Die Bamberger kassieren gegen den starken Aufsteiger aus Vechta eine 67:85-Packung und werden von den Fans gnadenlos ausgepfiffen.
Nach allen Regeln der Kunst vorgeführt wurden die Bamberger Brose-Basketballer am Samstagabend vom Aufsteiger aus Vechta. Anscheinend hatte die Mannschaft von Trainer von Ainars Bagatskis, dessen Stuhl nach diesem Debakel gehörig wackeln dürfte, ähnlich wie gegen Bayreuth gedacht, dass sie einen starken Verfolger im Schongang besiegen kann. Mit dem 85:67-Kantersieg bestrafte das Überraschungsteam der Liga die Bamberger für ihre Überheblichkeit und deckte die Schwächen des Teams in der Defensive und im Angriff schonungslos auf.
Der Aufsteiger aus Vechta überrollte die wieder einmal ohne jegliche Energie startenden Hausherren von der ersten Sekunde an und lag bereits nach 2:44 Minuten mit 10:2 in Front. Patrick Heckmann (Knöchelverletzung) und Cliff Alexander (Magen-Darm-Virus), die zuletzt mit viel Einsatz zu Werke gegangen waren, fehlten bei diesem blutleeren Auftritt an allen Ecken und Enden. Gegen die nicht existente Brose-Verteidigung schossen die Rastaner schnell einen Zehn-Punkte-Vorsprung heraus.
Als Tyrese Rice gleich zu Beginn des zweiten Viertels per Dreier auf 19:24 verkürzte, keimte Hoffnung auf, doch das war nur ein Strohfeuer: Die Gastgeber leisteten sich einen Ballverlust nach dem anderen und kamen in allen Situationen mindestens einen Schritt zu spät. Vor allem gegen die Dreierschützen aus Vechta (9 von 17 in der ersten Halbzeit) fanden die Gastgeber kein Mittel. Während bei den ideenlosen Bambergern vor der Pause nur 24 Prozent der Würfe ihr Ziel fanden, glänzte der Aufsteiger mit einer Ausbeute von 56 Prozent und lag mit 48:24 vorn. Bereits nach 15 Minuten wurde die desaströse Vorstellung der Brose-Mannschaft mit einem gellenden Pfeifkonzert quittiert.
"Wir wollen euch kämpfen sehen", forderten die Anhänger zu Beginn der zweiten Hälfte. Während die Hausherren aber weiterhin gegen die aggressive Verteidigung der Rastaner für jeden Wurf hart kämpfen mussten, kamen die Gäste durch die zahlreichen Ballverluste der Gastgeber immer wieder zu einfachen Punkten. Den drei Dreiern von Stevan Jelovac im dritten Viertel war es zu verdanken, dass die Bamberger zwischenzeitlich etwas herankamen, aber dennoch mit einem 20-Punkte-Rückstand (47:67) ins Schlussviertel gingen.
Und spätestens nach zweieinhalb Minuten des finalen Viertels (52:76) war klar, dass die Lehrstunde, die der Aufsteiger dem neunmaligen Meister erteilte, nicht mehr abzuwenden war.
mal ehrlich, so traurig es auch sein mag, aber mehr substanz steckt nun mal in dieser mannschaft nicht und wenn ich dann noch lesen muss, dass zisis nach auszeiten die mannschaft um sich gesammelt und eigene anweisungen gegeben hat, bedeutet das nicht mehr und nicht weniger als, dass hier wohl gegen den trainer gearbeitet worden ist. der verein wäre vlt gut beraten gewesen, sich von einigen spielern anstatt vom trainer zu trennen.
Das ist doch alles Kalkül von Stoschek. Der lässt jetzt mit solchen und anderen Mitteln den Basketball in Bamberg so weit runterwirtschaften, damit er Argumente findet, um seine Pläne von einem Umzug nach Nürnberg doch noch bald umzusetzen.
@Hollerstaudn
Ich habe Herrn Stoschek weder auf der Trainer- noch auf der Spielerbank gesehen. An ihm kann diese desaströse Vorstellung also nicht gelegen haben.
Aber dass hier ein Abgang auf Raten vorbereitet wird, kann man wirklich so langsam vermuten. Wo immer er auch irgendwann hingehen wird, so ein Publikum wird er kein zweites Mal finden. Time to say goodbye.......
Wie kann man sich nur so jämmerlich vor eigenem Publikum präsentieren. Ohne Ideen, ohne System und ohne Selbstvertrauen einiger Spieler wird das noch eine schwierige Saison. Die Fans haben langsam kein Verständnis mehr dafür immer hinter der Mannschaft stehen zu müssen, damit die entsprechende Leistung erbracht werden soll. Herr Zisis sollte mal über seinen Apell an die Zuschauer nachdenken. Dieser hilft aber nur wenn alle Spieler und das "Luxusproblem" Trainerstab sich auch voll und erfolgsorientiert einbringen. Wir müssen uns auch täglich in unserem Beruf voll engagieren aber mit viel weniger "Geld". Bamberg ist nicht mehr das Maß aller Dinge. Die Liga hat aufgerüstet und wir haben es nicht gemerkt.
Alles was ich zu diesem Auftritt zu sagen hätte, würde hier gegen die Netiquette verstossen und nicht veröffentlicht.