Er trainiert gut, und man sieht schon, dass er Qualität mitbringt. Natürlich ist er noch nicht bei 100 Prozent, weil er lange nicht gespielt hat. Wir müssen ihm ein wenig Zeit geben, werden aber jetzt schon versuchen, ihn am Ende eines Spiels so ausgeruht aufs Feld zu schicken, dass er uns weiterhelfen kann.
Crawford ist der siebte Ausländer im Brose-Team. Einer der Importspieler wird jetzt immer aussetzen müssen. Wie gehen Sie damit um?
Es wird nicht immer der gleiche Spieler sein. Das kommt ganz auf die Trainingseindrücke an und darauf, wer unser Gegner ist.
Rechnen Sie damit, dass Bryce Taylor nach seiner Achillessehnenoperation in dieser Saison noch einmal spielen kann?
Ich bin kein Arzt, aber ich glaube, es wird eng.
Wollen Sie wegen seines Ausfalls noch einen Spieler verpflichten?
Natürlich ist es schlecht, dass er ausfällt. Bryce ist wichtig für uns, auch, weil er einen deutschen Pass hat. Aber wir haben genug Guards, zumal uns Moritz Plescher von den Baunach Young Pikes auch noch zur Verfügung steht. Wir haben nicht vor, noch jemanden zu verpflichten.
Wie viel Tage haben Sie in der trainingsfreien Woche zu Beginn der Länderspielpause nicht an Brose Bamberg gedacht?
Ich glaube, keinen einzigen. Ich bin zwar für fünf Tage nach Hause zu meiner Familie gefahren, aber während der Saison gibt es keinen Tag, an dem man sich nicht mit Basketball beschäftigt.
Was sind die Ziele für das letzte Drittel der Hauptrunde?
In der Tabellensituation, in der wir uns befinden, ist es zunächst einmal das Wichtigste, die Play-offs zu erreichen. Aber wenn du in der ersten Runde auf München oder Berlin triffst, dann hast du ein Problem. Ideal wäre es für uns daher, als Tabellenfünfter oder Sechster in die Play-offs zu gehen.
In fünf der restlichen 13 Hauptrundenspiele geht es gegen Mannschaften, die vor Bamberg (7.) in der Tabelle stehen und gegen vier, die ebenfalls noch um die Play-offs kämpfen. Besteht nicht die Gefahr, die heiße Phase der Saison zu verpassen?
Wie gesagt, das vorrangige Ziel ist es, die Play-offs zu erreichen. Dazu benötigen wir mehr Konstanz und müssen hart arbeiten, das werden wir tun.