Inzwischen gilt seit einigen Wochen eine Allgemeinverfügung, die es Wirten untersagt, an Tagen vor Feiertagen und am Wochenende im Sandgebiet nach 20 Uhr Alkohol außerhalb konzessionierter Freischankflächen zu verkaufen. Während der "Sandkerwa" gilt die Allgemeinverfügung allerdings von Donnerstag (20.08.) bis Montag (24.08.). Auch wenn dieses Verkaufsverbot von alkoholischen Getränken eine "Wilde Kerwa" bereits im Vorfeld eindämmen könnte, werden Kontrollen der Polizei nicht ausbleiben.
Befürchtet die Polizei eine "Wilde Kerwa"?
"Wir gehen davon aus, dass die Wirte und Besucher der Stadt Bamberg vernünftig sind", sagt Polizeisprecher Jens Fischer im Gespräch mit inFranken.de, "dennoch werden wir verstärkte Kontrollen durchführen, so wie an den vergangenen Wochenenden auch." Vor allem im Bereich der Sandstraße, die ja als Bambergs Partymeile gilt, sowie der Unteren Brücke werden die Beamten besonders präsent sein. Unterstützt wird die Bamberger Polizei dabei von der Breitschaftspolizei.
Eine "Wilde Kerwa" wie vor drei Jahren befürchten die Polizeibeamten laut Jens Fischer nicht. Das würde für die Wirte und Gastronomen "echt teuer", wenn sie gegen das Außer-Haus-Verkaufsverbot von alkoholischen Getränken verstießen, betont Fischer.
An die Vernunft der Besucher und Wirte zu appellieren ist zwar richtig und wichtig, allerdings bleibt es nicht immer dabei. Wie Jens Fischer erzählt, seien die Menschen in den vergangenen zwar gut mit der Pandemie umgegangen, bei wiederholten Verstößen und besonders uneinsichtigen Besuchern mussten die Beamten durchaus einschreiten.
In der Regel werde versucht, die betreffenden Personen zunächst mündlich zu belehren und auf deren Einsicht zu setzen, sagt Fischer. Das klappte in den vergangenen Wochen auch meist sehr gut. Doch es gibt natürlich auch immer wieder Fälle, bei denen die Polizei drastischer einschreiten muss. Es folgen dann zum Teil Anzeigen mit entsprechenden Bußgeldern, Platzverweise, das Sicherstellen der Getränke und im schlimmsten Fall eine Gewahrsamnahme durch die Beamten.
Der Bürgerverein Sand wird am Wochenende trotzdem feiern: Am Sonntag findet im kleinen Kreis ein Gottesdienst statt, danach wollen die Vereinsmitglieder noch gemütlich beisammen sitzen.
Wenn die Polizei eine "wilde Kerwa" NICHT befürchtet, warum dann eine solche Erwähnung in der Überschrift, Frau Redakteurin Neupert, "Befürchtet Polizei "Wilde Kerwa"?", da sag ich doch einfach mal "Aua".
Glauben Sie wirklich daran, dass da einige Durchgeknallte nun aus Trotz unter lautem Protest eine private wilde Sandkerwa feiern würden ? Sofern sich ein paar Bekannte oder Freunde dann trotzdem zusammensetzen sollten auf ein oder zwei Glas Bier oder Wein, dann wäre das okay und ist in keinster Weise erwähnenswert. Das klappt dann übrigens auch andernorts, außerhalb des Sandgebietes, da bin ich mir sicher. Ich gehe übrigens heute Abend Brotzeit machen, wo genau weiß ich noch nicht, aber vielleicht isses ja einen Artikel im FT wert ?
tieffenellen, der hönig hat ruhetag
lohndorf der heiner hat bis 9.9 betriebsurlaub