Im Kreis Bamberg sind 2015 so wenig Delikte registriert worden wie seit über 20 Jahren nicht. Doch sind die Einbrüche in Wohnungen gestiegen.
Ein 21-Jähriger hat schwere Gesichtsverletzungen erlitten. Seine Nase ist gebrochen, ebenso sein Jochbein, die Lippe ist aufgeplatzt. Bei ihm wird ein Schädel-Hirn-Trauma diagnostiziert. Laut Zeugenaussagen hat ihn ein anderer Gast in der Diskothek in Gunzendorf zu Boden geschlagen und getreten. Es ist eine von 53 - zumindest angezeigten - Körperverletzungen, die sich im vergangenen Jahr bei einer der beiden Diskotheken im Landkreis ereignet hatte.
Zum Vergleich: Solche Rohheitsdelikte gingen bei größeren Festveranstaltungen im selben Zeitraum auf 20 zurück. Was aus Sicht der Polizei ein großer Erfolg in der Kriminalstatistik 2015 darstellt, die für den Landkreis Bamberg insgesamt positiv ausfällt: Mit knapp unter 4000 Straftaten sind so wenig Fälle wie zuletzt 1993 registriert worden.
Eine der positiven Entwicklungen ist die Sicherheit bei Festveranstaltungen. Albert Häfner, Leiter der Polizeidirektion Bamberg-Land, betont: "Dass ein unbeschwertes Feiern bei uns im Landkreis möglich ist, ist das Verdienst der Gemeinden und vor allem aller Veranstalter, die unseren Vorschlägen zur Sperrzeit und zum Einsatz von Sicherheitsdiensten bei ihren Festveranstaltungen gefolgt sind." Die Zahl wurde so seit dem Jahr 2011 (damals 76 Fälle) deutlich gesenkt.
Hohe Aufklärungsquote
Was aus Sicht der Sicherheitsbehörde noch nicht passt, ist die Zahl der Körperverletzungen in den Diskotheken. "Wir stehen mit den Betreibern in Kontakt, um auch bei diesen eine angemessene Zahl von Sicherheitskräften für den Einsatz in der Diskothek zu erreichen. Es ist wichtig, dass solche Kräfte bereits in der Diskothek sind, wenn eine Auseinandersetzung beginnt", so Häfner. Der Polizeichef weiß, dass dadurch Vorfälle, wie die Verletzung des 21-Jährigen in Gunzendorf, der an Fasching im Februar 2015 niedergeschlagen worden war, verhindert werden könnten.
Schwierig war in diesem Fall die Arbeit für die Ermittlungsgruppe der Dienststelle. Zeugen hatten den Täter zwar gesehen, allerdings war dieser nicht mehr in der Diskothek. Doch kamen die Ermittler durch eine Facebook-Recherche dem 29-jährigen Täter auf die Spur. Die Aufklärungsquote stieg auch dank dieses Erfolgs im vergangenen Jahr auf 71 Prozent. Nur einmal hatte die Statistik in den vergangenen 30 Jahren im Landkreis eine höhere Quote aufgewiesen.
Asylbewerber nicht auffällig
Doch gibt es auch negative Entwicklungen. So ist die Anzahl der Wohnungseinbrüche im Kreis um 30 Vorfälle auf 72 im vergangenen Jahr angestiegen. Laut Angaben der Polizei habe man jedoch auch hier die Aufklärungsquote mit der Kripo Bamberg auf knapp 32 Prozent steigern können (bayernweit: 16 Prozent). Die hohe Zahl an Einbrüchen in Wohnräume komme unter anderem durch eine Serie zustande: So wurde ein Täter ermittelt, der allein im Landkreis 29 Mal meist über ein gekipptes Fenster in Wohnungen eingestiegen ist. Die Polizei stellt die Aufmerksamkeit von Bürgern in den Vordergrund, die wichtige Hinweise geben würden. Auch habe es sich in einem Drittel aller Fälle gelohnt, dass Hausbesitzer technischen Einbruchschutz angebracht hatten: Die Einbrecher scheiterten.
Noch eine Tatsache wird in der Statistik für den Landkreis deutlich: Die Zahl der straffälligen Asylbewerber ist verschwindend gering: Von den 3929 Straftaten wurden 58 von Asylbewerbern begangen. Meist sind das Ladendiebstähle und Körperverletzungen. 15 Straftaten davon ereigneten sich in Unterkünften.
Polizei-Beratungsstelle: Bei der Polizei-Beratungsstelle (An der Schranne 2) in Bamberg können sich Hausbesitzer über Einbruchschutz informieren. Berater Helmut Eßel ist erreichbar unter Telefon 0951/9129408 oder per Mail unter kripo-beratungsstelle-bamberg@polizei.bayern.de.
..... und dann hab ich noch von Rechtsanwälten gehört, das diese eine Sammelklage gegen die Asylanten vorbereiten weil diese sich nicht der deutschen Esskultur anpassen wollen und kein Schwein essen.
Gottseidank haben sich die Schafzüchter als Vermittler eingeschaltet.
Das sei allerdings alles schon länger bei den Behörden in der Schublade um das Thema nicht hoch zu kochen hat mir ein Bekannter von Beamten versichert.
Geschwätz.
Und das ganz absichtlich!
.. Asylanten aber Schwein gehabt!
Auch wenn Ihr Beitrag ironisch gemeint war:
Finden Sie, dass sich die DEUTSCHE Bevölkerung in vielerlei Hinsicht an die "Flüchtlinge" und Asylbewerber anpassen soll ? Wenn ich in ein Land fliehe, welches einen völlig anderen kulturellen Hintergrund besitzt (Lebensweise, Religion, Freizügigkeit etc.), kann ich nicht erwarten, dass meine kulturellen Wünsche berücksichtigt werden. Da bin ich froh, ein Dach über dem Kopf und regelmäßige Mahlzeiten zu haben und Zugang zu ärztlicher Versorgung im Notfall. Sollte mir das landesübliche Essen nicht schmecken bzw. das Fleisch nicht meinen religiösen Gepflogenheiten entsprechen, dann muss ich halt das Fleisch stehen lassen. Die Erwartungshaltung vieler "Flüchtlinge" ist diesbezüglich einfach zu hoch, gefördert von unseren derzeitigen Gesetzen. Glauben Sie allen Ernstes, wenn Sie als Deutscher im Kriegsfall in den Irak oder nach Afghanistan fliehen, dass Sie all diese Unterstützung dort bekämen? Freie Religionsausübung inklusive? Taschengeld, Sozialleistungen nach Hartz IV und Krankenkassenleistungen nach 15 Monaten, Kindergarten, Schule, Studium, Ausbildung, Unterstützung bei Arbeitssuche, Sprachkurse? Viele Städte und Gemeinden bauen derzeit mit förderung des Bundes NEUE Wohnungen und Häuser für die anerkannten Asylbewerber. Diese Wohnungen werden im günstigsten Fall nach 5 oder 10 Jahren für den DEUTSCHEN Sozialwohnungsbau frei. Warum werden nicht neue Wohnungen für die deutsche Bevölkerung gebaut und die alten, zum Teil verwohnten, sanierungsbedürften Wohnungen für die VORÜBERGEHENDE Aufnahme der Flüchtlinge verwendet, diese sollten doch lt. Frau Merkel nach Ende des Krieges wieder in ihre Heimat.
Es sind all diese Dinge, die vielen Bürger ärgern und an unserem Staat und dessen Auftrag den Bürgern dieses Landes gegenüber. Ach ja, und Diebstahl sollte man in manchen Ländern lieber lassen, da sind die Strafen weitaus drakonischer als die Aufnahme in eine Kriminalstatistik