Geisterfahrt: Mutter reißt ihr Kind und jungen Mann auf der A73 in den Tod

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Der rote Renault Twingo der 31-jährigen Mutter. Sie prallte frontal gegen den Skoda Octavia. Foto: Ronald Rinklef
Der rote Renault Twingo der 31-jährigen Mutter. Sie prallte frontal gegen den Skoda Octavia. Foto: Ronald Rinklef
Der schwarze Skoda Octavia wurde durch den Aufprall total zusammengeschoben. Foto: Ronald Rinklef
Der schwarze Skoda Octavia wurde durch den Aufprall total zusammengeschoben. Foto: Ronald Rinklef
 
Foto: Ronald Rinklef
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Foto: News5 / Grundmann
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Der Renault Twingo der 31-jährigen Mutter. Fotos: Ronald Rinklef
Der Renault Twingo der 31-jährigen Mutter. Fotos: Ronald Rinklef
 
Fotos: Ronald Rinklef
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Foto: Ronald Rinklef
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Der Kindersitz wurde auch aus dem Twingo geschleudert. Foto: Ronald Rinklef
Der Kindersitz wurde auch aus dem Twingo geschleudert. Foto: Ronald Rinklef
 
Foto: Ronald Rinklef
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News5 / Grundmann
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Foto: Ronald Rinklef
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Auf der A73 bei Hirschaid ist eine Coburgerin mit ihrem Renault Twingo frontal in einen Pkw gekracht. Die Frau befand sich in einem psychischen Ausnahmezustand.

Eine 31-jährige Mutter ist mit ihren zwei Kindern im Auto falsch auf die Autobahn A73 gefahren. Zwischen Bamberg-Süd und Hirschaid prallte der rote Renault Twingo auf einen Skoda Octavia. Die Mutter und ein sieben Jahre altes Mädchen waren sofort tot. Das vierjährige Mädchen der Frau wurde aus dem Fahrzeug geschleudert und erlitt schwerste Kopfverletzungen. Sie wurde mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen. Nach aktuellen Meldungen ist das Kind Hirntod, liegt aber noch im Koma. Ob die beiden Kinder angeschnallt waren, ist derzeit noch nicht zu klären.

Der 25-jährige Fahrer des Skoda Octavia war ebenfalls sofort tot. Er kommt aus dem sächsischen Vogtlandkreis. Der 54-jährige Beifahrer stammte aus dem Landkreis Bamberg. Er wurde schwerverletzt ins Krankenhaus gebracht. Der Unfall ereignete sich laut Polizeipressesprecher Alexander Czech am Dienstagmorgen gegen 6.30 Uhr.

Hinweise auf psychischen Ausnahmezustand

Die Polizei konnte inzwischen bestätigen, dass die Geisterfahrerin aus Coburg kommt. Zudem hat die Polizei Hinweise darauf, dass sich die Frau in einem psychischen Ausnahmezustand befand.



Die Coburgerin war 45 Minuten vor dem Unfall schon auffällig geworden. Sie war an einer Tankstelle in Coburg um zu tanken. Dort war sie auch schon unbekleidet herumgelaufen. Die 31-Jährige ist ohne zu zahlen wieder weiter gefahren.
Daraufhin hat der Tankstellenwart die Polizei angerufen, die sofort eine Fahndung nach dem Fahrzeug eingeleitet haben. Die Polizei ermittelt in alle Richtungen. Auch wird ein Suizid nicht ausgeschlossen.

Verkehrsbehinderungen um Bamberg

Die A73 in Richtung Bamberg ist zwischen Hirschaid und Bamberg-Süd seit zwölf Uhr wieder freigegeben. Im morgendlichen Berufsverkehr ist es jedoch zu größeren Staus und Verkehrsbeeinträchtigungen rund um Bamberg, die A73 und die Ausweichstraßen gegeben.

Auf der Gegenfahrbahn zwischen Bamberg-Süd und Hirschaid hat sich in der Folge des Geisterfahrerunfalls ein Folgeunfall ereignet. Ein VW Golf mit Bamberger-Kennzeichen ist hierbei über Trümmerteile gefahren, die in Folge des schweren Zusammenstoßes des Renault Twingo und des Skoda Octavia auf die Gegenfahrbahn geschleudert wurden. Der Fahrer des Golfs ist in die Schutzplanke gekracht. Glücklicherweise wurde bei diesem Unfall niemand verletzt. Die Gegenfahrbahn zwischen Bamberg und Hirschaid ist wieder frei. (mit dpa)