlichten offenen Brief die Diskussion angestoßen hatte, sagte auf Nachfrage dieser Zeitung: "Ich bin sehr froh, dass es so kurzfristig zu dieser Veranstaltung gekommen ist. Jeder Sponsor konnte sich einen hervorragenden Eindruck davon machen, wie es mit dem Bamberger Profi-Basketball in Zukunft weiter geht und kann nun sein persönliches Fazit ziehen."
Erst mal grundsätzlich: Am meisten für den Bamberger Basketball getan hat zweifellos Bert Peßler. Ohne ihn gäbe es hier überhaupt keinen Basketball und wir müssten uns hier in diesem Forum um Uli Hoeneß und Konsorten streiten. (Gähn!!!) Einen größeren Beitrag als Herr Peßler wird ein Herr Stoschek niemals leisten können, denn er ist nicht mit Geld aufzuwiegen. Hätte Herr Stoschek Respekt vor dieser Leistung, würde die Halle nach dem eigentlichen Bamberger Baskketballgründer benannt werden.
Da aber kein einziger der Sponsoren dazu bereit ist und Geld reinkommen muss, bleibt das ein gspinnerte realitätsferne Gefühlsduselei.
Wollen wir Basketball aus reiner Freude am Sport? Dann tuts 'ne Amateurmannschaft in der Graf Stauffenberg Halle, so wie das anfangs ja auch war.
Wollen wir aber ganz oben mitspielen, dann brauchen wir Sponsoren. Je höher das Niveau sein soll, desto mehr Kohle muss her, ob man Stoschek mag oder nicht. Dassdas Kapital ein scheues Reh ist, kann man an Herrn Stoschek besonders gut ablesen. Was hat ihn dazu gebracht, Coburg zu verlassen? Der dortige damalige OB Kastner hat ihm verweigert, eine Straße nach seinem Großvater Max Brose zu benennen. Solche pubertären Kinderspielchen entscheiden über den Fluss von Steuer- und auch Sponsorenmillionen!
Also überlegt euch, was ihr wollt! Wer ganz oben dabei sein will, muss Stoschek und seine Marotten eben schlucken!
...das wars dann mit basketball-bundesliga...

brose wird in absehbarer zeit aussteigen, und dann hat bamberg nur noch den dom und kleinvendig...
na dann vielen dank!
Haben Sie auch nur irgendeinen Beleg dafür, dass Brose "in absehbarer Zeit aussteigen" wird, wie Sie behaupten?
irrtum, es geht nicht um die zukunft des bamberger profi-basketballs und schon gar nicht darum, dass nun ein jeder sein persönliches fazit ziehen kann, es geht einzig und allein darum, dass ein jeder dieser kleinkrämer sein werbebanner aufziehen kann
dann können die "kleinen " Sponsoren eben Pro A sponsern und nicht Euroleague !!!
Ich als normaler Fan schäme mich für solche Vorgehensweise und stehe hinter den neuen Konzept , da die Bamberger selbst jahrelang nichts auf die Beine gestellt haben .
Einigt Euch auf eine Format mit den beide leben können und stellt Euer Eitelkeiten hinten an.