Starkes erstes Viertel Grundlage für klaren Sieg der DJK Brose

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Svenja Zeis (r.) steuerte dem DJK-Sieg in München acht Punkte bei. Anschließend machte sich die Referendarin auf den Weg nach Südtirol, wo die Siebtklässler des Bamberger Kaiser-Heinrich-Gymnasiums am Nachmittag bereits zum Skikurs eingetroffen waren, um dann das aktuelle Ergebnis von ihrer Betreuerin zu erfahren. Foto: sportpress
Svenja Zeis (r.) steuerte dem DJK-Sieg in München acht Punkte bei. Anschließend machte sich die Referendarin auf den Weg nach Südtirol, wo die Siebtklässler des Bamberger Kaiser-Heinrich-Gymnasiums am Nachmittag bereits zum Skikurs eingetroffen waren, um dann das aktuelle Ergebnis von ihrer Betreuerin zu erfahren. Foto: sportpress

Und nun wieder ein sportlicher Vergleich zwischen der bayerischen Landeshauptstadt und Bamberg mit dem besseren Ende für den Vertreter aus Oberfranken: Am Sonntagnachmittag setzten sich die Basketballerinnen der DJK Brose Bamberg in der 2. Liga Süd mit 82:59 (40:25) bei der TS Jahn München durch.

Ein starkes erstes Viertel (25:13) reichte dem Kelterner Verfolger, um die Weichen klar auf Sieg zu stellen.
Als Startaufstellung hatte Trainer Ulf Schabacker Jessie Miller, Svenja Zeis, Sandra Schrüfer, Tonia Lohneiß und Lyndi Thormann bestimmt. Die 19-jährige, 1,69 m große Sandra Schrüfer bedankte sich für das Vertrauen, eröffnete die Partie mit einem Dreier auf Zuspiel von Lyndi Thorman. Eine starke Abwehr und phasenweise Reboundstärke auch in der Offensive waren die Garanten dafür, dass der erste Spielabschnitt mit 25:13 an den Gast ging. Die Münchnerinnen kamen erst in der 5. Min. zu ihrem ersten Feldkorb durch Mirela Damaschek zum 4:13.
Angesichts des klaren Vorsprungs schien das Engagement etwas nachzulassen bei den Bambergerinnen. Wurfchancen wurden vergeben, die Jahn-Basketballerinnen, die auf Zonenabwehr umgestellt hatten, konnten mitspielen, auch wenn die Schabacker-Truppe weiterhin nicht viel zuließ. Mit sieben Punkten in Folge in der 13. und 14. Min. sorgte die DJK-Spielführerin Jessie Miller dafür, dass sich die Fronten nicht verschoben. Das zweite Viertel ging mit 15:12 an die Bambergerinnen - Halbzeitstand 25:40.
Offensiv legte die DJK Brose Bamberg wieder zu, die dritten zehn Minuten gingen mit 25:17 an die Oberfränkinnen (42:65). Energischer wurde das Spiel des Tabellenzweiten aber erst in der 25. Min., als Coach Schabacker die erste und einzige Auszeit für sein Team nahm - und wohl etwas deutlicher wurde. Am Leben hielt das Bamberger Angriffsspiel nun Liisi Sokman mit sieben Punkten in Folge.
Mehr der nachlassenden Konzentration des Gastes denn der eigenen Stärke hatten es die Münchnerinnen zu verdanken, dass sie das letzte Viertel (17:17) ausgeglichen gestalten konnten. Mitte des Abschnitts wechselte DJK-Trainer Schabacker die komplette Fünf aus, die auf dem Feld stand - Platz zum Experimentieren...
Keine der zehn Bambergerinnen in München blieb ohne Korberfolg. Zweistellig punkteten Liisi Sokman (15), Lyndi Thorman (14), Katharina Gröger und Jessica Miller (je 13). Die besten Rebounderinnen waren Svenja Zeis (8), Nadjeschda Ilmberger und Liisi Sokmann (je 6). Die Wurfquote des Teams aus dem Feld lag bei 42 Prozent (28 Treffer/66 Versuche), die Freiwurfquote bei 76 (16/21). Am Samstag (15 Uhr) geht es für die DJK-Basketballerinnen wieder gegen München, diesmal zu Hause in der Stauffenberghalle und gegen den Tabellenletzten OSB Engineering.
DJK Brose Bamberg: Sokman (15/1 Dreier), Thorman (14/1), Miller (13/3), Gröger (13/2), Lohneiß (8/2), Zeis (8), Ilmberger (5), Schrüfer (3/1), Münder (2), A. Gut (1)