Die Gewalt der letzten Tage versetzen Behörden und Veranstalter in Bamberg in Alarmbereitschaft. Die nächsten Wochen werden die Sicherheitskräfte fordern.
Es sind zwiespältige Gefühle, die Bambergs Veranstalter und Sicherheitsexperten beschleichen. Nach den Anschlägen der vergangenen Tage drängt sich die Frage nach der Sicherheit von Großveranstaltungen auch in Bamberg in nicht gekannter Weise auf. Was ist mit dem in Kürze beginnenden Blues- und Jazzfestival, zu dem wieder viele Tausende von Menschen erwartet werden? Welche Vorkehrungen trifft man für die Sandkerwa, bei der sich die Massen im sprichwörtlichen Gemöhr über die Gassen schieben?
Thomas Schreiber, der neue Chef der Bamberger Polizeiinspektion, rät trotz aller Betroffenheit zu einer unaufgeregten Betrachtungsweise. "Wenn man sich das Attentat von Würzburg zum Maßstab nimmt, dann dürfte man das Haus überhaupt nicht mehr verlassen", sagt der Polizist mit langjähriger Erfahrung.
Auch jetzt noch gebe es keinen Hinweis, dass irgendeine Großveranstaltung in Bamberg angegriffen werde und ein Besuch risikoreicher als früher sein könnte.
Polizeipersonal ist endlich
Das bedeutet aber nicht, dass die Sicherheitsbehörden in Bamberg keine Lehren aus Würzburg, München und Ansbach ziehen würden. Sicher ist aus Schreibers Sicht schon jetzt, dass die Polizei bei Veranstaltungen in Bamberg künftig mehr Präsenz zeigen will. Klar sei angesichts der Vielzahl von Events aber auch, dass das Personal endlich ist. "Wir müssen mit den Mitarbeitern so planen, dass diese auch in vier Wochen zur Verfügung stehen können."
2000 Demonstranten erwartet
Welche Herausforderungen die Bamberger Polizei erwarten, kann man bei einem Blick auf den prall gefüllten Festkalender von Kulmbach bis Forchheim einschätzen.
Dazu kommen zum Ende nächster Woche zusätzliche Belastungen durch ein so genanntes Protestcamp gegen die Aufnahmeeinrichtung Oberfranken, ehemals Are. Vier Tage wollen die Teilnehmer gegen die angeblich menschenunwürdigen Lebensbedingungen in der Großunterkunft protestieren und täglich durch die Stadt ziehen. Weil für den Protest von einem Bündnis linker Gruppierungen bundesweit aufgerufen wird, rechnen die Sicherheitsbehörden am Samstag mit bis zu 2000 Teilnehmern.
Und schon anderthalb Wochen vorher zeichnet sich eine aufgeheizte Atmosphäre ab: Weil sich die Stadt außerstande sieht, ein Campgrundstück für so viele Demonstranten zur Verfügung zu stellen, wirft das Bündnis den Verantwortlichen durchsichtige Manöver vor. "Wir werden im August nach Bamberg kommen und den öffentlichen Raum mit mehreren hundert Aktivisten nehmen", heißt es unmissverständlich in einem Schreiben.
Ganz im Zeichen der Sicherheit steht auch die Sandkirchweih 2016, und das nicht erst wegen der jüngsten Terroranschläge. Jahrelang und zuletzt 2015 beherrschte die Frage die Schlagzeilen, wie man im Falle unvorhergesehener Ereignisse in den dicht bevölkerten Gassen Schlimmeres verhindern könnte. Das Ergebnis eines langen Diskussionsprozesses wird man ab 25. August besichtigen können. Es besteht in einer Verdoppelung der Sicherheits- und der Rettungskräfte, in einem neuen Fluchtwegekonzept und einem Besucherinformationssystem, das sich auf Informationstafeln und auf eine Lautsprecheranlage stützt. Noch einmal wird die Festmeile entzerrt; erstmals soll die Markusbrücke mit Netzen verhängt werden. Doch trotz der Bemühungen, alles Menschenmögliche zu tun, stellt Geschäftsführerin Ulrike Heucken eines immer wieder fest: "Eine absolut sichere Großveranstaltung gibt es nicht.
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Rucksackverbot für die Kerwa?
Dem Vorschlag eines Rucksackverbots, wie er jetzt vom Münchner OB Dieter Reiter kommt, steht man in der Sandkerwa GmbH zumindest für die in alle Richtungen offene Sandkirchweihfläche skeptisch gegenüber. Es sei fraglich, ob damit wirklich mehr Sicherheit erreicht wird. Außerdem sei eine Personenkontrolle im öffentlichen Raum privatem Sicherheitspersonal gar nicht gestattet. Heucken hofft deshalb, dass die Bamberger Polizei ihren Einsatz auf der Festmeile verstärkt und ein wachsames Auge darauf wirft, dass das Verbot, die Kirchweih mit großen Gepäckstücken zu betreten, auch kontrolliert wird.
Auch bei Stadtmarketing, dem Veranstalter des in Kürze beginnenden Blues- und Jazzfestivals, haben die Ereignisse der vergangenen Wochen die Sensibilität für Sicherheitsfragen noch einmal erhöht.
In Besprechungen mit Ordnungsamt und Polizei gehe es darum, was man noch tun könne, um Risiken zu verringern. "Doch wie stoppt man einen Mann mit Machete oder einem 30-Tonnen-Lkw?", fragt Klaus Stieringer, wohlwissend, dass niemand darauf eine Antwort hat.
Absagen nicht ausgeschlossen
Aktuell gebe es keinen Grund, Bamberger Veranstaltungen nicht zu besuchen. Allerdings ist auch klar, dass sich kein Veranstalter der öffentlichen Debatte entziehen kann und um eine Abwägung zwischen Risiko und Aufwand nicht herumkommt. "Wenn das zunimmt, halte ich Absagen von Veranstaltungen wie 'Bamberg zaubert' nicht mehr für ausgeschlossen."
Warum in aller Welt soll eigentlich Bamberg dafür sorgen, dass diese Demonstranten, die sicher nichts Gutes verheißen, für 4 Tage ein Grundstück fürs Campieren zur Verfügung gestellt bekommen.
Sollen sie sich doch Hotelzimmer anmieten oder privat bei Gleichgesinnten unterkommen. Meinetwegen bei einem Bauern auf der Kuhwiese nächtigen, aber sie sollen sich gefälligt selbst darum kümmern, auf legalem Weg eine Protestierfläche zu bekommen.
Pfarrfest, Bachfest, Kerwa und ein Jazz-Ableger in unserem Dorf reichen mir. Und im Herbst geht's wieder über die Dörfer zum Bockbieranstich.
Bamberger Großveranstaltungen kommen momentan nicht in Frage. Da bin ich höchstwahrscheinlich auf der sicheren Seite. Und jetzt kommen auch noch 2.000 Linke aus ganz Deutschland in unsere beschauliche Gegend, um uns Provinzlern mal zu zeigen, wie denn richtige "Politik" gemacht wird.
Nö, 200.000 Zauberer und 300.000 Sandkerwa Besucher, 150.000 Blues und Jazz Festival Besucher, was ist daran noch schön? Stieringer, nehmen Sie mindestens die Hälfte mit nach Bremen........
Man sollte gerade angesichts der schrecklichen Vorkommnisse der letzten Tage dieses Protestcamp verbieten.
Wir werden im August nach Bamberg kommen und den öffentlichen Raum mit mehreren hundert Aktivisten nehmen", heißt es unmissverständlich in einem Schreiben.
Alleine diese Aussage sollte Grund dafür sein.Mein Gott, was, wenn AfD-ler und Befürworter solch ein Protestcamp planen mit der Aussage, die Abschiebung müsse noch schneller und effizienter vorgenommen werden. Würde das erlaubt. Mit Sicherheit nicht - ein Aufschrei würde durch alle Parteien und Medien gehen. Der Verfassungsschutz stünde vor der Tür mit Heiko Maas persönlich.
Aber diese Links"Aktivisten" bzw. Berufsdemonstranten und Nichtstuer können sich in unserem Land einfach alles erlauben, inklusive eindeutiger Drohungen, den öffentlichen Raum zu nehmen. Bitte gebt jedem eine Familie mit, um die sie sich finanziell kümmern und damit beweisen, wie ehrlich sie es mit den Asylbewerbern und Flüchtlingen meinen.
Aber halt, da geht es ja dann an den eigenen Geldbeutel, sofern da etwas durch ehrliche Arbeit drin ist. Aber die Steuergelder lässt sich halt einfacher ausgeben.
Aber Sie merkeln wohl gar nichts davon, Sie halten hier und da Traueransprachen und sprechen Beileid aus. Damit ist es nicht getan. Wie lange sind die ( nicht unsere ) Politiker noch bereit diese Mörder in UNSER Land zu lassen ?Wir sind schon jetzt satt dauernd Gedenkfeiern zu halten, Mahnmahle aufzustellen und Lichterketten zu bilden. Diese Verrückten lachen sich ja kaputt was wir uns alles bieten lassen. Müssen wir uns jetzt alle verkriechen ??
Und dann immer wieder dieses BlaBla der Politiker und Mainstreamreporter mit deren Beschwichtigungen, es ist nicht auszuhalten.
Die Bundesregierung ist erschüttert, dabei hat sie uns das selbst eingebrockt. 200 000 abgelehnte Asylanten haben keine Perspektive, werden aber "geduldet". Was denken Sie denn was in deren Köpfen vor sich geht !
Rache gegen uns Ungläubige ! Ist doch logisch, wenn sie nicht schon mit dem Gedanken hergekommen sind.
Das Staatsfernsehen besteht hier nur noch aus Mord und Totschlag: Eine Hälfte Krimis , andere Hälfte Berichte von Anschlägen, Attentaten und Amokläufen, was alles aufs gleiche hinausläuft.
häää, wie bitte ???? die bekommen hier eine rundumversorgung auf staatskosten! bin ich im falschen film???
gute nacht deutschland, wir hatten mal so ein schönes land, aus äpfel vorbei.......