Landrat Johann Kalb (CSU) erwartet im Landkreis Bamberg in den kommenden Wochen eine weitere Flüchtlingswelle. Nun sollen zusätzliche Unterkünfte aktiviert werden.
- Landkreis Bamberg: Große Flüchtlingswelle bereits "in den nächsten Wochen" erwartet
- Weltpolitische Lage verstärke Fluchtbewegungen - Auswirkungen auch in Bamberg spürbar
- Landrat Kalb (CSU) will zusätzliche Unterkünfte aktivieren
- Derzeit bereits mehr als 1600 Flüchtlinge im Kreis Bamberg
"Die weltpolitische Lage verstärkt die globalen Flüchtlingsbewegungen", erklärt das Landratsamt Bamberg in einer aktuellen Pressemitteilung. Dies wirke sich aufgrund des europäischen Verteilmechanismus auch auf die Region Bamberg aus.
Neue Flüchtlingswelle im Landkreis Bamberg erwartet - Gemeinde und Ehrenamtliche sollen unterstützen
Landrat Johann Kalb (CSU) rechne damit, dass "in den nächsten Wochen zusätzliche humanitäre Hilfe des Landkreises Bamberg notwendig wird". Deshalb sei mit Mitgliedern der Koordinierungsgruppe bereits besprochen worden, zusätzliche Unterkünfte für Geflüchtete zu aktivieren.
Derzeit sind bereits rund 1100 Schutzsuchende aus der Ukraine und weit mehr als 500 Geflüchtete aus anderen Ländern im Landkreis Bamberg untergebracht. Gemeinden und Ehrenamtliche sollen bei der Zuweisung weiterer Asylsuchender durch die Regierung von Oberfranken unterstützen, heißt es in der Mitteilung.
"Wir haben in der Vergangenheit und insbesondere in der Hochphase der Flüchtlingskrise 2015 durch einen engen Schulterschluss mit den Gemeinden große humanitäre Hilfe leisten können", so Kalb.
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Zu den 1600 im Landkreis kommen die knapp 2100 allein in der AEO (deren Zahl hat sich innerhalb eines Jahres verdreifacht!!)
Vielen Dank an die CSU für das Geschenk, man kann nur hoffen, dass Euch die Wähler bei der nächsten Landtagswahl entsprechend abstrafen
Bei uns gibts kein Gas und Strom mehr wir müssen sparen, dann können wir nicht auch noch Flüchtlinge aufnehmen.
Wie wärs mal mit der Idee die Flüchtlinge nicht in Bamberg oder anderen Großstädten (Erlangen / Nürnberg) aufzunehmen. Der Student mit deutschen Pass oder der alleinerziehende Vater bekommt die Quittung am leergefegten Wohnungsmarkt. Solidarität derjenigen die "da weg müssen" wäre eben die ländliche Unterkunft zu suchen und zu akzeptieren. Im östlichen Oberfranken herrscht Wohnungsleerstand. Aber Solidarität ist eine leider akzeptierte Einbahnstrasse