Ärger mit dem Internet-Anbieter? Das kennt man. In diesen Tagen haben die Mitarbeiter des Stadtmarketings Bamberg erfahren müssen, wie es ist, ständig vom Call-Center vertröstet zu werden. Immerhin: Nach einer Woche ohne Internet hat Vodafone am Donnerstag die Verbindung wiederhergestellt.
"Wir sind jetzt in Eskalationsstufe Eins", sagte Klaus Stieringer am Mittwoch, ohne zu wissen, ob er das jetzt zum Lachen oder zum Weinen finden soll. Was die "Eskalationsstufe Eins" bei Vodafone bedeutet, kann der Geschäftsführer des Stadtmarketings Bamberg nicht sagen.
Bei Klaus Stieringer und den acht Mitarbeitern des Stadtmarketings ist die Stimmung spätestens am Mittwoch eskaliert. "Ich musste schon etwas deutlicher werden", sagt er über einen seiner letzten Versuche, bei Vodafone Gehör zu finden: Der Stadtmarketingverein ist seit über einer Woche ohne Internet. Und der Anbieter löse das Problem einfach nicht.
"Wir kündigen!" Zunächst habe Vodafone in Erwägung gezogen, dass der Fehler vor Ort liegen könnte. Das Modem wurde ausgetauscht - doch auch das half nicht. Aus Sicht des Stadtmarketings lässt sich Vodafone nun trotz mehrmaligen Nachfragens im Call-Center viel Zeit.
Bis Stieringer in dieser Woche deutlicher wurde und erfuhr: Vodafone habe das Stadtmarketing in die höchste Eskalationsstufe aufgenommen. Jetzt sollte es schneller gehen. Doch am Mittwoch war die Leitung weiter tot. Und das in einer Zeit, die besonders wichtig fürs Marketing ist: "Viele Partner für 2015 planen jetzt ihr Budget." Bis 100 Mails erhalte das Stadtmarketing täglich. Momentan wisse keiner, was im Mail-Eingang liegt. Kommuniziert wird per Telefon, Brief und Fax.
Update: Techniker kam am Donnerstag Zunächst hieß es: Der Zustand wird wohl noch andauern. Vodafone werde am 2. Dezember einen Techniker schicken. Bei Vodafone bedauert man den Vorfall. Man wolle bis zur Behebung für eine "unkomplizierte Überbrückung" mit LTE-Sticks sorgen, hieß es noch am Mittwoch. Bereits am Donnerstagmittag wurde dann ein Techniker geschickt. Das Problem ist gelöst. Die Verbindung wiederhergestellt.
Doch wird das wohl nicht mehr helfen: "Bisher waren wir zufrieden", sagte Klaus Stieringer noch am Mittwoch, doch nun reiche es. "Wir kündigen!" Auch rechtlich lasse man die Sache prüfen. Zumindest will man sich die Kosten für einen eigens gerufenen Techniker erstatten lassen.
Aktualisiert am Donnerstag, 27. November 2014, 19 Uhr.
Schließlich müssen sie dafür sorgen, dass ihre Kunden ohne Probleme zu Kabel Deutschland wechseln können, damit die Leistung noch schlechter wird für den Kunden.
Stadtmarketing ist noch nicht bei "baMbit"!? - Dann wird's aber mal Zeit, Herr Stieringer!!
Mir wurde per Post schon zum zweiten Male ein Angebot von baMbit der Stadtwerke Bamberg ins Haus geschickt und das Stadtmarketing ist immer noch bei Vodafone - warum eigentlich Vodafone und nicht Telekom? Ist Vodafone günstiger als die dt. Telekom!?
Obwohl die Telekom das Monopol über die Telefon- und DSL-Leitung bis zu 70 % innehat; alle anderen Anbieter sich die restlichen 30 % teilen müssen, ist Klaus Stieringer mit seinem Stadtmarketing bei Vodafone - kaum zu glauben aber wahr!!!
Ist Vodafone auch billiger als "baMibt", Herr Klaus Sieringer !?
Vortrefflich erkannt:
Genau so isses ... Der Stieringers Klausi bringt sich erst in aller Munde, dann in Stellung und dann noch an die Spitze der Macht. Solange Redner mehr Ansehen genießen, als Macher: Gute Nacht Menschheit.
So geht’s jeden Tag vielen Bambergern. Warum soll es diesem Verein anders ergehen? Ist der etwas Besonderes? Die Stadt ist bisher ohne diesen Verein auskommen und sie wird es auch ertragen, wenn die geistigen Ergüsse dieses Vereins eine Woche ausbleiben, besser noch ein paar mehr.
... Klaus Stieringer in Szene zu setzen. Langsam müsste es jeder Bambergerin und jedem Bamberger dämmern, dass man auf diesem Weg den neuen Oberbürgermeister vorbereitet.