Medlitzer gewinnt Fischerstechen in Freudeneck

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Die Entscheidung im Finale: Christian Langguth (r.) schickt Lukas Tluczykont (l.) in die Itz. Foto: Renate Neubecker
Die Entscheidung im Finale: Christian Langguth (r.) schickt Lukas Tluczykont (l.) in die Itz. Foto: Renate Neubecker
Finale beim 17. Fischerstechen in Freudeneck. Foto: Renate Neubecker
Finale beim 17. Fischerstechen in Freudeneck. Foto: Renate Neubecker
 
Finale beim 17. Fischerstechen in Freudeneck. Foto: Renate Neubecker
Finale beim 17. Fischerstechen in Freudeneck. Foto: Renate Neubecker
 
Finale beim 17. Fischerstechen in Freudeneck. Foto: Renate Neubecker
Finale beim 17. Fischerstechen in Freudeneck. Foto: Renate Neubecker
 
Finale beim 17. Fischerstechen in Freudeneck. Foto: Renate Neubecker
Finale beim 17. Fischerstechen in Freudeneck. Foto: Renate Neubecker
 

Das 17. Fischerstechen auf der Itz war für sehr viele Zuschauer eine Super-Alternative zum ausgefallenen Sandkerwa-Fischerstechen.

16 Teilnehmer, die teilweise eine weite Anreise auf sich genommen hatten, lieferten sich am Samstag sehr spannende Kämpfe. Sie kamen aus Wilhelmshaven, Niederbayern, Köln, Oberküps, Baunach, Zapfendorf, Reckendorf und Rattelsdorf.

Für die Kontrahenten, die Entscheidungen fallen im K.o.-System, ist es jedes Mal eine sehr wacklige Angelegenheit, den jeweiligen Gegner vom Floß zu stoßen. Die stärksten Teams stellten mit jeweils drei Fischerstechern die Mannschaften aus Freudeneck und Medlitz. Besonders heiß auf den Sieg waren natürlich die Lokalmatadoren aus Freudeneck.


Auch Bürgermeister im Wasser

Auch dank der witzigen Moderation von Holger Dauses, der bei dieser Aufgabe in die Fußstapfen seines Vaters trat, kam bei den Zuschauern keine Langeweile auf. Für die Gäste war jeder Sturz in die Itz eine besondere Gaudi. Bekanntschaft mit den kühlen Fluten machten auch die beiden Steuermänner: Bürgermeister Bruno Kellner und Stefan Tlucczykont.

Heuer war es Tluczykont, der bei warmen Temperaturen besonders häufig zur Abkühlung in der Itz landete. Für die Sicherheit der Fischerstecher war die Wasserwacht aus Zapfendorf verantwortlich. Schiedsrichter Heinrich Müller aus Höfen beobachtete die Wettkämpfe aufmerksam.

Bei den Einzelwettkämpfen zahlten sich Erfahrung und Standfestigkeit aus. Obwohl der Vorjahressieger Franz-Josef Spindler aus Zapfendorf es diesmal nicht in die Finalkämpfe schaffte. Zum Schluss war es sowohl im Kleinen als auch im Großen Finale ein reines Lokalderby Freudeneck gegen Medlitz. Im Endkampf wollte es Lokalmatador Lukas Tluczykont dem Medlitzer Christian Langguth zeigen, wer der Chef auf der Itz ist. Doch trotz vieler Anfeuerungsrufe musste sich Lukas Tluczykont am Ende geschlagen gegeben. Er landete im Wasser und damit auf dem zweiten Platz.


15-Jähriger wird Vierter

Den Wanderpokal nahm Christian Langguth mit nach Hause. Für die Zweit- und Drittplatzierten gab es zum Trost ebenfalls Fischer-Bräu im Fass und Urkunden. Über Platz 3 freute sich Josef Böhmer aus Medlitz. Vierter wurde ein Nachwuchstalent, der 15-jährige Julian Fischer aus Freudeneck.

Musikalisch begleitet von den Medlitzer Musikanten zogen dann alle Akteure in die Festscheune der Gastwirtschaft Fischer zur Siegerehrung.