Der deutsche Meister schießt den noch unbesiegten Spitzenreiter Unicaja Malaga dank einer fantastischen Verteidigungsleistung mit 73:53 ab.
Die Brose Baskets sorgen für den nächsten Paukenschlag in der Basketball-Euroleague. Der deutsche Meister feiert auch im dritten Heimspiel der Königsklasse einen Heimsieg und bringt der Überraschungs-Mannschaft von Unicaja Malaga, die als einziges Team bisher noch nicht verloren hatte, mit dem 73:53 (40:29) zum Rückrundenstart die erste Niederlage bei. Mit jetzt vier Erfolgen (bei nur zwei Niederlagen) sind die Bamberger auf dem besten Weg, sich für die Top-16-Runde zu qualifizieren. Am Montag (20 Uhr) geht's für die Mannschaft von Erfolgstrainer Andrea Trinchieri mit dem Bundesliga-Heimspiel gegen Phoenix Hagen weiter.
Die Brose Baskets fanden schwer ins Spiel - wie aber auch, wenn die Unparteiischen jeden minimalen Körperkontakt mit einem Foul bestrafen.
Brad Wanamaker und Janis Strelnieks sorgten dann mit ihren Dreiern dafür, dass die Bamberger dem Gegner auf Augenhöhe begegneten (14:17).
Tolles Passspiel
Zu Beginn des zweiten Viertels kämpften sich die Gastgeber über eine aggressive Verteidigung endgültig in die Partie. Nach Jamar Smiths Dreier zum 18:22 drückten die Hausherren der Partie ihren Stempel auf. Jetzt lief der Ball, nachdem er zuvor etliche Male in den Händen des Gegners gelandet war, wie am Schnürchen. Zehn Assists standen für Strelnieks, Nico Melli und den starken Youngster Patrick Heckmann in den zweiten zehn Minuten in der Statistik. Mit einem 19:3-Lauf sicherte sich der deutsche Meister, der jetzt auch den Rebound dominierte, erstmals eine zweistellige Führung (37:25). Maßgeblich daran beteiligt war auch Neuzugang Leon Radosevic, der am Brett seine Präsenz zeigte, aber auch aus der Halbdistanz traf.
Die Arena tobte und feierte den 40:29-Halbzeitstand.
Auch nach der Pause war den Bambergern anzumerken, dass sie ihren Heimnimbus unbedingt wahren wollten. Sie warfen sich nach jedem Ball - und im Angriff fand jetzt auch Darius Miller sein Händchen. Beim 48:35 (25.) dann eine Schrecksekunde: Der überragende Wanamaker war umgeknickt und humpelte vom Feld. Die Teamkollegen aber ließen nicht nach - legten sogar noch eine Schippe drauf - und führten nach 28 Minuten erstmals mit 20 Punkten Differenz (57:37). Jetzt kam Wanamaker zurück, und Strelnieks sorgte für das 60:37 vor den letzten zehn Minuten. Ganze acht Punkte waren den Andalusiern im dritten Viertel gelungen.
Die Bamberger Defensive stand wie eine Mauer - es gab kein Durchkommen für Unicaja - Andrea Trinchieri ballte nach jeder gelungenen Abwehraktion beide Fäuste.
Die Halle stand Kopf, als Radosevic hinten einen Ball ans Brett nagelte und Miller vorne den Dreier zum 70:42 versenkte. Als Trinchieri dann seinen Helden so nach und nach eine verdiente Pause gönnte, feierte Freak City einmal mehr einen Basketball-Feiertag überschwänglich.
..und ein mehr als verdienter Sieg, auch wenn am Anfang die Schiedsrichter ein wenig Einseitigkeit der Pfiffe und der Sichtweise des Spiels zugunsten der Spanier auflegten. Doch glücklicherweise ließen sich die Brose Baskets Spieler dadurch nicht langfristig aus dem Konzept bringen, sie gingen dennoch fokussiert ins weitere Spielgeschehen und gewannen mehr und mehr die Oberhand, bedingt durch kompromißlose Defense, daraus resultierend ein Rebound-Übergewicht das dann postwendend in erfolgreichen Angriffen abgeschlossen werden konnte. Mit der entschlossenen Defense, der geduldig und intelligent herausgespielten Offense beeindruckte man die Spanier anscheinend dermaßen, dass deren bisherige Siegermentalität (zumindest in der EL) nicht zur Entfaltung kommen konnte. Ab der zweiten Hälfte hatten die Brose Baskets das Spiel jederzeit im Griff und man hatte nicht den Eindruck, dass sie sich das Spiel noch mal aus der Hand nehmen lassen würden. Es ist schwer einen Spieler herausheben zu wollen, es war eine effektive und souveräne Mannschaftsleistung - erwähnenswert die gelungene Integration von Leon Radosevic, man kann sich von ihm sicher noch sehr viel mehr positiven Input erwarten, wenn er erstmal "richtig" ins Trinchierische System eingegliedert ist.. Ein Riesenschritt zum Top 16 war es allemal..
..und ein mehr als verdienter Sieg, auch wenn am Anfang die Schiedsrichter ein wenig Einseitigkeit der Pfiffe und der Sichtweise des Spiels zugunsten der Spanier auflegten. Doch glücklicherweise ließen sich die Brose Baskets Spieler dadurch nicht langfristig aus dem Konzept bringen, sie gingen dennoch fokussiert ins weitere Spielgeschehen und gewannen mehr und mehr die Oberhand, bedingt durch kompromißlose Defense, daraus resultierend ein Rebound-Übergewicht das dann postwendend in erfolgreichen Angriffen abgeschlossen werden konnte. Mit der entschlossenen Defense, der geduldig und intelligent herausgespielten Offense beeindruckte man die Spanier anscheinend dermaßen, dass deren bisherige Siegermentalität (zumindest in der EL) nicht zur Entfaltung kommen konnte. Ab der zweiten Hälfte hatten die Brose Baskets das Spiel jederzeit im Griff und man hatte nicht den Eindruck, dass sie sich das Spiel noch mal aus der Hand nehmen lassen würden. Es ist schwer einen Spieler herausheben zu wollen, es war eine effektive und souveräne Mannschaftsleistung - erwähnenswert die gelungene Integration von Leon Radosevic, man kann sich von ihm sicher noch sehr viel mehr positiven Input erwarten, wenn er erstmal "richtig" ins Trinchierische System eingegliedert ist.. Ein Riesenschritt zum Top 16 war es allemal..