Nach einem Umzug im vergangenen Jahr hat Familie Gernhuber-Bauer aus Priegendorf ordentlich aufgeräumt. Dank eines Fernsehteams von "RTL II" kam auch noch Geld in die Familienkasse.
Längst zu klein gewordene Kinderkleidung, nicht mehr gebrauchte Spielsachen und Schreinereimaschinen sowie diverser Trödel kamen im vergangenen Oktober beim Umzug der Familie Gernhuber-Bauer zum Vorschein. Gerade für die Schreinereimaschinen sollte bald ein Käufer gefunden werden - schließlich wurden diese nicht einmal bewusst angeschafft, sondern lediglich mit der zum neuen Haus gehörenden Schreinerei erworben.
Ganz so einfach, wie Sebastian Gernhuber-Bauer sich das vorgestellt hat, ging der Verkauf allerdings nicht vonstatten. Die Lösung des Problems fand die Familie schließlich auf eher ungewöhnliche Art und Weise: Sebastian und seine Frau Tina holten kurzerhand den "Trödeltrupp" zu sich nach Hause ins beschauliche Priegendorf. In der "RTL II"-Doku-Soap "Der Trödeltrupp - Das Geld liegt im Keller" misten die vier Trödelexperten Otto, Mauro, Sükrü und Andreas kräftig aus.
Sie zeigen, wie man mit einfachen Mitteln sogar aus wertlosem Plunder noch Profit schlagen kann.
Profi gibt Tipps Jede Familie, die an der Sendung teilnimmt, bekommt einen Profi zur Seite gestellt. Der unterstützt sie beim Ausmisten und gibt Acht, dass nichts unter Wert verkauft wird. Ganz im Gegenteil: Der Trödel soll, egal ob auf dem Flohmarkt oder beim Verkauf an einen Händler, noch möglichst viel Geld einbringen.
"Wir haben länger überlegt, aber beworben haben wir uns dann spontan", erinnert sich Sebastian bei den Filmaufnahmen, die vor einiger Zeit stattgefunden haben. Seine Tochter Nele verkauft unterdessen wenige Meter weiter einige ihrer alten Spielsachen, die sie selbst mittlerweile nicht mehr braucht.
Es ist bereits der dritte Drehtag - und dank des Flohmarktes gleichzeitig auch der spannendste für Nele.
Der erste Drehtag war für die Zehnjährige eher langweilig: Bei der Begehung, während der Experte und Trödelhändler Otto Schulte sich die zum Verkauf stehenden Sachen angesehen hat, waren nämlich viele Wiederholungen notwendig.
Am Samstag, dem zweiten Drehtag, waren Nele und ihr Bruder Jannis dann nur kurz am Set. "Wir waren am Anfang und am Ende dabei, sonst konnten wir spielen gehen", erklärt Nele. Die Eltern der beiden waren dafür umso mehr gefordert - an diesem Tag ging es nämlich ans Räumen.
Der dritte und letzte Drehtag des Trödeltrupps in Priegendorf begann, wie die beiden vorherigen Tage auch, um 9 Uhr. Den Flohmarkt im ehemaligen Schreinereigebäude haben Tina und Sebastian am Vorabend bereits fertig aufgebaut. Bis nach Mitternacht waren sie damit beschäftigt - schließlich konnten sie erst nach dem Drehschluss um 20 Uhr beginnen.
"Der Flohmarkt macht richtig Spaß", meint Nele noch, ehe sie sich eifrig den nächsten Kunden zuwendet. Aber nicht nur Nele, sondern auch ihr achtjähriger Bruder Jannis ist begeistert bei der Sache und hilft fleißig mit beim Flohmarkt. Zusammen mit Trödelhändler Otto Schulte versucht er, einen neuen Besitzer für sein Quad zu finden.
Sendetermin noch unbekannt Nach anfänglichen Schwierigkeiten und einer schnellen Vor-Ort-Reparatur des Kinderquads durch Sebastian und Otto konnte Jannis tatsächlich einen Käufer finden. Und dabei hatte der achtjährige Nachwuchsverkäufer gleich doppelt Glück: Er konnte nicht nur stolze 60 Euro raushandeln, sondern darf auch mal zum Fahren beim neuen Besitzen vorbei kommen, wenn er Lust hat. "Die beiden sind super.
Das sind die Verkäufer von morgen", lobt Otto die beiden Kinder begeistert, während Jannis noch stolz das Geld aus dem Quadverkauf in der Hand hält und Nele unermüdlich weiter verkauft und verhandelt.
Wie viel Geld Familie Gernhuber-Bauer mit ihrem "Trödel" insgesamt einnehmen konnte, wird noch nicht verraten. Zu sehen ist die Doku-Soap "Der Trödeltrupp - Das Geld liegt im Keller" montags bis freitags um 15.05 Uhr sowie sonntags um 16 Uhr auf "RTL II". Etwa zwei Monate wird es dauern, bis die Sendung mit Familie Gernhuber-Bauer aus Priegendorf fertig geschnitten ist. Ausgestrahlt wird sie voraussichtlich in etwa einem Jahr, ein genauer Sendetermin ist noch nicht bekannt.