Ein Vorfall in einem Umspannwerk hat am Dienstag in Bamberg und Umgebung zu einem großflächigen Stromausfall geführt. Neben bis zu 15.000 Haushalten war auch ein Altenheim betroffen.
Update vom Mittwoch, 16. Juli, 12.51 Uhr: Mehrere Betriebe und Altenheim im betroffenen Gebiet
Ein Fehler im Umspannwerk Nord der Stadtwerke Bamberg führte am Dienstag (15. Juli 2025) um kurz vor 16 Uhr kurzzeitig zu einem großflächigen Stromausfall im Nordosten Bambergs. Betroffen waren laut einer Mitteilung der Feuerwehr Bamberg die Gebiete Bamberg, Hallstadt und Dörfleins. Bei dem Vorfall im Umspannwerk handelte es sich demnach jedoch nicht, wie zunächst vermutet, um einen Brand, sondern nur um eine "leichte Rauchentwicklung".
Dennoch hatte der Stromausfall auch für Betriebe in der Umgebung Folgen, wie Stadtwerke-Sprecher Jan Giersberg am Dienstagnachmittag im Gespräch mit News5 berichtete. Demnach konnten die meisten Firmen ihre Produktion jedoch nach kurzer Zeit wieder hochfahren. Komplizierter war die Situation laut Giersberg für einen großen Industriebetrieb in Bamberg, der so viel Strom benötigte, dass am Dienstag eine mögliche Notstromversorgung mit der Werkleitung abgestimmt werden sollte. Konkret sei es dabei um eine Noteinspeisung gegangen, "die dazu führt, dass in diesem Unternehmen zumindest teilweise wieder produziert werden kann."
Stromausfall in Bamberg: Zwischen 10.000 und 15.000 Haushalte waren betroffen
Von dem Stromausfall betroffen war auch das AWO-Seniorenzentrum in der Gartenstadt. Wie eine Sprecherin auf Nachfrage von inFranken.de berichtet, habe der Zwischenfall jedoch keine größeren Auswirkungen auf das Altenheim in der Hauptsmoorstraße gehabt - auch wenn zwischendurch auch dort die Feuerwehr zu Besuch war. Diese konnte nach einer kurzen Überprüfung jedoch schon schnell wieder abrücken.
Stadtwerke-Sprecher Giersberg betonte: "Wir in Bamberg haben eines der sichersten und stabilsten Stromwerke überhaupt." Das liege auch daran, dass die Kunden selbst im Falle eines Stromausfalls schnell wieder mit Strom versorgt werden könnten. "Wenn aus der einen Richtung kein Strom mehr fließen kann, holen wir den Strom aus einer anderen Richtung."
Von dem Stromausfall am Dienstag seien zwischen 10.000 und 15.000 Haushalten in Bamberg und Hallstadt betroffen gewesen. Innerhalb von 20 Minuten konnten dem Sprecher zufolge jedoch wieder alle Haushalte mit Strom versorgt werden. Wie es zu dem Fehler im Umspannwerk gekommen und was genau schiefgelaufen ist, sei aktuell noch unklar. Es hätten zwar Arbeiten an dem Umspannwerk stattgefunden, aber "ob diese Arbeiten zu dem Fehler geführt haben, kann ich im Moment noch nicht sagen. Da findet aber eine Ursachenforschung statt."
Update vom Mittwoch, 16. Juli 2025, 6.50 Uhr: Fehler behoben - Haushalte wieder mit Strom versorgt
Am Dienstagnachmittag (15. Juli 2025) ist es aufgrund eines Brandes in einem Umspannwerk zu einem großflächigen Stromausfall im Nordosten Bambergs und in Hallstadt gekommen. Darüber informierten die Stadtwerke Bamberg.
Nachdem Techniker vor Ort waren, um den Schaden zu beheben, konnten mehrheitlich Haushalte wieder mit Strom versorgt werden. Allerdings kam es später nochmals in Hallstadt und Dörfleins zu einem größeren Ausfall.
Gegen 21.44 Uhr am Dienstag informierten die Stadtwerke, dass "der Fehler gefunden" sei und nun auch Hallstadt und Dörfleins wieder komplett mit Strom versorgt werden. Wer noch immer keinen Strom hat, solle sich direkt bei den Bamberger Stadtwerken unter der Telefonnummer 0951 77-0 melden.
Erstmeldung vom Dienstag, 15. Juli 2025: Großflächiger Stromausfall in Bamberg und Hallstadt
Laut den Stadtwerken kam es gegen 15.50 Uhr zu dem Stromausfall. Betroffen war vor allem der Nordosten der Stadt - nördlich der Starkenfeldstraße und östlich der Bahnlinie. Ebenso bliebt in Hallstadt der Strom weg. Unter anderem war auch das Gelände eines großen Industriebetriebs von der Stromversorgung abgeschnitten, weshalb in den betroffenen Gebieten die Ampelanlagen ausfielen.
Nach rund 40 Minuten konnten die Stadtwerke Entwarnung geben, die betroffenen Haushalte konnten mehrheitlich wieder versorgt werden. Techniker seien vor Ort, um den Schaden zu beheben, hieß es weiter.
Jedoch kam es am Abend in Hallstadt und Dörfleins erneut zu einem Stromausfall. Es sei zu einem Kurzschluss in der Notversorgungsleitung gekommen, weshalb die Versorgung dort seit 19 Uhr nicht möglich sei, heißt es von den Stadtwerken - dies sei ein "Rückschlag". Auch der betroffene Industriebetrieb ist weiterhin ohne Strom. Die Stadtwerke informieren die betroffenen Haushalte durchgehend über die sozialen Medien und eine eigene Internetseite über den aktuellen Stand.
Mehrere Kommentatoren suggerieren, es gäbe einen Zusammenhang zwischen ladenden E-Autos um der Rauchentwicklung im Umspannwerk. Dies entspringt ausschließlich der Fantasie der Kommentatoren und entspricht nicht den Tatsachen. Für die Rauchentwicklung und den folgenden Stromausfall wurden vom Betreiber der Anlage bisher KEINE Gründe kommuniziert. Für Brände in solchen Anlagen gibt es unzählige wahrscheinlichere Ursachen als das Laden von E-Autos.
vantoyben
Was regt Ihr euch auf? Ihr könnt das alle daheim ausprobieren , nehmt eine Kabeltrommel aus dem Baumarkt, über eine Mehrfachsteckdose Waschmaschine und Trockner einschalten und wenn Ihr glück habt, gibt es nur ein paar Rauchwolken bevor die Sicherung macht was sie soll. Im Umspannwerk passiert im Grunde das selbe, nur zum schaden aller geht mehr kaputt als nur eine Kabeltrommel aus dem Baumarkt!
Joe-Bamberg
danke für die fachmännische Erklärung 😂
Joe-Bamberg
oh meine Nerven, immer die selben ollen Gschichtla warum was nicht geht und warum man was nicht machen kann 😳 und technische Weisheiten die man aus dem Internet und der KI sich aufkäsen lässt 😩 Kein Wunder wenn es immer mehr Bergab geht in unserem Land! Übrigens: Thema verfehlt setzen sechs!
Normalbürger
Das gehört alles zusammen, E-Autos als Mieter im Mehrfamilienhaus laden, Fehler in den Umspannwerken wie im Artikel beschrieben, stillstehende Windräder weil zu viel Strom erzeugt werden würde, den die derzeitigen Netze nicht aufnehmen können.
Also los Joe, erklären Sie es, schaffen Sie Zuversicht und dass es wieder Bergauf geht in unserem Land.
Manchmal ist es zielführender, das Thema zu verfehlen, sofern es tatsächlich verfehlt worden sein sollte, als neugscheit den Versuch zu starten, mit Erziehungsversuchen zu brillieren. Auch Oberlehrer sind nicht allwissend, aber sie sind häufig reine Theoretiker.
Mehrere Kommentatoren suggerieren, es gäbe einen Zusammenhang zwischen ladenden E-Autos um der Rauchentwicklung im Umspannwerk. Dies entspringt ausschließlich der Fantasie der Kommentatoren und entspricht nicht den Tatsachen. Für die Rauchentwicklung und den folgenden Stromausfall wurden vom Betreiber der Anlage bisher KEINE Gründe kommuniziert. Für Brände in solchen Anlagen gibt es unzählige wahrscheinlichere Ursachen als das Laden von E-Autos.
Was regt Ihr euch auf? Ihr könnt das alle daheim ausprobieren , nehmt eine Kabeltrommel aus dem Baumarkt, über eine Mehrfachsteckdose Waschmaschine und Trockner einschalten und wenn Ihr glück habt, gibt es nur ein paar Rauchwolken bevor die Sicherung macht was sie soll.
Im Umspannwerk passiert im Grunde das selbe, nur zum schaden aller geht mehr kaputt als nur eine Kabeltrommel aus dem Baumarkt!
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oh meine Nerven, immer die selben ollen Gschichtla warum was nicht geht und warum man was nicht machen kann 😳 und technische Weisheiten die man aus dem Internet und der KI sich aufkäsen lässt 😩
Kein Wunder wenn es immer mehr Bergab geht in unserem Land!
Übrigens: Thema verfehlt setzen sechs!
Das gehört alles zusammen, E-Autos als Mieter im Mehrfamilienhaus laden, Fehler in den Umspannwerken wie im Artikel beschrieben, stillstehende Windräder weil zu viel Strom erzeugt werden würde, den die derzeitigen Netze nicht aufnehmen können.
Also los Joe, erklären Sie es, schaffen Sie Zuversicht und dass es wieder Bergauf geht in unserem Land.
Manchmal ist es zielführender, das Thema zu verfehlen, sofern es tatsächlich verfehlt worden sein sollte, als neugscheit den Versuch zu starten, mit Erziehungsversuchen zu brillieren. Auch Oberlehrer sind nicht allwissend, aber sie sind häufig reine Theoretiker.