Gefährliche Jung-Löwen

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Michael Kraut, der nach der Roten Karte gegen Mario Aller in die Bresche springen musste, klärt in höchster Not. Der Schweinfurter Marco Janz springt fair über den Bamberger Torhüter. Foto: sportpress
Michael Kraut, der nach der Roten Karte gegen Mario Aller in die Bresche springen musste, klärt in höchster Not. Der Schweinfurter Marco Janz springt fair über den Bamberger Torhüter. Foto: sportpress

Der FC Eintracht Bamberg steht heute beim TSV 1860 München II vor einer schweren Aufgabe. Trainer Pätzold sieht sein Team aber gut gerüstet.

Nach dem 0:0 gegen den FC Schweinfurt 05 muss der FC Eintracht Bamberg bereits am heutigen Dienstag (19 Uhr) beim TSV 1860 München II antreten. An die letzte Begegnung mit den "kleinen" Sechzigern haben die Bamberger keine guten Erinnerungen, endete das finale Heimspiel der vergangenen Spielzeit doch mit einer deutlichen 2:6-Niederlage. Korbinian Vollmann und Andreas Geipl steuerten jeweils zwei Treffer bei. Vor Geipl allerdings müssen sich die Domstädter nun nicht mehr in Acht nehmen, er wechselte - ebenso wie einige seiner Kollegen - zum SSV Jahn Regensburg. Im Stadion an der Grünwalder Straße kam der FCE zuletzt zu einem 0:0.

1860 startet mit 3:0-Erfolg

Während die Bamberger sich genau mit diesem Ergebnis vom FC Schweinfurt trennten, feierte die Mannschaft um Trainer Torsten Fröhling einen Einstand nach Maß: Mit 3:0 war man beim SV Seligenporten erfolgreich und schoss sich so an
die Tabellenspitze der Regionalliga. Fröhling zeigte sich nach der Partie entsprechend glücklich: "Ich denke, wir haben ein gutes Regionalligaspiel gesehen. Wir sind aufgrund der vergangenen Saisons mit viel Respekt hierher gefahren. Wir wollten unsere Chancen nutzen, das haben wir auch gemacht. Mit dem 2:0 nach Wiederanpfiff war die Partie entschieden. Ich bin sehr zufrieden mit unserer Leistung."
Bambergs Coach Roberto Pätzold ist vor der Partie gegen den TSV nicht bange. Das Spiel gegen Schweinfurt habe seine Mannschaft gepusht. "Wir werden elf gegen elf durchspielen gegen einen Gegner, der in der vergangenen Saison in der Tabelle über uns stand", so Pätzold. Er hat die Jung-Löwen bei deren Auftaktspiel eingehend studiert: "Ich war am Freitag in Seligenporten und habe mir die zweite Halbzeit angesehen. Das allerdings war nicht sehr aussagekräftig, da es zum diesem Zeitpunkt schon 2:0 für München stand. Dennoch habe ich ein, zwei Sachen gesehen, wo die Sechziger anfällig sind und wir mit unserer Durchschlagskraft in der Offensive ansetzen können." Er schiebt nach: "Wir sind in jedem Fall gewappnet, müssen jetzt aber schauen, was mit Mirza ist, der ein großer Faktor ist. Kettler und Kraut mussten von Null auf Hundert, haben das aber gegen Schweinfurt genauso angenommen wie alle anderen."
Während Michael Kraut aufgrund der Rot-Sperre gegen Stammtorwart Mario Aller mit einem Einsatz rechnen kann, ist der von Mirza Mekic aufgrund der Verletzung aus dem Frankenderby fraglich.
FC Eintracht Bamberg: Kraut, Fuchs - Altwasser, Göpfert, Gradl, Kettler, Kishimoto (?), Jerundow, Kauffmann, Klose, Mekic (?), Najem, Schmitt, Hillemeier. Trautmann, Wenninger, Dotzler, Görtler, Hurec, Ljevsic, Schäffler