Nach knapp zehn Jahren Sanierungsarbeiten sind die Osttürme des Bamberger Doms fast fertiggestellt. Die denkmalpflegerische Restaurierung ist ein Beispiel für jahrhundertealte Handwerkskunst in der Region.
Nach knapp zehn Jahren Sanierungsarbeiten werden die Obergeschosse der beiden Osttürme am Bamberger Dom in den nächsten Tagen komplett vom Gerüst befreit. Damit sind erstmalig seit langer Zeit die vier Domtürme fast gerüstfrei zu sehen. Die beiden Westtürme waren in den 1980er und 90er Jahren saniert worden.
Die Arbeitsbrücke zwischen den Türmen wurde am Montag in einer spektakulären Aktion mit einem Baukran heruntergelassen. Sie war am 7. November 2016 montiert worden. Die Sanierung der Osttürme läuft seit 2011.
Für den baulichen Erhalt und die denkmalpflegerische Restaurierung des Bamberger Doms ist die Staatliche Dombauhütte verantwortlich. In jahrhundertealter Tradition arbeiten hoch spezialisierte Steinmetze, Zimmerer und Maurer an diesem herausragenden mittelalterlichen Bauwerk.
Bei der Überarbeitung der Osttürme geht es um die Sicherung des originalen Bestands, etwa um die Ausbesserung von verwittertem Steinmaterial und Fugenbild und die Reinigung von Oberflächen.
Die Arbeiten und damit die Einrüstung werden in den unteren Geschossen des Nordostturms fortgesetzt. Der Arbeitsaufzug der Dombauhütte am Nordostturm bleibt auch weiterhin bestehen. Der Dom wird am Mittwoch noch einmal ganztägig wegen der Kranarbeiten geschlossen. Auch das Diözesanmuseum ist wie üblich am Mittwoch geschlossen.
Bei diesem Text handelt es sich um eine Pressemitteilung.
bei solchen Bauzeiten, fürchte ich, werde ich zu Lebzeiten den Dom nicht mehr ohne Gerüst sehen 😅