Wie die Stadt Bamberg mitteilt, wurde bei einer Kanadagans eine Infektion mit der Geflügelpest, auch Vogelgrippe genannt, nachgewiesen. Geflügelhalter sollten nun besonders vorsichtig sein.
Geflügelhalter in der Region Bamberg sind dringend aufgerufen, ihre Maßnahmen zur Biosicherheit konsequent einzuhalten. Diese vorgegebenen Maßnahmen umfassen unter anderem den Schutz der Geflügelställe vor unbefugtem Zutritt, die Begrenzung des Besucherverkehrs sowie das Tragen geeigneter Schutzkleidung. Es wird empfohlen, die Schuhe vor dem Betreten der Ställe zu wechseln oder zu desinfizieren und die Hände zu reinigen.
Vogelgrippe-Fall in Bamberg: Wann Geflügelhalter einen Tierarzt zur Rate ziehen sollten
Auch die Reinigung und Desinfektion von Gerätschaften und Fahrzeugen nach Ein- und Ausstallungen sowie Transporten von Geflügel sind wichtig. Zudem sollte Futter und Einstreu so gelagert werden, dass Wildvögel keinen Zugang haben, die Fütterung nur in geschützten Stallbereichen erfolgen und Leitungswasser anstelle von Oberflächenwasser verwendet werden.
Eine regelmäßige Schadnagerbekämpfung ist ebenfalls essenziell. Wenn innerhalb von 24 Stunden drei oder mehr Tiere in Beständen unter 100 Tieren sterben, sollen Geflügelhalter umgehend einen Tierarzt konsultieren.
Detaillierte Informationen und Merkblätter zur Geflügelpest sind auf der Webseite des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit verfügbar. Für weitere Fragen können sich Geflügelhalter an das Sachgebiet Veterinärwesen, Luitpoldstraße 51, 96052 Bamberg (Telefon 0951/87-3500) wenden.
Ansteckungsgefahr laut Robert-Koch-Institut sehr gering
Das Robert-Koch-Institut erläutert, dass das Risiko für die breite Bevölkerung bei Fällen von Geflügelpest nur sehr gering sei. Es wird jedoch geraten, kranke oder verendete (Wild-)Vögel sowie (Wild-)Tiere nicht zu berühren. Für Personen, die in engem Kontakt mit infiziertem Geflügel stehen, besteht ein moderates Übertragungsrisiko, wenngleich in Deutschland bislang kein solcher Übertragungsfall bei Menschen registriert wurde.
Wie wir künstliche Intelligenz einsetzen
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