Am Bahnhof in Breitengüßbach im Landkreis Bamberg ist am Samstagnachmittag ein ICE mit einem technischen Defekt liegen geblieben. 380 Reisende in Richtung Berlin mussten den Zug verlassen.
Am Bahnhof in Breitengüßbachist am Samstagnachmittag ein ICE mit einem technischen Defekt liegen geblieben. 380 Reisende in Richtung Berlin mussten den Zug verlassen.
Der ICE 1508 von München nach Berlin war gegen 13.45 Uhr in Breitengüßbach liegen geblieben, wie ein Bahnsprecher auf Anfrage des Fränkischen Tag bestätigte. Grund für die Panne war ein technischer Defekt am Triebfahrzeug. Was das genau heißt, könne man zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen.
Ob der Defekt mit der großen Hitze am Samstag zusammenhängen könnte, darüber gebe es keine Erkenntnisse. Auch der der Schadenshöhe am Pannen-ICE sei noch unklar. Die Lok sei ins ICE-Werk überführt worden und werde dort nun überprüft.
Menschen sind laut dem Bahnsprecher nicht zu Schaden gekommen, die Klimaanlage hat offenbar funktioniert. Zumindest habe der Bahnsprecher keine anderslautenden Informationen bekommen. Das war auch gut so, denn der ICE stand zunächst eine dreiviertel Stunde still.
Lokführer reparierte den Zug
"Unsere Lokführer können kleinere Defekte häufig selbst beheben, sie sind entsprechend ausgebildet", sagte der Bahnsprecher. Dem Lokführer sei es gelungen, den liegengebliebenen Zug soweit flott zu machen, dass er mit sehr langsamer Geschwindigkeit selbst in den Bahnhof einfahren konnte. Am Bahnsteig konnten dann die 380 Reisenden den Zug verlassen. Ein Ersatzzug wurde aus Nürnberg angefordert. Die Reisenden konnten mit diesem beziehungsweise mit dem nächsten planmäßigen ICE nach Berlin ihre Fahrt fortsetzen. Den 380 Personen entstand durch die Panne ein Zeitverlust von zweieinhalb bis drei Stunden.
Einige Menschen vor Ort berichteten außerdem von Verzögerungen im Nahverkehr und vereinzelten Zugausfällen. Auch DB Regio Bayern meldete am Samstagnachmittag Störungen und Verzögerungen von bis zu 45 Minuten auf der Bahnstrecke zwischen Bamberg und Lichtenfels aufgrund der vorausgegangenen Triebfahrzeugstörung.
Erst gegen 18.30 Uhr hatte sich die Lage wieder normalisiert.
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auf dem Archivbild galt als sehr zuverlässige Konstruktion und war deswegen 50 Jahre lang im Plandienst
Dass die deutsche Bahn eine hohe logistische Leistung vollbringt, stimmt.
Das haben sie bei dem vernachlässigten und inhomogenen Streckennetz und dem Tarifdschungel auch nötig.
Mit dem Zug zu fahren meide ich wo ich kann. Randale von Ausländergangs und Fussbalhooligans, überfüllte, meist langsame Züge (ICE eingeschlossen), miserable Pünktlichkeit und technische Verfügbarkeit muss ich nicht haben. Zu teuer ist die Bahn sowieso. Da nehme ich Stau und Parkplatzsorgen in Kauf und kann unsere Räder und unsere Gepäck in jedem Kleinwagen besser transportieren.
Die Fernbusse werde ich mal probieren, da hört man viel Gutes.
die ICE fahren schon seit recht langer Zeit zu wirklich jeder Stunde. Aber nicht wie hier fälschlich behauptet, im 2-Stunden-Takt. Der angegebene ICE hatte aber schon 1/2 Stunde VerspätungVon daher ist der ganze Artikel mal wieder katastrophal recherchiert.
Der nächste Zug wäre "normal" schon 10 min später gefahren - ICE 1626 oder dann rund 1 Stunde später der ICE 1206 um ca. 15:10 Uhr.
Technische Pannen kommen in jedem Betrieb vor.
Bei all den Fehlern, die man der Bahn nachsagen kann, sollten wir aber auch die logistische Leistung nicht vergessen, die die Bahn für den Standort Deutschland erbringt. Da muß in anderen Ländern lange nach einem vergleichbaren Unternehmen gesucht werden!
da geh ich einfach mal in die Schweiz und schon läufts rund! Da braucht der Ersatzzug keine irrsinnigen 1,5 Stunden. Einfach mal die DB-Brille abnehmen und nachschauen, warum die Bahn so viel Verspätungen "bastelt".