Nun ist es offiziell: Silvester wird wieder leiser. Der Verkauf von Böllern und Feuerwerk zu Silvester wird bundesweit verboten. Feuerwerksverkäufer rechnen jetzt mit immensen Umsatzeinbußen.
Silvester 2021/2022 bleibt wieder ruhig: Auch wer schon Raketen und Böller hat, soll an bestimmten belebten Plätzen darauf verzichten müssen. Vom Raketen-Zünden wird generell abgeraten, um Belastungen der Kliniken durch Verletzte zu vermeiden.
Die Reaktionen auf das Verbot sind gemischt: Die Deutsche Umwelthilfe (DUH), die Gewerkschaft der Polizei (GdP), einige Ärzte und Tierschützer das Verbot begrüßen, ärgern sich Böller-Hersteller wie die Röder Feuerwerk Handelsgesellschaft mbH aus dem Landkreis Bamberg über ein "finanzielles Desaster", wie News5 angibt.
Feuerwerksverbot 2021/2022: Wohl 3,5 Millionen Euro Verlust für Unternehmen aus dem Landkreis Bamberg
Für den Verband der pyrotechnischen Industrie (VPI) ist die Auslastung der Krankenhäuser kein Argument für das Verkaufsverbot: Nicht legales Silvesterfeuerwerk sei in anderen Jahren schuld an mehr Patienten in den Notaufnahmen, sondern zu viel Alkohol und illegale Feuerwerksprodukte. Die Böller-Hersteller warnen gar vor einem "Todesstoß für die gesamte Feuerwerksbranche in Deutschland".
Heiko Röder kann das Argument des bedrohten Gesundheitssystems an Silvester durch Verletzungen nicht verstehen. "Wir haben dieses Jahr unsere Kunden nach Verletzungen in den letzten zehn Jahren gefragt. Vereinzelt gab es Verletzungen, aber kaum schwerwiegende und schon gar keine, die intensivmedizinisch behandelt werden mussten", erklärt er News5. Das Risiko sei völlig überschaubar, wenn Menschen zu Hause ohne große Ansammlungen ihre Feuerwerke zündeten.
Frustrierend sei, dass das Verbot viel zu kurzfristig gekommen sei. Das ganze Jahr würde die Branche auf einen Tag hinarbeiten. "Das ist natürlich erst mal wieder ein herber Schlag - finanziell vor allen Dingen, weil auch diese Corona-Hilfen bei uns nur in geringer Menge ankommen." Röder rechnet mit Einbußen von 3,5 Millionen Euro für sein Unternehmen. Die Kosten müssten mit Eigenkapital gedeckt werden. Röder betont, dass noch nichts in trockenen Tüchern sei, da die Entscheidung noch nicht im Gesetz stünde. Auch dieses Jahr wollen sie gerichtlich gegen die Bestimmung vorgehen.
Kein pauschales Feuerwerksverbot und Diskussion um Versammlungsverbote
Dem Beschluss vom Donnerstag zufolge müssen Kommunen bestimmen, an welchen besonders beliebten Orten kein Feuerwerk gezündet werden darf, ein pauschales Verbot aber gibt es auch in diesem Jahr nicht. Es soll aber Versammlungsverbote geben.
Die hält Aerosolforscher Gerhard Scheuch für kontraproduktiv: "Weil diese Versammlungen dann natürlich in Innenräumen stattfinden werden und wir wissen, dass die Ansteckungsgefahr in Innenräumen um ein Vielfaches höher ist als draußen." Die Daten zeigten dies eindeutig. "Wir müssen uns mehr um die Lufthygiene in den Innenräumen kümmern, wir müssen aufpassen, dass wir uns drinnen nicht anstecken, wir müssen die Menschen sensibilisieren, dass sie in Innenräumen vorsichtiger sind - dass sie sich mit weniger Leuten treffen, die Treffen kürzer gestalten, mehr die Fenster aufmachen und lüften und eben eigentlich auch mehr ins Freie gehen."
Artikel enthält Affiliate Links
*Hinweis: In der Redaktion sind wir immer auf der Suche nach nützlichen Produkten für unsere Leser. Es handelt sich bei den in diesem Artikel bereitgestellten und mit einem Einkaufswagen-Symbol beziehungsweise einem Sternchen gekennzeichneten Links um sogenannte Affiliate-Links/Werbelinks. Wenn du auf einen dieser Links klickst bzw. darüber einkaufst, bekommen wir eine Provision vom Händler. Für dich ändert sich dadurch nichts am Preis. Unsere redaktionelle Berichterstattung ist grundsätzlich unabhängig vom Bestehen oder der Höhe einer Provision.
Zu Silvester gehört einfach auch Feuerwerk! Da wird das Neue Jahr mit der Pracht am Himmel begrüßt! Nicht übermächtig von einer Stelle, sondern glimmernd über dem gesamten Himmel. Schon sls Kind erfreute ich mich in den 50-er Jahren daran. Das ist 1/2 Stunde im Jahr Romantik und Zauber!
Das wird einem nun schon zum 2. mal hintereinander genommen! Das ist wie Weihnachten ohne Christbaum! Das kommt von Leuten, die an Verkleidungen von Kindern, Namen von Häusern, Autos, die parken - also an allem zu meckern haben. Sorry - Aber ich find's langsam zum Kotzen!
Cleo14
Nur zur Info: wir leben mittlerweile im 21. Jahrhundert und Böllern, auch wenn es nur an Silvester ist, ist heutzutage nicht mehr zeitgemäß. Vor allem aus Gründen des Natur- und Tierschutzes. Als Kind der 60er gehöre ich nicht der fridays for future-Generation an, meine aber, dass dieses "Vergnügen" nicht mehr in unsere Zeit passt. Es soll doch tatsächlich auch Mitbürger geben, die in Zeiten der Pandemie zum Böllern in den Wald gehen. Dazu fällt mir dann allerdings nichts mehr ein.....
pege71
Schade, dass es einer Pandemie bedarf, dass privates Feuerwerk verboten wird. Dabei gäbe es genügend andere Gründe, darauf zu verzichten.
Zu Silvester gehört einfach auch Feuerwerk!
Da wird das Neue Jahr mit der Pracht am Himmel begrüßt!
Nicht übermächtig von einer Stelle, sondern glimmernd über dem gesamten Himmel.
Schon sls Kind erfreute ich mich in den 50-er Jahren daran.
Das ist 1/2 Stunde im Jahr Romantik und Zauber!
Das wird einem nun schon zum 2. mal hintereinander genommen!
Das ist wie Weihnachten ohne Christbaum!
Das kommt von Leuten, die an Verkleidungen von Kindern, Namen von Häusern, Autos, die parken -
also an allem zu meckern haben.
Sorry - Aber ich find's langsam zum Kotzen!
Nur zur Info: wir leben mittlerweile im 21. Jahrhundert und Böllern, auch wenn es nur an Silvester ist, ist heutzutage nicht mehr zeitgemäß. Vor allem aus Gründen des Natur- und Tierschutzes. Als Kind der 60er gehöre ich nicht der fridays for future-Generation an, meine aber, dass dieses "Vergnügen" nicht mehr in unsere Zeit passt. Es soll doch tatsächlich auch Mitbürger geben, die in Zeiten der Pandemie zum Böllern in den Wald gehen. Dazu fällt mir dann allerdings nichts mehr ein.....
Schade, dass es einer Pandemie bedarf, dass privates Feuerwerk verboten wird.
Dabei gäbe es genügend andere Gründe, darauf zu verzichten.