Am Montag war Brose-Chef Stoschek mit seinem Amphibienauto unterwegs. Stoschek gibt sich gut gelaunt und präsentiert einen Vorschlag fürs nächste Jahr.
Sandkerwa 2017: Volksfest in Bamberg abgesagt - Terrorgefahr Grund - Kommt Rettung?
Eine Seefahrt, die ist lustig - zumal noch bei schönstem Sonnenschein und mit einem Amphibienfahrzeug durch "Klein Venedig" während der Sandkerwa. Daher sah man einen sichtlich gut gelaunten Brose-Chef Michael Stoschek in Begleitung eines erfahrenen Wasserwachtlers und zwei weiteren Begleitern in seinem historischen Amphibienfahrzeug die Regnitz hochschippern. Zwar hat im Vorfeld die Erteilung der Ausnahmegenehmigung einige hohe Wellen besonders bei der Fischer- und Schifferzunft geschlagen. Bei der gestrigen Ausfahrt jedoch waren die Wellen soweit geglättet.
"Die Leute freuen sich"
Michael Stoschek war vergnügt und lachte, als er mit seinem Oldtimer am Steg vor der Villa Geyerswörth anlegte. Er könne die Aufregung gar nicht verstehen, berichtete er. So hätten ihnen viele Kerwabesucher während der Fahrt zugewunken, selbst der Kapitän des Personenschiffes. "Egal wo wir mit unserem Auto unterwegs sind, die Leute freuen sich. Denn es ist eine Attraktion. Daher mein Vorschlag für nächstes Jahr: Wir laden den Deutschen Schwimmwagenverband zur Sandkerwa ein und machen eine Ausfahrt nach Bamberg", so der Unternehmer. Das wäre dann eine Schau von öffentlichem Interesse und könnte ferner als Programmpunkt zur Sandkerwa aufgenommen werden.
Gerüchte bestätigten sich nicht
Die Fahrt selbst verlief reibungslos. Auch haben sich zahlreiche Gerüchte im Vorfeld nicht bestätigt, dass einige "Aktivisten" die Stelle, an der Stoschek mit seinem wassertauglichen Oldtimer in die Regnitz fahren wollte, mit Steinen blockieren oder dass es genau an diesem Platz zu einem kollektiven Angeln kommt. Denn wenn auch nach wie vor die Fischer- und Schifferzunft der Ausfahrt kritisch gegenübersteht, hat sich die Zunft von jeglichen Verhinderungsmaßnahmen distanziert.
Bei den Bildern stellt sich nur die Frage, warum rote Nummernschilder???
Wieder ein Kennzeichenmissbrauch???
Ich hätte gerne das Fahrzeug angebohrt und dann zugesehen, wenn Größenwahn Baden geht. Das wäre die richtige Antwort auf diesen Pressesüchtigen Möchtegern. Brose-Stoschek zeigte nie soziales Engament für seine Arbeiter, nur große Töne spucken. Ich bin mir sicher, das es auf dieser Welt noch etwas Gerechtigkeit gibt. Vielleicht in Form einer Bamberger Behörde, die nächstes Jahr endlich Flagge zeigt, solche Aktionen verbietet
und dann beim Verstoß mit der Höchststrafe belohnt. Aber wahrscheinlich hat Stoschek den Bamberger schon damit gedroht, dass er dann seine Firma nach Nürnberg o.ä. umsiedelt. Es dauert nicht mehr lange, dann wird Stoschek eine weitere Namensgebung durchsetzen, statt Aecht Schlenkerla Rauchbier wird es bald das Stoscheek Rauchbier geben. Was haben wir Franken verbrochen, dass es solche Typen bei uns gibt.
Hat er jetzt auch noch Wasser zu Wein gemacht, oder nur Wein zu Wasser?
Oder ist die Hofberichterstattung jetzt damit beendet?
Ach war das lustig! Nun ist sie also vorbei die Sandkerwa mit dem vom FT publizierten "Running Gag" Michael Stoschek und seinem Amphibi - schade.
Aber es gibt ja ein Wiedersehen im nächsten Jahr, wenn MS seinen Vorschlag realisiert: "Wir laden den Deutschen Schwimmwagenverband zur Sandkerwa ein!" So viele neue Sondergenehmigungen, da freut sich die Stadt. Und anschließend gehen alle ins "BROSE" Festzelt, wo man nur auf Einladung hinein kommt. Das hat dann wahren Volksfestcharakter, fast schon wie auf der Wiesn beim Käfer.
Und täglich grüsst das Sommerloch...