Immer wieder kommt es zu Spekulationen, dass Personen in der Bamberger Flüchtlingsunterkunft illegal Sex für Geld anbieten. Was ist dran an dem Verdacht?
Zu hören waren solche Vorwürfe schon seit längerem. Doch nun kommen die Hinweise aus dem engeren Bereich der Aufnahmeeinrichtung Oberfranken (AEO). Ein Mitarbeiter des medizinischen Dienstes informiert die Redaktion, um die Öffentlichkeit auf ein Problem aufmerksam zu machen, das bislang totgeschwiegen werde. Den beteiligten Behörden und auch der Polizei wirft er vor, die Augen vor Missständen zu verschließen, um sich Arbeit zu ersparen und um zu verschleiern, welchen personellen Aufwand die Abschiebeeinrichtung auf allen Ebenen auslöst.
Grund für die Anschuldigungen: In der Aufnahmeeinrichtung soll es seit ihrem Bestehen immer wieder zu Vorfällen von interner Prostitution vor allem von Frauen gekommen sein. Zuletzt habe eine Osteuropäerin anderen Bewohnern der ihre Dienste angeboten. Bei ihr habe sich nun herausgestellt, dass sie HIV-infiziert gewesen sei.
Doch was ist dran an der Aussage? Die Bamberger Polizei zumindest hat bisher keine Erkenntnisse darüber, dass in der Aufnahmeeinrichtung mit derzeit 1200 Bewohner organisierte Prostitution betrieben würde. Sie wäre in jedem Fall illegal und müsste unterbunden werden.
Freilich: Das Problem bei Prostitution, die einvernehmlich geschieht: Sie ist ganz schwer oder überhaupt nicht beweisbar. Das ist auch der Grund, weshalb sich die Bamberger Stadträtin und Familienrichterin Ursula Redler nicht wundert, dass es zu so unterschiedlichen Bewertungen von Polizei und Mitarbeitern der AEO kommt.
Sie selbst geht auf Grund ihrer beruflichen Erfahrungen und auch wegen ihrer Mitarbeit im Ombudsrat der AEO fest davon aus, dass immer wieder Fälle von Prostitution in der großen Unterkunft vorkommen. Das Thema käuflicher Sex sei auch bereits im Ombudsteam und mit der Führung der Einrichtung diskutiert worden. Auch statistisch seien Fälle von Prostitution ebenso wie von Drogenhandel und Körperverletzungen kein Wunder. "Die AEO ist wie ein kleiner Stadtteil", sagt Redler.
Mehr Hintergründe zum Thema lesen Sie hier.
Das Sicherheitspersonal im AEO (Firma Fair Guards) lässt sämtliche Mitarbeiter Schwarz arbeiten. Hierfür gibt es Beweise. Die ich gerne auf Nachfrage zur Verfügung stellen kann.
Werte Redakteure,
wo ist mein Beitrag von gestern geblieben, der schon mal öffentlich war und nach einer Korrektur nun verschwunden ist. Bitte mal nachschauen. Danke.
@naklardoch
Echt amüsant, was SIE da von sich geben; na ja, lustig trifft´s vielleicht net ganz .................... eher ignorant.
"Gefällt mir" wird es dafür kaum welche geben. Und jetzt kommen SIE sicherlich wieder mit der Nazi-Keule, davon bin ich felsenfest überzeugt.
Ignorant ist, mit der Ausländerkeule auf das Flüchtlingsheim zu deuten, die Massen an Deutschen, die Kinderprostitution und Menschenhandel für ihre Befriedigung nutzen aber zu verschweigen!
Das große Geschäft läuft in deutschen Bordellen und auf dem Straßenstrich!
Übrigens, es würde mich wundern, wenn nicht auch Frauen und Männer/Jugendliche aus dem Flüchtlingsheim deutsche Freier bedienen würden, weil die vermutlich preiswerter sind als die Professionellen!
Aber Angebot gibt es eben nur, weil Nachfrage herrscht!
...und mich würde es nicht wundern, wenn Frauen und Männer/Jugendliche extra zum Prostituieren nach Deutschland kommen/geschickt werden (Sarkasmus aus). Neulich hatte doch irgendein Vogel Bordelle nur für Flüchtlinge gefordert. Na, jetzt haben wir doch endlich eins.Was ist eigentlich mit den vielen Flüchtlingsheimen und Wohnungen außerhalb der AEO, in denen Prostituierte teils wohnen und ihre Freier vor Ort bedienen? Und die Freier (ob deutsch oder nicht) sind fast ausnahmslos die Männer, die das Geschäft am Laufen halten.
Genau das habe ich geschrieben:
Aber Angebot gibt es eben nur, weil Nachfrage herrscht!
Ich habe eben nur erwähnt, dass das kein spezielles Flüchtlingsproblem ist, wie das ein paar wieder darstellen wollen!