Bereits eineinhalb Jahre liegt eine Kirchweih in Hirschaid zurück, die bundesweit Schlagzeilen machte. Nachdem die sexuellen Übergriffe verfolgt und abgeurteilt sind, wandte sich das Amtsgericht Bamberg nun den Gewalttaten zu, die sich zwischen Asylbewerbern und Rechtsextremen abgespielt hatten.
Mit einigen Kumpels will sich Abdul E. (alle Namen geändert) einen netten Abend machen. Doch auf dem Kirchweihgelände in Hirschaid treffen sie auf eine Gruppe Einheimischer, die den 20-jährigen Syrer und seinen Begleiter ausländerfeindlich beschimpfen und beleidigen. Neben den verbalen Tiefschlägen trifft Abdul E. auch eine Faust ins Gesicht. Nun geht der junge Mann aber nicht etwa zur Polizei, sondern kommt am nächsten Abend wieder. Mit einem 19-jährigen Freund und der Absicht, den Übeltäter vom Vortag zu finden, um mit ihm "eine offene Rechnung zu begleichen", wie es Staatsanwältin Franziska Frohberg ausdrückte. "Solche Selbstjustiz ist nicht entschuldbar."
Mit Taschenlampen laufen sie über das düstere Kirchweihgelände und finden ihr Ziel. Dann geht es zwischen Toiletten und Kinderkarussell ganz schnell, wie mehrere Zeugen berichteten. Ein Schlag trifft den Rechtsextremen im Gesicht. "Er war in großer Wut," so sein Verteidiger Rechtsanwalt Thomas Gärtner (Bamberg), "verhielt sich wie ein Berserker."
Als ein Unbeteiligter mit seiner Freundin zu Hilfe eilt, bekommt der die Wut der beiden alkoholisierten und möglicherweise auch drogenberauschten Asylbewerber ab. Provoziert von ausländerfeindlichen Rufen wie "Scheiß-Flüchtlinge" und "Drecks-Kanaken" aus einem Pulk Deutscher schlagen und treten die beiden Angeklagten auf den am Boden liegenden Helfer ein. Auch ein Bierglas trifft das Opfer, das von Prellungen, Schnitt- und Platzwunden gezeichnet ist.
Außerdem kommt auch ein Gürtel zum Einsatz, mit dessen metallischer Schnalle Abdul E. wahllos nicht nur eine Security-Mitarbeiterin trifft, die als einzige vom Sicherheitsdienst überhaupt eingreift. Die anderen hatten die Hände in den Hosentaschen oder zuckten mit den Schultern, so mehrere Zeugen.
"Er war wie ein Amokläufer." Auch einen Vater, der seinen 17-jährigen Sohn schützen will, weil dieser einen Fußtritt von Abdul E. abbekommen hat, verprügelt er so, dass der 45-Jährige trotz einer Lederjacke großflächige Blutergüsse an Schultern und Oberarmen davonträgt. "Wäre ich im Gesicht getroffen worden, ich wäre zeit meines Lebens entstellt gewesen."
Von einer "harten Schlägerei" spricht Abdul E., der bei der Massenschlägerei, die sich in der Folge entwickelt, von einem inzwischen zu einem Jahr verurteilten Deutschen einen Glaskrug auf den Kopf bekommt und schwer verletzt vom Rettungsdienst ins Klinikum Forchheim gefahren werden muss. "Er war gestört, ich konnte ihn nicht stoppen," erklärte eine Freundin der Angeklagten.
Hinzu kam eine Anklage wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte, weil die beiden Syrer drei Monate nach der Hirschaider Kirchweih mitten in der Nacht vor einer Diskothek in der Bamberger Innenstadt zuerst mit dem Türsteher und danach mit der Polizeistreife aneinander geraten waren. Die Beamten mussten nach einem Platzverweis später noch einmal kommen, weil das Duo nicht akzeptieren wollte, dass es nicht hineindarf. Dabei wehrte sich das Duo gegen die Festnahme.
Der "stets friedliche" und in unserem Land Schutz suchende Abdul bringt Leute fast um - und bekommt dafür ne Strafe auf Bewährung. Klar, er war ja schließlich in großer Wut.
Es ist wirklich nicht zu fassen ............ und es macht Angst - aber es macht auch wütend über so eine Rechtsprechung.
Seid mer net bös Leut, aber da kann ich streckenweise die Polen und Ungarn schon verstehen ............. tut mir leid.
Das wird jetzt bei uns zum Alltag. Einfach mal in Google "Regensburg" und "Prügel" eingeben. Dort hat sich in dieser Woche ungefähr das gleiche abgespielt wie in Amberg oder Hirschaid, nur findet es überregional keine Beachtung mehr, da Beachtung nicht gewünscht ist bei solchen Vorfällen.
Und man muss auch noch vorsichtig sein, wenn man sich gegen solche Attacken in Notwehr zur Wehr setzt. Viel zu schnell wird man dann in die rechte Ecke abgeschoben.
So weit ist es gekommen ...
DIE... bleiben alle hier......so schauts aus!
Wenn das nicht für eine Abschiebung reicht, dann gute Nacht, Deutschland.
Das glauben Sie doch (leider) selber nicht.