Im letzten Heimspiel der Hauptrunde sind die Bambergerinnen im Kampf um die Play-offs gegen den Zweiten aus Heidelberg gefordert.
Es ist zwar das letzte Heimspiel der Hauptrunde, aber dennoch ist es durchaus möglich, dass sich die Zweitliga-Korbjägerinnen der DJK Brose Bamberg und die der BasCats USC Heidelberg am Samstag um 16.30 Uhr nicht zum letzten Mal in der laufenden Spielzeit in der Graf-Stauffenberg-Halle gegenüberstehen. Während die Baden-Württembergerinnen sich vor Wochenfrist mit dem zweiten Platz auch bereits das Heimrecht in der ersten Runde gesichert haben, steht für die Gastgeberinnen noch die Play-off-Qualifikation auf dem Spiel.
Schnelles Wiedersehen möglich
Aktuell belegt die Mannschaft von Trainer Ulf Schabacker Rang 3, womit es in der ersten Runde zu einem schnellen Wiedersehen mit den Damen des Universitäts-Sport-Clubs käme. Doch noch dürfen sich insgesamt fünf Teams berechtigte Hoffnungen machen, nach Abschluss der Punkterunde am 13.
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März neben dem ungeschlagenen Spitzenreiter Bad Aibling und eben Heidelberg zu den vier Besten der 2. Damen-Basketball-Liga Süd zu gehören. Hinter Bamberg sind dies punktgleich München und Speyer sowie mit einem Sieg Rückstand Wasserburg und die Rhein-Main Baskets.
So weit, so spannend. Auf Rechenspielchen, mögliche Vergleichs-Konstellationen und Ergebnisse der Konkurrenz soll es am Ende aber nicht ankommen, so das Bestreben der DJK-Verantwortlichen. "Die Situation ist klar: Für Platz 3 müssen wir von den letzten drei Spielen zwei gewinnen. Den ersten Schritt wollen wir nach Möglichkeit natürlich zu Hause machen, um anschließend nicht zwei Mal auswärts unter Zugzwang zu stehen.
Aber das wird gegen eine Heidelberger Truppe, die einen Lauf und als sicherer Zweiter auch tabellarisch keinen Druck mehr hat, eine richtig schwere Aufgabe", weiß Schabacker um die Stärke der BasCats, die bis dato in der Rückrunde nur gegen Bad Aibling verloren haben.
Die DJK Brose zeigte bei der jüngsten 64:67-Niederlage in Wasserburg über drei Viertel aufsteigende Form, ehe sich das Team durch eigene Fehler und Unzulänglichkeiten mitunter selbst um den Erfolg brachte. Diesmal gilt es, über die volle Distanz konzentriert zu Werke zu gehen.
"Eine echte Bewährungsprobe"
"Ein starker Gegner wie Heidelberg ist für uns in dieser Phase der Saison eine echte Bewährungsprobe. Um eine Siegchance zu haben, müssen wir über 40 Minuten eine sehr gute Mannschaftsleistung abrufen und selbstbewusst auftreten.
In den verbleibenden Begegnungen können wir zeigen, dass wir ein Play-off-Team sind", schwört Kathrin Gut sich und ihre Kolleginnen auf das Topspiel vor eigenem Publikum ein.
Angeführt von seinem US-Duo Erica Carlson (15,4 Punkte und 12,2 Rebounds pro Partie) und Serena Benavente (9,8 Punkte) präsentiert sich der Tabellenzweite in der laufenden Runde enorm stabil. Wenngleich USC-Trainer Dennis Czygan seine Mannschaft in der Vorwoche beim 71:64-Arbeitssieg gegen Schlusslicht Karlsruhe noch nicht in Play-off-Form wähnte, spricht die aktuelle Bilanz von 16 Siegen und nur vier Niederlagen für die Gäste vom Neckar.
Meistern wollen die Bambergerinnen die Herausforderung mit einem Elfer-Kader, in den Ramona Hesselbarth und Svea Wagner zurückkehren, während Julia Förner und Magdalena Landwehr (mit der Bayern-Auswahl auf Länderverbände-Turnier) diesmal fehlen werden.
red