Der DGB hat einen ausführlichen Rentenreport für Bayern veröffentlicht - und auch die aktuelle durchschnittliche Rentenhöhe in den Städten und Kreisen in Oberfranken bekannt gegeben. Die Zahlen sind aus Sicht des Regionsgeschäftsführers alarmierend.
Renten in Oberfranken: So wenig Geld bekommen Rentner bereits jetzt
DGB-Rentenreport: Alle Städte und Kreise im Überblick
Geschäftsführer schlägt Alarm - "deutlich unter Armutsgefährdungsschwelle"
Eine Stadt besonders betroffen - hier sind die Renten am niedrigsten
Aufgrund neuester Zahlen der Deutschen Rentenversicherung sehe der DGB Oberfranken in Bamberg "weiteren Handlungsbedarf zur Stärkung der gesetzlichen Rente", heißt es in einer aktuellen Pressemitteilung zum neuen Rentenreport des Gewerkschaftsbunds. Sowohl Männer als auch die Frauen in den Städten und Landkreisen liegen demnach im Durchschnitt "deutlich unter der bayerischen Armutsgefährdungsschwelle von zuletzt 1236 Euro im Jahr 2021".
Sehr niedrige Renten in Oberfranken: Gewerkschaftler mit klaren Forderungen - der Stadt- und Landkreis-Überblick
So seien etwa Männer, die 2021 in Bayreuth erstmals eine Altersrente bezogen haben, nur auf durchschnittlich 1021 Euro pro Monat gekommen, im Landkreis seien es 1278 Euro gewesen, so der DGB. Frauen mussten demnach im Schnitt mit 747 Euro auskommen, im Landkreis mit 843 Euro. Damit sind die Durchschnittsrenten in der Stadt Bayreuth am niedrigsten in ganz Oberfranken. "Einschlägige Ökonomen und Lobbyisten fordern dieser Tage wieder Leistungskürzungen in der gesetzlichen Rente – wahlweise verbunden mit immer gleichen Forderungen nach einer längeren Lebensarbeitszeit. Die Rechnung sollen die Beschäftigten zahlen. Sie sollen mehr private Vorsorge leisten, niedrigere Renten akzeptieren und länger arbeiten", so die Kritik von Regionsgeschäftsführer Mathias Eckardt.
"Der Niedriglohnsumpf – einer der größten in Europa – ist trockenzulegen. Hierzu braucht es als Sofortmaßnahme dringend ein bayerisches Tariftreue- und Vergabegesetz", fordert man hier. Darüber hinaus brauche es eine "Erwerbstätigenversicherung, in die auch Selbstständige oder Politiker*innen einbezahlen". Zudem müsse das Rentenniveau "weiter stabilisiert und in einem zweiten Schritt wieder deutlich auf mindestens 50 Prozent angehoben werde", heißt es. Zur Landtagswahl wolle man den Kandidaten und Kandidatinnen hierzu "auf den Zahn fühlen, wie diese sich den Arbeitsmarkt der Zukunft und damit die Basis für eine gute Alterssicherung vorstellen", so Eckardt abschließend. Und das sind die regionalen durchschnittlichen Rentenhöhen in Oberfranken im Schnitt (alle Angaben in Euro):
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An der Rentenhöhe wird sich auch nichts ändern, da die Politiker als Pensionäre davon nicht betroffen sind.
FTlein
Wir geben so viel Geld für die Weltrettung aus da bleibt fürs eigene Land nix mehr übrig....... In allen Bereichen......
Alesto
vielleicht mal auf die Straße kleben ? Vielleicht hilfts ja ?
Abraxas2021
Was ist uns eingetrichtert worden, dass man für die spätere Rente einbezahlen soll und am Ende bekommt man die Realität zu spüren. Alles dummes Geschwätz gewesen. Die Rentengelder werden anderswo dringend gebraucht und Rentner kosten dem Staat ja nur Geld. Armes Deutschland!
An der Rentenhöhe wird sich auch nichts ändern, da die Politiker als Pensionäre davon nicht betroffen sind.
Wir geben so viel Geld für die Weltrettung aus da bleibt fürs eigene Land nix mehr übrig.......
In allen Bereichen......
vielleicht mal auf die Straße kleben ? Vielleicht hilfts ja ?
Was ist uns eingetrichtert worden, dass man für die spätere Rente einbezahlen soll und am Ende bekommt man die Realität zu spüren. Alles dummes Geschwätz gewesen.
Die Rentengelder werden anderswo dringend gebraucht und Rentner kosten dem Staat ja nur Geld. Armes Deutschland!