Der Franken-Tatort kommt nach Bamberg: Der dritte Fall "Am Ende geht man nackt" wird ab August gedreht - unter anderem in Bamberg und Nürnberg.
Der dritte Fall der Mordkommission Franken wird ab August gedreht - unter anderem in Bamberg und Nürnberg. Die Ausstrahlung im Ersten ist für 2017 geplant. Das teilte der Bayerische Rundfunk am Dienstag mit.
Darum geht es im dritten Franken-Tatort
Bei einem Brandanschlag auf eine Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge in Oberfranken kommt eine Frau aus Kamerun zu Tode. Als der Brandsatz fliegt, ist sie im Nebenraum der Gemeinschaftsküche, der Fluchtweg durch eine nur von der Küche aus zu verriegelnde Tür versperrt. Die Frau kann nicht entkommen und verbrennt. Hat jemand von der Küche aus die Tür verriegelt? Gibt es zwei Täter? Einen drinnen und einen draußen?
Die Mordkommission Franken ermittelt in einem Fall, der tiefen Einblick in existenzielle Schicksale gibt. Nach "Der Himmel ist ein Platz auf Erden" und "Das Recht, sich zu sorgen" thematisiert der dritte Franken-Tatort fremdenfeindliche Übergriffe in Deutschland vor dem Hintergrund der aktuellen Flüchtlingssituation und trägt den Titel "Am Ende geht man nackt".
Regisseur Markus Imboden (Tatort: "Einmal wirklich sterben", "Der Verdingbub") inszeniert den dritten Fall der Hauptkommissare Paula Ringelhahn und Felix Voss nach einem Drehbuch von Holger Karsten Schmidt ("Das Programm", "Mord in Eberswalde"), mit dem er bereits bei "Mörder auf Amrum" erfolgreich zusammengearbeitet hat. Kameramann Jürgen Jürges ("Ich und Kaminski") ist für die Bildgestaltung verantwortlich.
Die Dreharbeiten finden ab August in Bamberg und Nürnberg statt. Die Produktion des neuen Franken-Tatorts liegt bei Rat Pack Filmproduktion (Produzenten: Martin Zimmermann, Christian Becker) im Auftrag des Bayerischen Rundfunks (Redaktion: Stephanie Heckner).
ak