Während aus Mittelfranken Rücktrittsforderungen gegen CSU-Chef Horst Seehofer laut werden, hält man das im Bamberger Kreisverband noch für zu früh.
Christian Lange, Vorsitzender des CSU-Kreisverbands Bamberg Stadt, will Ministerpräsident Horst Seehofer und CSU-Spitzenkandidat auf keinen Fall geschwächt, sondern "mit gestärktem Rücken" in die anstehenden Gespräche gehen lassen. Zunächst gelte es innerhalb der Union und dann in etwaigen Koalitionsverhandlungen ("wenn es überhaupt dazu kommt") als CSU möglichst stark zu sein. Erst beim Parteitag am 17./18. November sollen dann die Delegierten entscheiden, welchen weiteren Weg die CSU einschlage. "Im November werden wir die Weichen für die Landtagswahlen stellen und die Spannweite der Möglichkeiten ist dann sehr breit, von einem durch die Koalitionsverhandlungen gestärkten Horst Seehofer bis hin zu einem Neuanfang."
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Falsch, Herr Lange. Seehofers Zeit ist abgelaufen. Selbst sein AfD-nahes Geplänkel der "Obergrenze" konnte das Wahldesaster der CSU nicht verhindern. Also weg mit diesem Wendehals. Was danach kommt (Söder!) wird aber auch nicht besser.