Brose Baskets feiern klaren Sieg gegen Phoenix Hagen

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Daniel Theis (l.) regierte unter den Körben. Hier setzt er sich gegen Brandon Jefferson durch.Fotos: sportpress
Daniel Theis (l.) regierte unter den Körben. Hier setzt er sich gegen Brandon Jefferson durch.Fotos: sportpress
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Drei Tage nach der Galavorstellung in der Euroleague gegen Unicaja Malaga beenden die Brose Baskets den neunten Spieltag mit einem klaren 95:65-Erfolg gegen Phoenix Hagen.

Der Kurztrip nach Bamberg endete für Phoenix Hagen so, wie alle anderen acht Fahrten nach Bamberg zuvor. Mit einer Niederlage im Gepäck fuhr die Mannschaft von Trainer Ingo Freyer, die erst am Montagmittag angereist war, am späten Abend zurück nach Westfalen. Drei Tage nach der Galavorstellung in der Euroleague gegen Unicaja Malaga lösten die Brose Baskets ihre Pflichtaufgabe in der Bundesliga souverän und gewannen gegen den Tabellenelften mit 95:65 (54:42).

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Im ersten Viertel knüpften die Bamberger nahtlos an ihre Glanzleistung gegen Malaga an. Da die Hagener ohne Owen Klassen antraten - der Center war im Training umgeknickt - suchte das Team von Trainer Trinchieri zunächst den Abschluss am Brett. Die ersten acht Punkte erzielte der deutsche Meister unter dem Korb der Gäste. Auch in der Folge fanden die Hausherren immer wieder einen freistehenden Mitspieler. Zehn der zwölf Korberfolge in den ersten zehn Minuten kamen nach einem Assist zustande. Als Vorlagengeber trat besonders Nicolo Melli (5) in Erscheinung.


Zweite Chancen vergeben

Das hohe Niveau in der Offensive konnten die Bamberger im zweiten Abschnitt zunächst nicht halten. Einige Male spielten sie sogar im Angriff zu uneigennützig. Und auch zweite Wurfchancen vergaben sie, nachdem sie sich alleine im zweiten Viertel sieben Offensivrebounds geangelt hatten. Doch in Gefahr geriet die Führung der Brose Baskets dank des nun aufdrehenden Daniel Theis nicht. Alleine ihrem Aufbauspieler David Bell (12 Punkte vor der Pause) hatten es die "Feuervögel" zu verdanken, dass sie zur Halbzeit nur mit zwölf Punkten (42:54) in Rückstand lagen. Auch bei den Rebounds (23:9) hatten die Brose Baskets ein klares Plus.


Auch nach der Pause ließen die Bamberger beim Korbabschluss die nötige Konsequenz vermissen. Zudem wurden sie in der Abwehr etwas nachlässig, was die Gäste prompt mit einem 7:0-Lauf bestraften und wieder bis auf sieben Punkte herankamen (59:52). Da die Bamberger nicht mehr taten als unbedingt nötig, die Gäste in der Folge aber nicht mehr die Qualität hatten, daraus Kapital zu schlagen, plätscherte die Partie vor sich hin. Für die Brose-Fans war nun der Zeitpunkt gekommen, lautstark den Einsatz von Elias Harris zu fordern, der bislang nicht auf dem Parkett gestanden hatte. Der Nationalspieler wurde aber wegen Adduktorenbeschwerden geschont.


Am Freitag in Istanbul

Gleich zu Beginn des letzten Viertels bauten die Brose Baskets ihre Führung auf 20 Punkte aus (74:54). Die Partie war damit entschieden, das Trinchieri-Team spulte sein Programm bis zur Schlusssirene souverän herunter und konnte auch noch etwas Energie für das nächste Euroleague-Spiel am Freitag in Istanbul sparen.


Die Statistik

Brose Baskets Bamberg - Phoenix Hagen 95:65
(25:17, 29:25, 15:10, 26:13)
Bamberg Theis (19 Punkte/1 Dreier), Wanamaker (16/1), Staiger (12/4), Melli (10), Idbihi (10), Radosevic (8), Strelnieks (6/2), Heckmann (6), Miller (6), Zisis (2)
Hagen Bell (17/3), Mann (15/1), Covington (11), Hess (8/2), Elliot (5/1), Jefferson (5/1), Keßen (4), Grof, Zahner-Gothen, Krume
SR Fritz, Rucht, Groll
Zuschauer 6800 (ausverk.)
Gesamtwurfquote Bamberg 48 Prozent (29 Treffer/ 61 Versuche), Hagen 31 (19/61)
Dreierquote Bamberg 36 Prozent (8/22), Hagen 31 (8/26)
Freiwurfquote Bamberg 94 Prozent (29/31), Hagen 90 (19/21)
Rebounds Bamberg 42 (29 defensiv/13 offensiv), Hagen 31 (19/12)
Ballgewinne/-verluste Bamberg 6/13, Hagen 7/19
Assists Bamberg 25/ Hagen 13
Fouls Bamberg 21/ Hagen 28