Die Brose Baskets aus Bamberg kassieren aufgrund eines schwachen letzten Viertels gegen irre treffende Italiener eine 84:102-Niederlage und verpassen das Achtelfinale.
Die Brose Baskets können sich für den Rest der Saison auf die nationalen Wettbewerbe konzentrieren. Der italienische Pokalsieger Dinamo Sassari feierte gestern Abend einen deutlichen 102:84 (53:51)-Erfolg gegen den im letzten Viertel (13:29) enttäuschenden deutschen Meister aus Bamberg und sicherte sich trotz der Elf-Punkte-Hypothek aus dem Hinspiel das Weiterkommen im Eurocup. Das Team aus Sardinien misst sich jetzt in den beiden Achtelfinal-Partien mit Alba Berlin.
Bambergs Trainer Chris Fleming hatte vor der Offensivstärke von Dinamo Sassari gewarnt - und er wurde bestätigt. Der italienische Pokalsieger brannte über die gesamten 40 Minuten ein richtiges Dreier-Feuerwerk ab: 18 Distanzwürfe (bei 32 Versuchen) versenkten die Gastgeber im Korb der Bamberger. Aber die Brose Baskets hielten in dieser von der Offensive geprägten Partie drei Viertel dagegen. Keine Mannschaft konnte sich zunächst absetzen.
Nach neun Minuten lagen die Gäste mit 23:19 vorn - nach 15 Minuten hatten sich die Sarden mit 38:32 abgesetzt. Vor allem Caleb Green trumpfte bei Dinamo auf, zur Pause standen bereits 21 Punkte für den Ex-Trierer in der Statistik - am Ende waren es 32. Für die Brose Baskets, die zunächst sehr diszipliniert und mannschaftlich geschlossen auftraten, trafen vor allem Rakim Sanders (13), der mit der Pausensirene einen Dreier zum 51:53 versenkt hatte, und D'or Fischer (12) sehr sicher.
Auch nach dem Seitenwechsel lieferten sich die beiden Mannschaften einen offenen Schlagabtausch - beinahe bei jedem Angriff wechselte die Führung. Fischer und Elias Harris setzten bei den Brose Baskets Akzente. Aber auch Zack Wright, der gestern wohl letztmals das Brose-Trikot trug, zeigte eine gute Vorstellung.
Die Spannung war greifbar - Sassaris Führung (73:71) betrug vor den letzten zehn Minuten nur zwei Punkte.
Doch jetzt lief Drake Diener endgültig heiß: Nach den Dreiern 13 bis 17 lagen die Hausherren schnell mit 88:72 vorn. Würden sich die Bamberger, bei denen offensiv überhaupt nichts mehr zusammenlief, von diesem Schock noch einmal erholen? Die Antwort lautete eindeutig Nein - 2:13 Minuten vor dem Ende führte Sassari mit 19 Punkten Differenz und schaukelte den Vorsprung souverän über die Zeit.
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Gott sei Dank - endlich Schluß mit dem Euro - Wahn und jetzt wird noch die Meisterschaft vergeigt...!
Ich habe fertig.-
euer Mißfallen nicht dadurch zum Ausdruck, in dem ihr die ersten 5 Minuten mal nicht in die Halle geht oder euch geschlossen zur Wand dreht??
Sie haben vollkommen Recht mit ihrem Beitrag. An dieser Stelle habe ich bereits in der Vergangenheit bemängelt, dass den 3er-Schützen anderer Vereine meist nur bei deren Wurf zugeschaut wird (in der Hoffnung, dass diese nicht treffen?), anstatt denen mit den Händen vor den Augen so herumzufuchteln, dass die den Korb nicht mehr so frei sehen können. Außerdem vermisse ich das Feuer und den Kampfgeist, den Bamberger Mannschaften in der Vergangenheit zeigten. Ob die Spieler dementsprechend geimpft werden können, wenn der Trainer in den Auszeiten mit ruhigen Worten die nächsten Spielzüge aufzeigt? Da gibt es andere in der BBL, die auch mal "die Sau rauslassen". Es ist doch so, dass eine Mannschaft verlieren kann, kommt vor. Die Frage ist nur: WIE?
..diese Leistungen kommentieren, geschweige denn, sie auch nur ansatzweise zu verstehen!
Was diese Truppe in den Spielen, in denen "es darauf ankommt " in dieser Saison geliefert hat, spottet jeder Beschreibung und macht den guten Ruf, den die BroseBaskets einst hatten, völlig kaputt - man kann und wird über diesen Hühnerhaufen nur noch schmunzeln - und das zu recht nach diesen hilflosen, desolaten Vorstellungen in den wichtigen Spielverläufen/Vierteln..
Aber es ist nicht allein den Spielern geschuldet die offensichtlich weder ein homogenes Team sind noch wirkliche Führungsspieler haben - oder nicht mehr !! haben, auch das coaching ist alles andere als souverän und Rückhalt-gebend. Gestern einen Smith als "Heilsbringer" aufs Parkett schicken, der das ganze Spiel - und auch einige davor - noch nicht mal am Feld war, der sollte also "kalt" reingeworfen und dann Dreier liefern? - lächerlich, wenn ein Coach bis dahin keine anderen Mittel hatte das Spiel nachhause zu bringen und dann einen Spieler, der ja nun wirklich nichts für das Versagen bis dahin konnte, dann reinzuwerfen.
Auch im Spiel davor eine Kombination Velickovic/Tadda zusammen aufs Parkett zu schicken, die bekanntermaßen keine Offensivlieferer sind (Velo noch nicht mal ein Defenseposten..) das war schon auch sehr verwegen und wäre beinahe ins Auge gegangen..
Wie auch immer, es m u ß sich bald etwas ändern, denn viele Ziele gibt es nicht mehr zu erreichen..
Dennoch, man kann nicht alles auf die Spieler schieben - wie heißt es doch: der Fisch stinkt vom Kopf her.. und da kann man es sich jetzt aussuchen..
Eigentlich vergeht momentan jede Lust, diesem Team noch zuzusehen oder Nachbetrachtungen anzustellen - wozu auch...