Brose Bamberg trennt sich nach dem Offenbarungseid gegen Rasta Vechta von seinem lettischen Trainer. Assistenztrainer Federico Perego wird befördert.
Die 67:85-Heimpleite gegen Rasta Vechta brachte das Fass endgültig zum Überlaufen - Anspruch und Wirklichkeit passten einfach nicht zusammen: Brose Bamberg trennte sich am Sonntag einvernehmlich von Trainer Ainars Bagatskis und seinem Assistenten Marcelo Nicola. Bis auf Weiteres übernimmt Federico Perego die Aufgaben des Cheftrainers. Sein Assistent wird Dominik Günthner.
Schon nach der 66:92-Pleite in Braunschweig Anfang November geriet der Lette in die Schusslinie, nach der 84:94-Niederlage zu Beginn des neuen Jahres gegen den Nachbarn aus Bayreuth wurde die Kritik lauter.
Bagatskis bekam Spieler nicht in den Griff
Sie verflachte zwar nach den Siegen in Ulm und dem starken Auftritt am letzten Dienstag in der Champions League über AEK Athen etwas - die Bamberger wähnten sich endlich auf einem guten Weg - , doch am Samstagabend wurde deutlich, dass Ainars Bagatskis seine Jungs einfach nicht in den Griff bekommt, nicht in der Lage ist, eine funktionierende Einheit zu formen.
Vor allem in der Verteidigung offenbarte die Brose-Mannschaft Schwächen. Aber auch in der Offensive schöpfte das Team unter der Regie des 51-Jährigen bei Weitem sein Potenzial nicht aus. Die knappen Siege über die Mannschaften aus der zweiten Hälfte der Tabelle wurden größtenteils nur dank der individuellen Klasse einzelner Spieler gewonnen. Flüssige Ballbewegung, die den neunmaligen deutschen Meister in den letzten Jahren ausgezeichnet hatte - Fehlanzeige
"Nur zusammen können wir etwas ändern"
Am Samstagabend bei der Pressekonferenz nach der Pleite gegen Vechta war Bagatskis auf Nachfrage noch felsenfest davon überzeugt, dass er sein Team zurück in die Erfolgsspur bringen könnte. "Es gibt keine Entschuldigung für diese Niederlage. Nur zusammen können wir etwas ändern", sagte der 51-Jährige. Diese Meinung teilten die Brose-Verantwortlichen nicht.
Schon in den letzten Wochen wurde deutlich, dass Kapitän Nikos Zisis nicht mehr viel von den Ansprachen des Letten hielt. Nach Auszeiten rief er seine Mitstreiter oftmals zusammen und gab ihnen Tipps mit auf den Weg. "Wir müssen in den Spiegel schauen, nicht nur nach Ausreden suchen, und besser werden. Es ist noch ein langer Weg zu gehen", betonte Zisis nach der Demütigung durch den Aufsteiger.
"Brauchen klares Spielsystem"
"Aufsichtsrat und Geschäftsführung sind mit der Entwicklung der Mannschaft über die letzten Wochen nicht zufrieden. Das Spiel gegen Vechta hat deutlich gezeigt, dass wir Konsequenzen ziehen müssen. Neben einer funktionierenden Offensive brauchen wir auch eine effektive Verteidigung und vor allem ein klares Spielsystem", nannte der neue Geschäftsführer Arne Dirks die Gründe für die Trennung.
nun inzwischen liest man viel, entscheidungen sind gefallen, ob richtig, ob falsch wird man sehen, nur was auffällt, der name des sportdirektors fällt nirgends, der dürfte aber ein gerüttelt maß verantwortung an der zusammenstellung der mannschaft haben, die man letztendlich dem trainer zur hand gab
Head of blabla???
Heisse Luft
mal schauen welcher neuer Trainer Lust hat, 5 Jahre in der drittklassige Champion League zu spielen ?
Entlassung bringt nur etwas wenn man einen Mann holt der die Mannschaft so wie Trincheri auf Trap bringt. Auch den Co Trainer würde ich empfehlen zu gehen. Dann wären da noch einige Spieler die man aussortieren muss und dafür hungrige und begabte Spieler holt.
ja und jetzt, was soll besser werden, die mannschaft ist und bleibt die gleiche und die hat weder gegen münchen noch gegen bayreuth und schon gar nicht gegen vechta was gerissen