Sorgen kostenlose Hundekot-Beutel für mehr Einsicht?

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Foto: Ronald Rinklef
Foto: Ronald Rinklef

Hundekot auf öffentlichen Flächen bleibt ein Aufregerthema. Kostenlose Tütchen sollen das ändern.

Ob am Kanal, auf der Erba-Insel oder auf kleineren Grünflächen - überall finden sich immer wieder tierische Hinterlassenschaften. Dem will die Bamberger CSU-Stadtratsfraktion nun mit einem "Antrag auf kostenlose Versorgung der Bamberger Hundebesitzer mit Hundekottüten" begegnen. Die Beutel sollen nach diesem Antrag freiwillig über den Einzelhandel verteilt, die Kosten von der Stadt übernommen werden. "Um die Beseitigung der Verschmutzung finanziell und auch vom Aufwand möglichst effizient zu halten, schlagen wir eine Ausgabe der Hundekotbeutel als Rollen über den Einzelhandel vor", heißt es in dem Antrag. Ein solches Modell werde in Hamburg seit Jahren erfolgreich umgesetzt.

Während einige Hundebesitzer den Vorschlag sehr begrüßen, gibt es auch kritische Stimmen. Dabei geht es unter anderem um die Frage, inwieweit das Material der Beutel biologisch abbaubar ist. Und nicht zuletzt um die Verantwortung der Hundehalter für ihre Tiere. "Wer die Lust und die wenigen Euro für den Erwerb von Hundekot-Beuteln nicht aufbringen kann, sollte sich fragen, ob er überhaupt ein Haustier besitzen sollte", sagt dazu SPD-Fraktionsvorsitzender Klaus Stieringer.

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