33 ehemalige US-Offiziershäuser in Bamberg stehen seit über drei Jahren leer. Doch der Verkauf an die Stadt Bamberg verzögert sich erneut.
Das Aus der Jamaika-Verhandlungen bremst auch die Konversion in
Bamberg. Wegen der unklaren Regierungsbildung verschiebt sich der Kauf der ehemaligen US-Offiziershäuser durch Bamberg immer weiter nach hinten. Zwar sind Stadt und Bund einig über den Preis, man spricht über einen Betrag in mittlerer einstelliger Millionenhöhe. Doch es fehlt die Genehmigung durch den Haushaltsausschuss des Bundestags.
Auch in der unterfränkischen Garnisonstadt Schweinfurt gab es eine Reihe von so genannten Offiziershäusern. Sie haben längst den Eigentümer gewechselt. Die Stadt Schweinfurt erwarb sie und gab sie zum Preis zwischen 90000 und 120000 Euro weiter. Die große Zahl von 800 Interessenten konnten sich in einem Losverfahren bewerben.
In Bamberg ist offenbar kein Verkauf geplant. Hier ist ein gefördertes Mietmodell im Gespräch. Die Häuser von einer Größe zwischen 120 und 150 Quadratmetern sollen durch die Stadtbau saniert und vermietet werden.
1000 neue Wohnungen sollen auf dem Gelände der Lagardekaserne geschaffen werden. Einen ausführlichen Bericht finden Sie hier.
Wieso verzögert sich der Kauf der Offizierswohnungen wegen des Jamaika-Aus? Unsere Bundeskanzlerin hat heute betont, dass die geschäftsführende Bundesregierung unter ihrer Führung handlungsfähig ist. Na dann los, ihr Entscheider der Stadt Bamberg, nehmt sie beim Wort.
Was sagte die Kanzlerin heute? Die geschäftsführende Bundesregierung unter ihrer Führung sei handlungsfähig. Nun denn, ihr Entscheidungsträger der Stadt Bamberg, nehmt sie beim Wort. Der Ankauf der Offizierswohnungen braucht sich nicht zu verschieben.