Frensdorf macht sich für Familien noch attraktiver: Das "Kinderhaus" wird um eine neue Gemeindebücherei, einen Hort und ein Kinderrestaurant erweitert. Alles wird "verzahnt".
Frensdorf entwickelt sich immer mehr zu einer besonders familien- und kinderfreundlichen Gemeinde. War schon die Anlage des Naturbadesees ein "Zuckerl" für junge Familien, so wird bald am "Kinderhaus" ein neues Zentrum zur Verfügung stehen. Die bestehende öffentliche Bücherei wird dahin umziehen und dann auf rund 160 Quadratmetern ausreichend Platz haben. Außerdem werden ein Hort mit Gruppen-und Hausaufgabenraum sowie ein Kinderrestaurant die Kindertagesstätte ergänzen.
Bürgermeister Jakobus Kötzner (AWL), der zusammen mit den Ratsmitgliedern die neuen Räume besichtigte, hofft, dass sie schon Ende des Monats September bezugsfertig sind. Kindertagesstätte und Krippe sind bereits seit Anfang 2013 in Betrieb. Aktuell sind nach Kötzners Worten 203 der insgesamt 209 Kita-Plätze belegt.
Direkt an die Kita schließen sich Hort, Kinderrestaurant und Bücherei an - "verzahnt" mit der Kita, wie eine Mitarbeiterin der Gemeindebücherei betonte. Insgesamt arbeiten 23 ehrenamtliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in der Gemeindebücherei. Sie werden auch weiterhin zur Verfügung stehen.
Ans Lesen heranführen Alles ist darauf zugeschnitten, dass die Bücherei künftig auch von der Kita mit genutzt werden kann. Die pädagogischen Kräfte können sich für ihre Aufgaben direkt aus der Bücherei bedienen. Eigens dazu werden die Erzieherinnen in das Ausleihsystem eingearbeitet. Die "Verzahnung" wird auch durch eine große Glasfront deutlich, die den Blick in die Betreuungsstätten zulässt und umgekehrt. So will man die Kinder schon frühzeitig an das Lesen heranführen.
Bereits in der bestehenden Gemeindebücherei gibt es einen "Lese-Club". Regelmäßig jede Woche treffen sich Hortkinder, also Grundschüler der ersten bis vierten Klasse im Lese-Club. Dort werden nach den Worten einer Mitarbeiterin "tolle Aktionen, die mit Lesen und Sprachverständnis zu tun haben" angeboten. Rund 12 000 Medien stehen zur Verfügung, etwa 27 000 Ausleihen werden pro Jahr verzeichnet. Erschwinglich ist der Leseausweis, der für die ganze Familie nur 13 Euro im Jahr kostet.
Hingegen muss die Gemeinde für die Bücherei tief in die Tasche greifen: Kosten in Höhe von 470 000 Euro sind veranschlagt. Hinzu werden noch rund 30 000 Euro für die Ausstattung kommen. Vorhandene Einrichtungsgegenstände und Möbel sollen in den neuen Räumen wieder Verwendung finden.
Dann werden es die Leseratten aber auch sehr komfortabel haben: Eine Raumecke, die eigentlich gerundet und somit gar keine Ecke ist, wird für die Bücherwürmer gemütlich eingerichtet. Ein Sitzpodest auf zwei Ebenen und Wollfilz an den Wänden werden zu gemütlichen Lesestunden oder Vorlesungen einladen. Vor den großen Glasfenstern soll eine Terrasse angelegt werden.
Mittagstisch für Kita und Hort Im Kinderrestaurant soll Mittagessen für die Kindergarten- und Hortkinder angeboten werden. Der Raum kann ebenso bei Versammlungen und Aktionen genutzt werden.
„Frensdorf entwickelt sich immer mehr zu einer besonders familien- und kinderfreundlichen Gemeinde.“
Das gilt vielleicht für Frensdorf, dort gibt es auch VDSL mit 50 MBit/s (ein Grund warum das Neubaugebiet Kärtner-Feld so starken Anklang findet), jedoch sind die umliegenden Gemeinden teilweise digitale Wüste. In Reundorf jedoch darf man froh sein mickrige 5 MBit/s zu haben, es gibt keine vernünftige UMTS Versorgung (weder D1, D2, O2, E+). Andere Gemeinden gehen da mit bestem Beispiel voran. In Stegaurach z.B. gibt es schon seit Jahren DSL 16.000, jetzt wird flächendeckend auf 50.000 ausgebaut. Andere Gemeinden schalten Informationsseiten zum DSL-Ausbau, Frensdorf nicht. Man darf nicht vergessen, dass wir eine der letzten Gemeinden waren, die überhaupt DSL bekommen hat und das auch erst nachdem sich eine Bürgerinitiative in Pettstadt dafür stark gemacht hat. Dort gibt es übrigens mittlerweile auch VDSL50, nachdem sich die Gemeinde dort eingesetzt hat. Für den Hauptort ist Geld da, während der 2. größte Gemeindeteil in der digitalen Wüste verhungert. Mir ist unbegreiflich wie man den Stellenwert eines schnellen Internets so missachten kann. Auch in Frensdorf ist übrigens keine vernünftige UMTS-Versorgung gegeben, stellenweise geht immerhin D1, mehr nicht. Wer den Stellenwert schnellen Internets kennt, kann ich nur raten nicht in diese Gemeinde zu ziehen, denn wenn es genauso weitergeht, hängt man dort der technologischen Entwicklung mind. 5 Jahre hinterher. Andere Gemeinden wie Bischberg legen beim Neubaugebiet schon Glasfaseranschlüsse bis ins Haus, Frensdorf nichtmal Leerrohre wenn die Straße sowieso schon offen ist um die veraltete Stromversorgung per Dachständer unter die Erde zu bringen. Telefonkabel sind dort, wie in sündlichen Ländern, oftmals auch noch überirdisch. Wer dort bauen will, überlegt es euch gut….
Schwimmt diese Gemeinde mit ihrem Badesee im Geld um für eine a.G. IT, Iphone,Ipad etc. rückläufigen Bücherverleihe dieses Geld zum "neuen" Fenster rauszuwerfen. Manchen Kommunen und ihren selbstherrlichen Diener (Bürgermeister und seine Räte) sollte man auf den Finger klopfen welches Kapital (das waren mal 1 Million DM!) hier verbrannt werden. Nicht die angeblichen 27000 Ausleihen (Zweifel???) sind für so ein Projekt wichtig sondern was geht den für Geld in die Kasse zurück, dass wäre interessant.