Ein Jahr danach: Kittelschürzen-Report, Folge achteinhalb

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Zwei Kittelträgerinnen im Jahr 1969 (im Hintergrund meine Oma) Foto: privat
Zwei Kittelträgerinnen im Jahr 1969 (im Hintergrund meine Oma)  Foto: privat

Eine Sache gibt es nachzutragen: Ein Beweisfoto für eine zurückgehaltene Behauptung.

Schnell vergeht die Zeit! Kaum eine andere Aktion hat mir so viel Spaß gemacht wie diese: Fünf Wochen lang (fast) jeden Tag im Kittel zu stecken und mit Leuten über das Kleidungsstück ins Gespräch kommen, das wie kaum ein zweites für Gemütlichkeit und Geborgenheit steht und Kindheitserinnerungen wach werden lässt, war wunderbar.

Alle acht Folgen der Serie sind übrigens unter dem Suchbegriff Kittelschürzen-Report hier auf infranken.de zu lesen.

Eines jedoch gibt es nachzutragen, genau ein Jahr nach dem Start der Artikelreihe. Ich "traute" mich damals nicht, zu behaupten, dass auch ich in jungen Jahren schon Kittelträgerin war - weil mir das Beweisbild fehlte. Vor kurzem habe ich meine Kinderfotoalben aus der hessischen Heimat geholt. Voila.

Der "Hausfrauenkittel" wurde das blaugrundige (aha, damals also auch schon!) von der Mama genähte Teil genannt, das zusammen mit Mini-Staubsauger und -Besen zu den Weihnachtsgeschenken des Jahres 1968 gehörte.