James Blunt in Bamberg: Schmusesongs aus dem All

2 Min
Ein Brite im Astronauten-Look: James Blunt begeisterte die Fans in der ausverkauften Brose-Arena. Zwei Stunden lang präsentierte er eine geballte Ladung an Ohrwürmern. Foto: Matthias Hoch
Ein Brite im Astronauten-Look: James Blunt begeisterte die Fans in der ausverkauften Brose-Arena. Zwei Stunden lang präsentierte er eine geballte Ladung an Ohrwürmern. Foto: Matthias Hoch
Ein Brite im Astronauten-Look: James Blunt begeisterte die Fans in der ausverkauften Brose-Arena. Zwei Stunden lang präsentierte er eine geballte Ladung an Ohrwürmern. Foto: Matthias Hoch
Ein Brite im Astronauten-Look: James Blunt begeisterte die Fans in der ausverkauften Brose-Arena. Zwei Stunden lang präsentierte er eine geballte Ladung an Ohrwürmern. Foto: Matthias Hoch
 
Ein Brite im Astronauten-Look: James Blunt begeisterte die Fans in der ausverkauften Brose-Arena. Zwei Stunden lang präsentierte er eine geballte Ladung an Ohrwürmern. Foto: Matthias Hoch
Ein Brite im Astronauten-Look: James Blunt begeisterte die Fans in der ausverkauften Brose-Arena. Zwei Stunden lang präsentierte er eine geballte Ladung an Ohrwürmern. Foto: Matthias Hoch
 
Ein Brite im Astronauten-Look: James Blunt begeisterte die Fans in der ausverkauften Brose-Arena. Zwei Stunden lang präsentierte er eine geballte Ladung an Ohrwürmern. Foto: Matthias Hoch
Ein Brite im Astronauten-Look: James Blunt begeisterte die Fans in der ausverkauften Brose-Arena. Zwei Stunden lang präsentierte er eine geballte Ladung an Ohrwürmern. Foto: Matthias Hoch
 
Ein Brite im Astronauten-Look: James Blunt begeisterte die Fans in der ausverkauften Brose-Arena. Zwei Stunden lang präsentierte er eine geballte Ladung an Ohrwürmern. Foto: Matthias Hoch
Ein Brite im Astronauten-Look: James Blunt begeisterte die Fans in der ausverkauften Brose-Arena. Zwei Stunden lang präsentierte er eine geballte Ladung an Ohrwürmern. Foto: Matthias Hoch
 
Ein Brite im Astronauten-Look: James Blunt begeisterte die Fans in der ausverkauften Brose-Arena. Zwei Stunden lang präsentierte er eine geballte Ladung an Ohrwürmern. Foto: Matthias Hoch
Ein Brite im Astronauten-Look: James Blunt begeisterte die Fans in der ausverkauften Brose-Arena. Zwei Stunden lang präsentierte er eine geballte Ladung an Ohrwürmern. Foto: Matthias Hoch
 
Ein Brite im Astronauten-Look: James Blunt begeisterte die Fans in der ausverkauften Brose-Arena. Zwei Stunden lang präsentierte er eine geballte Ladung an Ohrwürmern. Foto: Matthias Hoch
Ein Brite im Astronauten-Look: James Blunt begeisterte die Fans in der ausverkauften Brose-Arena. Zwei Stunden lang präsentierte er eine geballte Ladung an Ohrwürmern. Foto: Matthias Hoch
 

Der Engländer James Blunt sorgte in Bamberg für ein Verkehrs-Chaos und eine ausverkaufte Brose-Arena. Und noch eine Leistung gelang ihm: eine Hitparade, die die Fans zwei Stunden lang mitriss.

Von den Wogen der Begeisterung getragen: Crowd surfing von der Bühne bis zum anderen Ende der Halle praktizierte James Blunt bei seinem umjubelten Konzert am Mittwochabend in der Brose-Arena. Er ließ die Fans ganz nahe an sich ran, spazierte durch die Halle, wie die Basketballer bei einem Coast-to-Coast-Fastbreak. Die Fans hasteten aus dem hintersten Winkel der Tribünen aufs Parkett, um an seinem Astronauten-Anzug zu zupfen oder ihn auf Händen zu tragen.

Beim zweiten Konzert seiner Deutschland- und Moon-Landing-Tour legte der 40-jährige Brite eine Punktlandung hin. Brillanter Sound, ein Hit nach dem anderen, eine sagenhafte Begleitband und ein Gesang mit Kopfstimme, der Freudenfeuer in den Herzen der überwiegend weiblichen Fans entzündete.

Freundlicher Smalltalk

Nur vier Platten brauchte der Sänger und Komponist seit 2004, um zu Weltruhm zu gelangen. Den kostet er jetzt genüsslich aus. Überzeugt nicht nur mit seinen eingängigen Songs in einfacher Liedform, sondern auch mit charmantem Smalltalk.

So kokettierte er mit seinem Outfit. "Wir sind keine Elektriker, können also eure Autos nicht reparieren. Aber Ihr habt ja deutsche Autos, da gibt es nichts zu reparieren." Oder: "Wir waren jetzt in China und den USA, eigentlich auf der ganzen Welt unterwegs, da hatten wir es verdient, auch einmal nach Bamberg zu kommen."

Und vom Feedback auf seine Mondlandung im Frankenland war der Künstler selbst überrascht. Ausverkaufte Halle, Verkehrs-Chaos in ganz Bamberg-Süd, da die "Blunties" aus ganz Nordbayern einflogen, um ihrem Star zu huldigen, was letztlich dazu führte, dass das Konzert mit Verspätung begann.

Das Opening war pompös: Mit "Also sprach Zarathustra", der Filmmusik von "2001 - Odysee im Weltraum". Danach setzte Blunt am Klavier, mit der Gitarre und am Mikrofon aber keineswegs zum Irrflug an. Ein Schmusesong schöner als der andere - und massentauglich. "Ich kenn' ja fast jedes Lied aus dem Radio", staunte die Frau nebenan verzückt.

Ein Hit nach dem anderen

In der Tat: Derzeit machen sich "Postcards" und "Bonfire he art" den Rang des meistgespielten Liedes streitig.
Und die nächsten Hits sind schon vorprogrammiert, wie die Hör- und Kostprobe beim Konzert ergab. Ein Ohrwurm reihte sich an den nächsten und doch gelang es während des zweistündigen Konzertes, den Spannungsbogen hochzuhalten. Mit lockeren Sprüchen, oder einem Kopfsprung ins Publikum eben.

Der Brite, der einer Soldatenfamilie entstammt und es selbst bis zum Hauptmann und Sargträger bei der Beerdigung von Queen Mum brachte, tobte sich förmlich aus.

Die Spielfreude war bis in die letzte Reihe spürbar. Ein Sympathikus, den sich jede Schwiegermutter in der Familie wünschen würde (vom Sparbuch bei millionenfach verkauften Scheiben und dem Leben auf Ibiza, wo Blunt residiert, ganz abgesehen). Chris de Burgh hat einen jüngeren Nachfolger gefunden. Und in den nächsten Tagen kommt noch Milow in die Brose-Arena. Die Weichspüler geben sich die Klinke in die Hand.

Vor seinem Konzert signierte James Blunt eine Gitarre für den guten Zweck.Zu ersteigern gibt es das einmalige Sammlerstück mit Blunts Unterschrift ab dem 15. November im Rahmen der "A(u)ktion Jagdfieber" auf auktion.inFranken.de. Der Erlös kommt der gemeinnützigen Initiative "Franken helfen Franken" zugute. tos