Häufig kommt es in der Pödeldorfer Straße auf Höhe der Einkaufsmärkte am Berliner Ring zu Staus. Stadt und Polizei beobachten die Situation schon länger.
In der Pödeldorfer Straße kommt es auf Höhe des Berliner Rings in Bamberg immer wieder zu Rückstaus: Das hat laut Beobachtung von Autofahrern, aber auch von Stadt und Polizei mit dem dort angesiedelten Einkaufs- und Dienstleistungszentrum zu tun. Die vor einigen Jahren auf dem Areal zwischen Starkenfeld- und Pödeldorfer Straße eröffneten Geschäfte scheinen so beliebt zu sein, dass die Kapazität der Ein- und Ausfahrt sowie des Parkplatzes nicht mehr ausreicht. Hinzu kommt der knappe Abstand der Zufahrt zum Berliner Ring.
Mögliche Lösungen sind laut Stadt bereits erarbeitet worden, doch sollen Gespräche mit den beiden Investoren über die Verbesserung der Verkehrssituation gescheitert sein.
Woher die Verkehrsprobleme rühren, welche Kritik es daran gibt und wie Lösungen aussehen könnten, lesen Sie im Premiumbereich.
Natürlich kann man an den Symptomen herumdoktern. Nur eine Lösung wird man so nicht bekommen.
Wer Straßen und Parkplätze sät, wird Autoverkehr ernten. Zusätzliche Stellplätze können die Problematik daher nicht entschärfen. Sie werden nur für noch mehr Stau sorgen, da die Anzahl der Autofahrer dann kräftig ansteigen wird.
Es ist ein absoluter Treppenwitz, daß in Zeiten der Klimadiskussion, hoher Schadstoffwerte in der Luft und teils unerträglicher Lärmbelastung ein Einkaufszentrum errichtet wird, das, obgleich für einen großen Teil der Kundschaft in fuß- und fahrradaffiner Entfernung gelegen, unzählige Parkplätze, aber nur wenige Abstellmöglichkeiten für Fahrräder bereithält - und deren ist ein großer Anteil noch von grauenhafter Qualität.
Die vielfachen Lippenbekenntnisse für zukunftsfähige Lösungen sind - wenig überraschend - leider nicht ernstzunehmen. Im konkreten Fall setzen die Verantwortlichen imer wieder auf die überholten Ansätze der Vergangenheit - absolut lernresistent.
wäre, wäre, Fahrradkette (hat mal ein bekannter Fußballer gesagt).
Die Situation ist nun mal da. Fragt sich jetzt nur welche gesetzliche Grundlage da zum Handeln zwingt!? Erfahrungsgemäß wird ohne eine solche niemand freiwillig was tun
Lösungen würde es schon geben. Es müßten eben nur alle Beteiligten mitmachen. Die verfahrene Situation liegt am Unwillen einzelner Beteiligter.
Der Bau eines zusätzlichen aufgeständerten Parkdecks (siehe Kantstraße) sollte durchaus nachträglich möglich sein.
Auch könnte man zum Beispiel eine zweite Zu- und Ausfahrt über das rückwärtige Gelände der Kita St. Heinrich zur Starkenfeldstraße schaffen. Diese Ausfahrt würde dann direkt in die bestehende Ampelkreuzung neben dem Bosch BKK-Gebäude münden. Den Flächenverlust der Kita, könnte man bei dem benachbarten, derzeit ungenutzten Gelände ausgleichen. Es müßte nur jemand die Kosten für den Bodenerwerb und die Baumaßnahmen übernehmen. Daran wird es wahrscheinlich scheitern, obwohl ja angeblich sehr viele Menschen ganz dringend an einer Problemlösung interessiert sind.
Allen voran geht ein eindeutiges Versagen der Stadt und der Baubehörde.
1) Bei der Größe des Einkaufszentrums hätte die Stadt Bamberg eine Ablösung von Parkflächen nicht möglich machen dürfen. Es ist doch von vorneherein eindeutig, dass für so viele Geschäfte und Dienstleistungen Parkflächen vorgehalten werden und nicht abgelöst werden können.
2) Ein Parkdeck wäre möglich gewesen, wenn für das Gebäude von vornherein eine entsprechende Statik eingeplant worden wäre. Aber die Ablösung der Parkflächen waren für den Investor billiger, als ein teures Parkdeck oder Tiefgarage.
3) Die Stadt hätte die Baugenehmigung mit der Ein- und Ausfahrt zur Pödeldorfer Straße nicht in dieser Art und Weise genehmigen dürfen. Zudem hat man es versäumt eine Zu- und Abfahrt inn der Gesamtplanung mit dem weiteren Eigentümer zur Starkenfeldstraße durchzusetzen.
4) Der Verkehrsfluss ist für die Kunden, als auch die Anwohner im dortigen Bereich eine Zumutung. Ebenso hat die von der Stadt Bamberg in der unmittelbarer Nähe angebrachte Übergangshilfe zu einer weiteren Verschärfung der Lage geführt. Zumal die Anwohner so eine nicht wollten und eine gemeinsame Begehung mit den Anwohnern von der Stadt nicht wahrgenommen wurde.
Zur Lösung des Problems ist ein gemeinsames Handeln mit Eigentümer, Stadt, Bürgerverein, Anwohner, Mieter unausweichlich.
So kann es nicht weiter gehen und wird sich nur Negativ auf die dortigen Händler/Dienstleister und Anwohner auswirken