Die im Kreis Bamberg Beteiligten des "Kunst und Kultur im Kindergarten"-Projekts (KuKuK) ziehen eine Bilanz zum ersten Projektjahr von dreien.
Wie die Stadt Bamberg in einer Pressemeldung berichtet, findet gerade das erste Projektjahr des auf drei Jahre angelegten KuKuK-Projekts der Stiftung Kinderförderung von Playmobil in Kooperation mit dem KS:BAM – Kultur.Service Bamberg für Schulen und Kitas seinen Abschluss. Seit Februar haben zehn Kitas aus Stadt und Landkreis Bamberg sowie neun Kulturpartner*innen aus den Bereichen Musik, Tanz und Theater mit entsprechenden Angeboten unterschiedliche Sprachanlässe für Kinder im vorletzten und letzten Kita-Jahr geschaffen, die einen besonderen Sprachförderbedarf haben.
In 17 Projekteinheiten pro Kita konnten die Kinder gemeinsam singen, Rhythmus entdecken, sich zu Musik bewegen, in und vor der Gruppe in Rollen schlüpfen, Theater spielen und mit Kulturschaffenden kreativ sein. All das stärkt die Kinder auf vielfältige Weise in ihrer kognitiven, emotionalen und sozialen Entwicklung und hat einen positiven Einfluss auf die Sprachentwicklung. Der Schwerpunkt liegt auf dem Modul Sprachtheater, das zusammen mit einem Theaterbesuch den Abschluss des Projektjahres bildet.
„Für die Stiftung Kinderförderung von Playmobil ist die physische, psychische und seelische Entwicklung von Kindern ein zentrales Thema. Das KuKuK-Projekt mit dem Fokus auf der Förderung kindlicher Sprachentwicklung leistet dazu einen wichtigen Beitrag. Wir freuen uns, dass KuKuK – Kunst und Kultur im Kindergarten in den Kitas in und um Bamberg auf solch positive Resonanz gestoßen ist und sind gespannt auf die nächste Runde." Andrea Möhringer, Stiftung Kinderförderung von Playmobil
„Wir sind sehr angetan von diesem Projekt, den Kulturpartner*innen, den Inhalten, den Anregungen. Es hat den Kindern und uns sehr viel Spaß gemacht und wir sind dankbar, dass wir daran teilnehmen konnten.“ Erika Neff, Kita Burgwindheim
„Ich freue mich auf die nächste Runde! Darauf, an diese Erfahrung anknüpfen zu können – und Neues zu erarbeiten und umzusetzen.“ Stefanie Axt, Kulturpartner*in
Das Projektjahr 2023 wird momentan evaluiert. 2024 und 2025 folgen weitere kulturelle Einheiten. Ebenso sollen nach Möglichkeit Kooperationen zwischen Kulturschaffenden und dem Kitapersonal geschaffen werden, um kindgerechte, künstlerische Vermittlungsformen nachhaltig in den Kitaalltag zu implementieren. Schließlich möchte KuKuK durch unterschiedliche pädagogische Module auch eine Brücke zu den Elternhäusern der Kinder bauen, um die in der Kita gewonnenen Eindrücke dort weiter wirken zu lassen.