In Bamberg könnte aus der Are ein neues Ankunftszentrum entstehen, in dem in Bayern neu ankommende Asylbewerber untergebracht werden.
Die Aufnahme von Flüchtlingen wird derzeit bundesweit neu organisiert - in Bayern soll
Bamberg dabei wohl eine wesentliche Rolle spielen. Derzeit laufen Gespräche zwischen dem Freistaat und dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF). Gegenstand: Die bestehende Ankunfts- und Rückführungseinrichtung (Are II) soll dann nicht nur, wie die Are in Manching, eine "besondere Aufnahmeeinrichtung" des Freistaats sein.
Parallel dazu soll auch ein sogenanntes Ankunftszentrum des BAMF entstehen. Möglicherweise könnte dieses in Bamberg die zentrale Asylaufnahme im Freistaat werden.
Unterschiedliche Gruppen
Demnach könnte jeder neu in Bayern ankommende Flüchtling zunächst in die Domstadt geschickt werden. Dort könnten die unterschiedlichen Verfahren möglichst schnell bearbeitet werden: Kernstück dieser Einrichtungen ist laut BAMF die Einteilung der Asylsuchenden in vier Gruppen, abhängig von den nötigen Verfahrensschritten.
Unterschieden wird dabei unter anderem nach Herkunftsländern mit sehr guter Bleibeperspektive (z.B. Syrien) und sicheren Herkunftsländern (insbesondere Westbalkanstaaten). Über diese Anträge soll innerhalb von 48 Stunden entschieden sein. Im Anschluss könnten Asylsuchende entsprechend abgeschoben oder verteilt werden.
Hintergrund ist, dass das BAMF die Verfahren massiv beschleunigen will. Bundesweit werden dafür bis Mitte 2016 Ankunftszentren eingerichtet. Derzeit gibt es laut BAMF in ganz Deutschland rund 14 solcher Einrichtungen. Zuletzt wurde am Donnerstag in Münster für Nordrhein-Westfalen ein solches Zentrum eröffnet. 300 Flüchtlinge sollen dort am Tag ihren Antrag auf Asyl stellen können.
Das Sozialministerium hatte in dieser Woche bestätigt, dass es solche Pläne auch für die Domstadt gibt. "Die Einrichtung in Bamberg soll ein sogenanntes Ankunftszentrum für das BAMF werden", so eine Sprecherin. Entgegen anderer Medienberichte soll aber noch keine Entscheidung gefallen sein, dies könnte in zwei Wochen geschehen, sagte eine BAMF-Mitarbeiterin am Freitag gegenüber inFranken.de.
Warten auf Nachricht
Dass die Gespräche zwischen dem bayerischen Sozialministerium und dem BAMF laufen, davon ist auch die Stadtspitze in Kenntnis gesetzt. Im Vorfeld hatten Oberbürgermeister Andreas Starke (SPD) und Bürgermeister Christian Lange (CSU) mit Sozialministerin Emilia Müller (CSU) gesprochen. Laut Lange sei man mit dem Ministerium so verblieben, dass die Stadtverwaltung informiert werde, sobald in den Gesprächen Ergebnisse vorlägen. "Ministerin Müller hat das zugesagt", so Lange, der derzeit den Oberbürgermeister als Rathauschef vertritt. Er wollte sich am Freitag nicht zu möglichen Auswirkungen für Bamberg äußeren: "Wir warten ab, was die Ministerin uns mitteilt."
Über die Belegungszahlen einer künftigen Einrichtung wurde am Freitag noch nichts bekannt. OB Starke hatte bereits darauf hingewiesen, dass in den Gesprächen auch die Interessen der Stadt berücksichtigt werden müssten.
Offen ist derzeit noch, ob die geplante Bamberger Einrichtung das einzige Ankunftszentrum dieser Art im Freistaat bleiben würde.
Harte Verurteilungen und knallharte Strafen durch Linksautonome Gewalttäter bzw. 1.Mai Chaoten und Demonstrationsstörer sowie LinksGrasGrüne Unverbesserliche die sich bei Castortransporte an verschiedene Gegenstände ketten. Wenn das noch drin stehen würde, wäre es PERFEKT und SUPERTOLL! Den diese Leute sind die WAHRE GEFAHR für unser Land.
um des lieben demokratischen Mäntelchens willen, müsste die AfD dann ja auch ein hartes Vorgehen gegen rechte Schläger, Chaoten und Brandstifter ins Programm schreiben.
Nur, dann würde die ja fast keiner mehr wählen!
Die Diskussionsbeiträge sind wie immer spannend. Vermutlich überwiegend aus Sachsen zugewanderte Franken, denn Nazis gibts ja nur im Osten.
Spaß beiseite: Es ist doch unerheblich, wo die Asylsuchenden (die haben schließlich keinen Flüchtlingsstatus) am besten aufgehoben sind: in Bamberg, in Regensburg, ... Die Frage, die so selten gestellt wird, ist doch eher, welches Problem wir lösen, wenn wir 1 oder 2 oder 10 Millionen Asylsuchende ins Land lassen?
Richtig: Gar keins.
Natürlich machen wir damit diejenigen, die in Verbindung mit deren Unterbringung und Verpflegung stehen, sehr glücklich. Auch die Geber geringqualifizierter Arbeit machen wir überglücklich. Eine Hand voll Asylsuchende machen wir zumindest hoffnungsvoll. Aber das ist der springende Punkt: Es ist eine Hand voll, egal wie viele Millionen. Das ist reiner Tokenism: Ein paar Brotkrumen, die an ein paar Wenige ausgehändigt werden. Da hat man ja seine Pflicht getan. Jetzt kann man weiter fröhlich Waffen schieben, Tornados Gassi fliegen, etc pp.
Humanitär ist dieser ganze Flüchtlingsakt jedoch nur für die Industrie. Belohnt werden allenfalls die Starken und Reichen, die es bis hierher geschafft haben. Gesellschaftlicher Verfall wird in Kauf genommen: besser noch. Klassisches Divide & Rule. Links gegen Rechts. Osten gegen Westen. Sogar Bamberg gegen Coburg gegen Regensburg. Wer ein Haus mit Garten hat, lässt die Hecke höher wachsen und macht einen neuen Biedermeier. Alldieweil ändert sich das Land: Das merkt man als Frau, wenn man durch Bamberg läuft, genau so, wie als Dunkelhäutiger, bevor man den Mund auf macht und Deutsch spricht. Darüber sachlich zu sprechen fällt schwer, denn es gibt ja immer jemanden "dem das noch nie passiert ist".
Also noch mal: welches Problem lösen wir, wenn wir immer mehr und mehr Asylsuchende ins Land lassen?
wem es nützt ist wichtig, wir müssen uns insbesondere fragen, ob durch diese Politik auch nur ein Mensch weniger in die Flucht getrieben wird!
Deshalb sollte der Fokus auch nicht da liegen, wie viele man aufnimmt und wohin man sie stopft.
Die Vorteile liegen natürlich auf der Hand. Erstens ist der Pöbel beschäftigt, und wenn er gespalten ist, kann er nicht gemeinschaftlich gegen die Politik protestieren. Zweitens machen sich die Politiker ja schon nicht mal mehr die Mühe, das hässliche Wort "Fluchtursachen" in den Mund zu nehmen. Da gabs letztes Jahr mal kurz eine Phase, als das Mode war.