"Kein Kommentar!" - So antwortete Wolfgang Heyder, Jugendkoordinator bei den Brose Baskets, am Samstagmorgen auf die Anfrage von Infranken.de, er sei von seinen Aufgaben entbunden worden. "Wir beteiligen uns nicht an Spekulationen", nahm Thorsten Vogt, Mediendirektor der Brose Baskets, Stellung.
Im Sommer hatte Heyder seine langjährige Tätigkeit als Sportdirektor der Brose Baskets beendet, um sich ausschließlich auf das Jugendprogramm des Vereins zu konzentrieren. Die neue Aufgabe war als Schnittstelle zwischen Nachwuchs- und Profiprogramm angelegt, um auch zukünftig Eigengewächse in die Bundesliga zu führen. Noch Anfang September hatte Heyder im Interview mit Infranken.de gesagt, der Rückzug als Sportdirektor sei "im richtigen Moment" erfolgt, obwohl ihm die Entscheidung, nach 15 Jahren nicht mehr an vorderster Front für den Bamberger Profi-Basketball zu arbeiten, sehr schwer gefallen sei.
Dass MS seine Führungscrew bastelt, das steht fest.
Er ist nun mal der Macher und die Angestellten müssen sich halt schon a bissla nach ihm richten.
Offensichtlich konnte Wolfgang Heyder das auf Dauer nicht. Wenn es stimmt, dass er sich erneut in der Öffentlichkeit über MS oder seine Handlungen geäußert hat, dann ist der Schritt weder radikal noch rücksichtslos. Sondern eine logische Folge.
Und wenn irgend wann, und dieser Tag kommt, in Bamberg die Basketballlichter einmal ausgehen sollten, dann ist das eben so. Auch wenn MS die Brose-Gelder heute rausnimmt aus dem Projekt, dann gehen die Lichter zwar nicht aus, aber es würde dunkel.
Die Frage ist doch, wollen wir Abstiegskampf oder Mittelmaß, oder ist uns Spitzenbasketball lieber.
Es ist ein knallhartes Geschäft und Einzelschicksale zählen da nicht mehr.
Vorausgesetzt, der Abgang von Herrn Heyder ist nicht wieder ein gestreutes Gerücht; was mich auch nicht überraschen tät.
dass Michael Stoschek so ein begnadeter Wirtschaftslenker, Ingenieur, Autobauer, Springreiter, Rennfahrer, zwischendurch und mal wieder Handball-Sponsor und nicht zuletzt Basketball-Trainer und -Manager ist!
Wenn an dem Gerücht etwas dran ist, mehr ist ja wohl moment nicht, dann wär wieder ein Mosaiksteinchen gesetzt. Herr Stoschek bastelt sich seine Führungscrew, wie es ihm passt. Radikal und Rücksichtslos. Und wenns in Bamberg nicht mehr geht, dann halt woanders.
Ein jeder Schafkopfer weiß das: Der OBER sticht den UNTER.
Gilt auch im Berufsleben.
Wenn man mit seinem Chef nicht klar kommt, dann muss man gehen.
@KlaRa
Woher wissen Sie, dass Herr Heyder "hinausgeworfen" wurde ?
Nach dem Bericht im Haßfurter Tagblatt, auch mit kritischen Anmerkungen von Herrn Heyder in Richtung Stoschek, würde ich mich über diesen Schritt nicht wundern.